ZOLPIDEM STADA 10MG während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie ZOLPIDEM STADA 10MG während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von ZOLPIDEM STADA 10MG auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von ZOLPIDEM STADA 10MG sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von ZOLPIDEM STADA 10MG während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

ZOLPIDEM STADA 10MG ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. ZOLPIDEM STADA 10MG sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

Kurzzeitbehandlung von Schlafstörungen bei Erwachsenen.

Hinweise zu den Anwendungsgebieten

- Eine Behandlung ist nur bei Schlafstörungen von klinisch bedeutsamem Schweregrad indiziert oder wenn diese für den Patienten zu einer massiven Belastung führen.
- Vor Verordnung eines Hypnotikums sollten, wenn möglich, die Ursache der Schlafstörung festgestellt und zugrunde liegende Erkrankungen behandelt werden. Wenn nach 7-14 Tagen Behandlung keine Besserung der Schlafstörung zu verzeichnen ist, kann dies auf das Vorliegen einer primären psychiatrischen oder physischen Störung hinweisen und der Patient sollte in regelmäßigen Zeitabständen erneut sorgfältig untersucht werden.

Wirkstoff von ZOLPIDEM STADA 10MG

Der Wirkstoff von ZOLPIDEM STADA 10MG ist Zolpidem und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von ZOLPIDEM STADA 10MG erfolgt in Form von Filmtabletten .

Folgende weitere Stoffe sind in ZOLPIDEM STADA 10MG enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Zolpidem hemitartrat, Zolpidem, Carboxymethylstärke, Natrium Typ A, Cellulose, mikrokristalline, Hypromellose, Lactose-1-Wasser, Lactose, Magnesium stearat, Macrogol 400, Titandioxid

Welche Informationen zur Anwendung von ZOLPIDEM STADA 10MG während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von ZOLPIDEM STADA 10MG während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von ZOLPIDEM STADA 10MG an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von ZOLPIDEM STADA 10MG zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Die Einnahme von Zolpidem während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen.
- Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesund-heitsschädliche Wirkungen in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität.
- Zolpidem passiert die Plazenta.
- Weitreichende Erfahrungen an schwangeren Frauen (mehr als 1.000 Schwangerschaftsausgänge), die aus Kohortenstudien stammen, haben keinen Beleg für das Auftreten von Fehlbildungen bei Anwendung von Benzodiazepinen oder Benzodiazepin-ähnlichen Substanzen während des ersten Trimesters der Schwangerschaft erbracht. Allerdings wurde in bestimmten Fall-Kontroll-Studien über eine erhöhte Inzidenz von Lippen- und Gaumenspalten berichtet, die mit der Anwendung von Benzodiazepinen während der Schwangerschaft in Zusammenhang standen.
- Fälle von verminderter fetaler Bewegung und fetaler Herzfrequenzvariabilität wurden bei Anwendung von Benzodiazepinen oder Benzodiazepin-ähnlichen Substanzen während des 2. und/oder 3. Trimesters der Schwangerschaft beschrieben. Eine Anwendung von Zolpidem in der Spätphase der Schwangerschaft oder während der Geburt wird aufgrund seiner pharmakologischen Wirkung beim Neugeborenen mit Effekten wie Hypothermie, erniedrigtem Muskeltonus, Ernährungsschwierigkeiten ("Floppy-Infant-Syndrom") und Atemdepression in Verbindung gebracht. Es wurde über Fälle von schwerwiegender Atemdepression beim Neugeborenen berichtet.
- Zudem können Kinder, deren Mütter während späterer Schwangerschaftsstadien längerfristig Sedativa/Hypnotika anwenden, eine physische Abhängigkeit entwickeln und somit nach der Geburt ein gewisses Risiko für das Auftreten von Entzugserscheinungen haben. Nach der Geburt wird eine geeignete Überwachung des Neugeborenen empfohlen.

Stillzeit

- Zolpidem geht in geringen Mengen in die Muttermilch über.
- Daher wird die Einnahme von Zolpidem bei stillenden Müttern nicht empfohlen.
- Die Wirkung von Zolpidem auf Neugeborene/Säuglinge ist nicht bekannt.

Dosierung von ZOLPIDEM STADA 10MG während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von ZOLPIDEM STADA 10MG während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von ZOLPIDEM STADA 10MG unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

Maximaldosis:
Die tägliche Gesamtdosis darf bei keinem Patienten 10 mg Zolpidemtartrat überschreiten.

Dosierung

1. Erwachsene:

- Die verordnete Dosis sollte als Einmalgabe verabreicht werden. In derselben Nacht sollte keine erneute Verabreichung erfolgen.
- Die empfohlene Tagesdosis für Erwachsene beträgt 10 mg und wird abends unmittelbar vor dem Schlafengehen eingenommen.
- Es sollte die niedrigste wirksame Dosis von Zolpidem verwendet werden. Eine Tagesdosis von 10 mg darf nicht überschritten werden.

2. Kinder und Jugendliche:

Zolpidem wird nicht zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen, die eine Behandlung in dieser Patientengruppe unterstützen. Die verfügbaren Daten aus placebokontrollierten klinischen Studien sind in der aktuellen Fachinformation dargestellt.

3. Ältere Patienten:

Bei älteren oder geschwächten Patienten, die möglicherweise besonders empfindlich auf Zolpidem reagieren, wird eine Dosis von 5 mg Zolpidemtartrat empfohlen. Diese Dosierung sollte nur bei klinisch unzureichender Wirkung und bei guter Verträglichkeit des Arzneimittels auf 10 mg Zolpidemtartrat erhöht werden.

4. Besondere Patientengruppen:

4.1. Patienten mit Niereninsuffizienz:
Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist Vorsicht geboten, obwohl eine Dosisanpassung nicht notwendig ist.

4.2. Patienten mit Leberinsuffizienz:
Leichte bis mittelschwere Leberfunktionsstörungen:
Da Clearance und Metabolisierung von Zolpidemtartrat bei Leberfunktionsstörungen verringert sind, sollte die Behandlung bei diesen Patienten mit 5 mg begonnen werden. Diese Dosierung sollte nur bei klinisch unzureichender Wirkung und bei guter Verträglichkeit des Arzneimittels auf 10 mg Zolpidemtartrat erhöht werden.

Schwere Leberinsuffizienz:
Die Anwendung bei schwerer Leberinsuffizienz ist kontraindiziert.

Art und Dauer der Anwendung

- Die Filmtablette sollte unmittelbar vor dem Schlafengehen mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden.
- Die Dauer der Behandlung sollte so kurz wie möglich sein. Sie sollte, einschließlich der schrittweisen Absetzphase, 4 Wochen nicht überschreiten.
- In bestimmten Fällen kann eine über die maximale B ehandlungsdauer hinausgehende Behandlung erforderlich sein. Eine Verlängerung der Behandlung über die maximale Behandlungsdauer hinaus sollte nicht ohne eine erneute Beurteilung des Zustandsbildes des Patienten erfolgen, da das Risiko des Missbrauchs und der Abhängigkeit mit zunehmender Behandlungsdauer steigt

Allgemeine Hinweise zur Anwendung

Psychomotorische Störungen am Tag nach der Einnahme:
Wie andere Sedativa/Hypnotika hat auch Zolpidem eine zentral dämpfende Wirkung. Am Tag nach der Einnahme ist das Risiko von psychomotorischen Störungen, einschließlich eingeschränkter Verkehrstüchtigkeit, erhöht, wenn:
- Zolpidem weniger als 8 Stunden vor Aktivitäten eingenommen wird, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordern;
- eine höhere als die empfohlene Dosis eingenommen wird;
- Zolpidem zusammen mit anderen zentral dämpfenden Arzneimitteln oder mit anderen Arzneimitteln, die die Blutspiegel von Zolpidem erhöhen, verabreicht wird, oder bei gleichzeitigem Konsum von Alkohol oder Drogen.

Zolpidem sollte als Einmalgabe unmittelbar vor dem Schlafengehen eingenommen werden und in derselben Nacht nicht erneut verabreicht werden.

Toleranz:
Nach wiederholter Einnahme von Sedativa/Hypnotika wie Zolpidem über wenige Wochen kann es zu einem Verlust an Wirksamkeit hinsichtlich der hypnotischen Wirkung kommen.

Rebound-Schlaflosigkeit:
Beim Beenden einer Hypnotika-Behandlung kann es vorübergehend zu Absetzerscheinungen kommen, wobei die Symptome, die zu einer Behandlung mit Sedativa/Hypnotika führten, in verstärkter Form wieder auftreten können. Als Begleitreaktionen sind Stimmungsschwankungen, Angstzustände und Unruhe möglich. Da das Risiko von Entzugs- bzw. Rebound-Phänomenen nach plötzlichem Beenden der Behandlung höher ist, wird empfohlen, die Behandlung durch schrittweise Reduktion der Dosis zu beenden, sofern dies klinisch erforderlich ist. Es ist wichtig, dass der Patient auf die Möglichkeit eines Reboundphänomens hingewiesen wird, wodurch die Angst vor solchen Symptomen — falls sie beim Absetzen des Arzneimittels auftreten sollten — verringert werden kann. B ei kurz wirksamen Sedativa/Hypnotika kann es auch innerhalb des Dosierungsintervalls zu Entzugserscheinungen kommen, insbesondere bei hoher Dosierung.

Nebenwirkungen von ZOLPIDEM STADA 10MG während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann ZOLPIDEM STADA 10MG folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von ZOLPIDEM STADA 10MG während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von ZOLPIDEM STADA 10MG während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Unerwünschte Wirkungen - (Art und Schweregrad)

Es gibt Hinweise für eine Dosisabhängigkeit der auftretenden Nebenwirkungen, insbesondere für solche, die das zentrale Nervensystem betreffen.&nbsp Nebenwirkungen treten häufiger bei älteren Patienten auf.

Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)

- Infektion des oberen Respirationstraktes, Infektion des unteren Respirationstraktes
- Halluzinationen, Agitiertheit, Albträume, Depression
- Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, verstärkte Schlaflosigkeit, kognitive Störungen wie anterograde Amnesie (Amnesien können mit unangemessenem Verhalten assoziiert sein)
- Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen
- Rückenschmerzen
- Erschöpfung

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)

- Appetitstörung
- Verwirrtheitszustand, Reizbarkeit, innere Unruhe, Aggression, Schlafwandeln, ungewöhnliches Schlafverhalten, euphorische Stimmung
- Parästhesie, Tremor, Aufmerksamkeitsstörung, Sprechstörung
- Doppeltsehen, verschwommenes Sehen
- erhöhte Leberenzymwerte
- Hautausschlag, Pruritus, Hyperhidrosis
- Arthralgie, Myalgie, Muskelspasmen, Nackenschmerzen, Muskelschwäche

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

- Störungen der Libido
- Bewusstseinseintrübung
- Sehverschlechterung
- hepatozelluläre, cholestatische oder gemischte Leberschädigung
- Urtikaria (Nesselsucht)
- Gangunsicherheit, Sturzgefahr (insbesondere bei älteren Patienten oder wenn Zolpidem nicht nach Vorschrift eingenommen wurde)

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)

- Wahnvorstellungen, Abhängigkeit (Entzugserscheinungen oder Rebound-Effekte können nach Absetzen der Behandlung auftreten)
- Atemdepression

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

- angioneurotisches Ödem (Quincke-Ödem)
- Wutanfälle, anormales Verhalten, Delirium
Die meisten der psychiatrisch zu behandelnden Störungen gehören zu den sogenannten paradoxen Reaktionen.
- Toleranzentwicklung
- Einige epidemiologische Studien deuten auf eine erhöhte Inzidenz von Suizidgedanken, Suizidversuch und Suizid bei Patienten mit oder ohne Depression, die mit Benzodiazepinen oder anderen Hypnotika, einschließlich Zolpidem, behandelt wurden, hin. Ein kausaler Zusammenhang wurde jedoch nicht bewiesen.

Sie sind unsicher, ob Sie ZOLPIDEM STADA 10MG während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob ZOLPIDEM STADA 10MG während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

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  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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