XYLOCAIN 2% während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie XYLOCAIN 2% während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von XYLOCAIN 2% auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von XYLOCAIN 2% sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von XYLOCAIN 2% während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

XYLOCAIN 2% ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. XYLOCAIN 2% sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

Das Arzneimittel ist bei Erwachsenen angezeigt zur lokalen und regionalen Nervenblockade.

Wirkstoff von XYLOCAIN 2%

Der Wirkstoff von XYLOCAIN 2% ist Lidocain und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von XYLOCAIN 2% erfolgt in Form von Injektionsflaschen .

Folgende weitere Stoffe sind in XYLOCAIN 2% enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Lidocain hydrochlorid-1-Wasser, Lidocain hydrochlorid, Lidocain, Methyl-4-hydroxybenzoat, Natriumchlorid, Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung, Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung, Wasser für Injektionszwecke

Welche Informationen zur Anwendung von XYLOCAIN 2% während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von XYLOCAIN 2% während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von XYLOCAIN 2% an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von XYLOCAIN 2% zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Eine Anwendung von Lidocain während der Schwangerschaft soll nur erfolgen, wenn es unbedingt erforderlich ist.
- Kontrollierte Untersuchungen an Schwangeren liegen nicht vor. Daten über eine begrenzte Anzahl von exponierten Schwangeren geben keinen Hinweis auf kongenitale Effekte durch Lidocain. Tierexperimentelle Studien haben Reproduktionstoxizität gezeigt.
- Lidocain passiert die Plazenta rasch. Bei Neugeborenen mit hohen Plasmakonzentrationen kann Lidocain eine Dämpfung des ZNS und damit eine Senkung des APGAR-Scores bewirken.

Stillzeit

- Lidocain geht in geringer Menge in die Muttermilch über. Eine Gefahr für den Säugling erscheint bei therapeutischen Dosen unwahrscheinlich.

Dosierung von XYLOCAIN 2% während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von XYLOCAIN 2% während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von XYLOCAIN 2% unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

- Grundsätzlich gilt, dass nur die kleinste Dosis verabreicht werden darf, mit der die gewünschte ausreichende Anästhesie erreicht wird. Niedrige Dosierungen sollten für die Blockade kleinerer Nerven oder zum Erzielen einer schwächeren Anästhesie verwendet werden. Es ist zu beachten, dass das Applikationsvolumen sowohl das Ausmaß als auch die Verteilung der Anästhesie beeinflussen kann. Die Dosierung ist entsprechend den Besonderheiten des Einzelfalles individuell vorzunehmen.
- Bei Applikation in Gewebe, aus denen eine schelle Resorption von Substanzen erfolgt, sollte eine Einzeldosierung von 300 mg Lidocainhydrochlorid ohne Vasokonstriktorzusatz oder 500 mg Lidocainhydrochlorid mit Vasokonstriktorzusatz nicht überschritten werden. Bei Kindern und älteren Patienten muss eine Dosisanpassung vorgenommen werden.
- Bei Anwendung im Hals-Kopf-Bereich besteht ein höherer Gefährdungsgrad, weil das Risiko für zentralnervöse Intoxikationssymptome erhöht ist.
- Vor einer Lokalanästhesie ist grundsätzlich auf eine ausreichende Volumensubstitution zu achten. Bestehende Hypovolämien müssen behoben werden.
- Vor der Injektion eines Lokalanästhetikums ist darauf zu achten, dass das Instrumentarium zur Wiederbelebung (z.B. zur Freihaltung der Atemwege und zur Sauerstoffzufuhr) und die Notfallmedikation zur Therapie toxischer Reaktionen sofort verfügbar sind.

Dosierung

Soweit nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungsempfehlungen:
1. Für die einzelnen Anwendungsarten gelten als Einzeldosen für Jugendliche über 15 Jahre und Erwachsene mit einer durchschnittlichen Körpergröße folgende Empfehlungen von verschieden konzentrierten Lidocainhydrochlorid-haltigen Injektionslösungen:
- Oberflächenanästhesie: bis zu 150 mg; 15 ml 1%ig bzw. bis zu 300mg; 15 ml 2%ig
- Hautquaddeln, pro Quaddel: bis zu 20 mg; 2 ml 1%ig
- Infiltration: bis zu 300 mg; 15 ml 2%ig
- Infiltrations- und Leitungsanästhesie in der Zahnheilkunde: bis zu 300 mg; 15 ml 2%ig
- periphere Nervenblockade: bis zu 150 mg; 15 ml 1%ig bzw. bis zu 300mg; 15 ml 2%ig
- Stellatum-Blockade: bis zu 100 mg; 10 ml 1%ig

Hinweis:
Soweit die anzuwendende Menge von Lidocain das Volumen von 15 ml voraussichtlich überschreitet, ist eine konservierungsmittelfreie Lösung vorzuziehen, um die Applikation großer Mengen des Konservierungsmittels zu vermeiden.

Lidocainhydrochlorid kann, außer zur intravenösen Regionalanästhesie, mit einem vasokonstriktorischen Zusatz, wie z.B. Epinephrin, zur Wirkungsverlängerung kombiniert werden. Bewährt hat sich ein Epinephrinzusatz von 1:100.000 bis 1:200.000. Besonders im Bereich der Zahnheilkunde kann die Verwendung eines vasokonstriktorhaltigen Lokalanästhetikums bei Einsatz von kurz- bis mittellangwirkenden Substanzen unverzichtbar sein. Lidocainhydrochlorid mit Epinephrinzusatz sollte nur für Anästhesien im Gesichtsbereich (Zahn, Mund, Kiefer) eingesetzt werden.

2. Besondere Patientengruppen:
- Bei Patienten mit reduziertem Allgemeinzustand bzw. veränderter Plasmaeiweißbindung (z.B. Niereninsuffizienz, Leberinsuffizienz, Karzinomerkrankungen, Schwangerschaft) müssen grundsätzlich kleinere Dosen angewendet werden.
- Bei Patienten mit Niereninsuffizienz wird eine verkürzte Wirkzeit der Lokalanästhetika beobachtet. Dies wird auf einen beschleunigten Transport des Lokalanästhetikums in die Blutbahn durch Azidose und gesteigertes Herz-Zeit-Volumen zurückgeführt.
- Bei Lebererkrankungen ist die Toleranz gegen Säureamid-Lokalanästhetika herabgesetzt. Verantwortlich gemacht hierfür wird ein verminderter hepatischer Metabolismus sowie eine verringerte Proteinsynthese mit einer daraus resultierenden niedrigeren Plasmaproteinbindung von Lokalanästhetika. In diesen Fällen wird ebenfalls eine erniedrigte Dosis empfohlen.
- Bei Patienten mit zerebralem Anfallsleiden muss verstärkt auf die Manifestation zentralnervöser Symptome geachtet werden. Auch bei nicht hohen Lidocain-Dosen muss mit einer gesteigerten Krampfbereitschaft gerechnet werden. Beim Melkersson-Rosenthal-Syndrom können allergische und toxische Reaktionen des Nervensystems auf Lokalanästhetika vermehrt auftreten.
- Bei Patienten mit Zeichen einer Herzinsuffizienz oder klinisch relevanten Störungen der kardialen Erregungsbildung und -ausbreitung ist die Dosis zu reduzieren und eine stete Kontrolle der Funktionsparameter erforderlich, auch nach Wirkungsende des Lokalanästhetikums. Nichtsdestoweniger kann die lokale oder regionale Nervenblockade das anästhesiologische Verfahren der Wahl sein.
- Für Kinder sind Dosierungen individuell unter Berücksichtigung von Alter und Gewicht zu berechnen. Es können bis zu 5 mg/kg Körpergewicht verabreicht werden. Bei übergewichtigen Kindern ist oftmals eine graduelle Reduzierung der Dosis notwendig. Sie sollte auf dem Idealgewicht basieren. Für die Anwendung zur Anästhesie bei Kindern sollten niedrig konzentrierte Lidocainhydrochlorid-Lösungen (0,5%) gewählt werden. Zur Erreichung von vollständigen motorischen Blockaden kann die Verwendung von höher konzentrierten Lidocainhydrochlorid-Lösungen (1%) erforderlich sein.
- Für ältere Menschen sind Dosierungen individuell unter Berücksichtigung von Alter und Gewicht zu berechnen.

Art und Dauer der Anwendung

- Lidocain wird in Abhängigkeit vom jeweiligen Anästhesieverfahren intrakutan oder subkutan injiziert, in einem umschriebenen Bezirk in das Gewebe eingespritzt (Infiltration) oder in Abhängigkeit von den anatomischen Verhältnissen nach gezielter Punktion lokal appliziert.
- Lidocainhaltige Injektionslösungen sollten nur von Personen mit entsprechenden Kenntnissen zur erfolgreichen Durchführung der jeweiligen Anästhesieverfahren angewendet werden.
- Grundsätzlich gilt, dass bei kontinuierlicher Anwendung nur niedrig konzentrierte Lösungen von Lidocain appliziert werden.
- Die Gesamtdosis sollte langsam oder fraktioniert in steigender Dosierung injiziert werden, wobei die vitalen Funktionen des Patienten unter dauerndem verbalen Kontakt streng zu überwachen sind. Eine versehentliche intravaskuläre Injektion lässt sich durch die spezifische Toxizitätssymptomatik erkennen. Beim Auftreten toxischer Symptome muss die Injektion sofort gestoppt werden.
- Bei Mehrfachentnahmeflaschen besteht ein höheres Risiko einer mikrobiologischen Kontaminierung als bei Behältnissen zur Einmalentnahme.
- Um eine Kontaminierung zu verhindern, sollten folgende Hinweise eingehalten werden:
-- Gebrauch eines sterilen Einmal-Injektionsbestecks
-- Benutzen einer sterilen Nadel und Spritze für jede neue Entnahme aus der Flasche
-- Verhinderung des Eintretens von verunreinigtem Material oder Flüssigkeiten in eine Mehrfachentnahmeflasche
- Die Resterilisierung wird nicht empfohlen.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung

Da das Arzneimittel Konservierungsmittel enthält, darf es bei einer intrathekalen, intracisternalen oder einer intra- oder retrobulbären Injektion nicht angewendet werden.

Nebenwirkungen von XYLOCAIN 2% während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann XYLOCAIN 2% folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von XYLOCAIN 2% während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von XYLOCAIN 2% während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Sehr häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/10)

1) Anwendung bei Tachyarrhythmie:
- Dysphorie
- Übelkeit, Erbrechen, Dysphagie
2) Anwendung bei Post-Zoster-Neuralgie:
- Reaktionen an der Applikationsstelle
3) Rektale Anwendung:
- lokale Überempfindlichkeitsreaktionen (z.&nbspB. Jucken, Brennen; Es kann sich dabei um eine Überempfindlichkeitsreaktion (z.&nbspB. Kontaktallergie) handeln)
4) Topische Anästhesie bei zervikalen und intrauterinen Eingriffen:
- Übelkeit

Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)

1) Anwendung zur lokalen oder regionalen Nervenblockade:
- niedriger Blutdruck, Bluthochdruck
- Übelkeit, Erbrechen
- Parästhesien, Schwindel
- Bradykardie
2) Anwendung bei Tachyarrhythmie:
- Schwindelgefühl, Parästhesien oder Benommenheit können als leichte und vorübergehende Nebenwirkungen auftreten, die in aller Regel keiner therapeutischen Maßnahmen bedürfen
3) Rektale Anwendung:
- Durchfall
4) Externe Anwendung (vor Legen von Venenkanülen/schmerzhafter Behandlung):
- Reizung, Rötung, Jucken, Hautausschlag
5) Topische Anästhesie bei zervikalen und intrauterinen Eingriffen:
- Schwindelgefühl, Kopfschmerzen
- Andere gastrointestinale Beschwerden

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)

1) Anwendung zur lokalen oder regionalen Nervenblockade:
- Anzeichen und Symptome von ZNS-Toxizität (Krämpfe, Kribbeln um den Mund, Taubheit der Zunge, akustische und visuelle Störungen, Zittern, Tinnitus, Sprachstörungen, Unterdrückung des ZNS)
- allergische Reaktionen auf Lidocain in Form von Juckreiz, Schwellung des Gewebes durch Wassereinlagerung, Verkrampfungen der Atemwege oder eines Atemnotsyndroms sowie Kreislaufreaktionen
2) Anwendung bei Tachyarrhythmie:
- allergische Reaktionen in Form von Urtikaria, Ödemen, Bronchospasmen oder eines Atemnotsyndroms sowie Kreislaufreaktionen
3) Anwendung bei Post-Zoster-Neuralgie:
- Hautläsionen
- Hautverletzungen
4) Rektale Anwendung:
- leichte Schmerzen, Rötung
5) Intraorale Anwendung in der professionellen Zahnheilkunde, intraorale, nasale, bronchopulmonale, externe (Ohr, Haut) Anwendung zur Oberflächenanästhesie:
- vorübergehende Ödeme im Rachen- und Kehlkopfbereich, die vereinzelt mit Heiserkeit einhergingen
6) Zur Schleimhautanästhesie und als Gleitmittel (z.&nbspB. bei Intubation, Endoskopie, Katheterisierung):
- Anwendung im Mund- und Rachenraum: vorübergehende Ödeme im Rachen- und Kehlkopfbereich (selten mit Heiserkeit)

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

1) Anwendung zur lokalen oder regionalen Nervenblockade:
- Herzstillstand, Herzrhythmusstörungen
- Neuropathie, Verletzung der peripheren Nerven
- allergische Reaktionen in Form von Urtikaria, Ödem und Bronchospasmus, anaphylaktische Reaktionen/Schock (z.&nbspB. Atemnotsyndrom, Kreislaufreaktionen, Kounis-Syndrom)
- Atemdepression
- Doppeltsehen
2) Anwendung bei Tachyarrhythmie:
- anhaltendes Schwindelgefühl, Kribbeln, Tinnitus, Desorientierung, Sehstörungen, Tremor, Krämpfe, Bewusstlosigkeit und Atemdepression
- Blutdruckabfall und proarrhythmische Wirkungen in Form von Veränderungen oder Verstärkung der Herzrhythmusstörungen, die zu starker Beeinträchtigung der Herztätigkeit mit der möglichen Folge eines Herzstillstandes führen können
- anaphylaktischer Schock
3) Intraorale Anwendung bei Halsschmerzen:
- veränderte Geschmackswahrnehmung oder Taubheit der Zunge (diese Wirkungen bilden sich in der Regel nach kurzer Zeit wieder zurück)
4) Externe Anwendung (vor Legen von Venenkanülen/schmerzhafter Behandlung):
- allergische Reaktion einschließlich anaphylaktischem Schock
5) Zur Schleimhautanästhesie und als Gleitmittel (z.&nbspB. bei Intubation, Endoskopie, Katheterisierung):
- allergische Reaktionen (in den schwersten Fällen ein anaphylaktischer Schock)

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)

1) Anwendung zur lokalen oder regionalen Nervenblockade:
- anaphylaktische Reaktionen
2) Anwendung bei Tachyarrhythmie:
- neonatale Methämoglobinämie
- Überempfindlichkeit (inklusive anaphylaktischer Schock)
3) Anwendung bei Post-Zoster-Neuralgie:
- anaphylaktische Reaktion, Hypersensitivität
- offene Wunden
4) Intraorale/externe Anwendung bei Entzündungen der Mundschleimhaut:
- lokale allergische und nichtallergische Reaktionen z.&nbspB. Brennen, Schwellungen, Rötungen, Jucken, Urtikaria, Kontaktdermatitis, Exantheme, Schmerzen
- Geschmacksveränderungen
- Gefühllosigkeit
- anaphylaktische Reaktionen und Schockreaktionen mit begleitender Symptomatik
5) Intraorale Anwendung bei Halsschmerzen:
- Überempfindlichkeitsreaktionen oder Sensibilisierungen im Mundbereich

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

1) Allgemein Lidocain:
- Lidocain wird besonders an Wundflächen und im Bronchialtrakt gut resorbiert. Trotz der erwiesenen hohen klinischen Toleranz von Lidocain sind nach Überschreiten eines kritischen Blutspiegels toxische Nebenwirkungen nicht auszuschließen. Diese Nebenwirkungen führen hauptsächlich zu zentralnervösen und kardiovaskulären Symptomen. Die sicherste Prophylaxe besteht in der genauen Einhaltung der empfohlenen Dosierung von Lidocain, deren Wirkung unbedingt ärztlich überwacht werden muss (visueller und verbaler Patientenkontakt). Als mögliche Ursache für Nebenwirkungen müssen auch eventuelle Störungen im Abbau (Leber) oder in der Ausscheidung (Niere) von Lidocain in Betracht gezogen werden.
- Die möglichen Nebenwirkungen nach Anwendung von Lidocain entsprechen weitgehend denen anderer Lokalanästhetika vom Amid-Typ. Unerwünschte Wirkungen für den gesamten Körper können bei höheren Blutspiegeln auftreten (über 5 bis 10&nbspµg&nbspLidocain pro ml) und betreffen das Zentralnerven- und das Herzkreislaufsystem.
- Bei Blutspiegeln, wie sie bei richtiger Anwendung im Allgemeinen erreicht werden, wird der Blutdruck in der Regel nur gering von Lidocain beeinflusst. Ein Blutdruckabfall kann ein erstes Zeichen für eine relative Überdosierung im Sinne einer herzschädigenden Wirkung sein.
2) Anwendung zur lokalen oder regionalen Nervenblockade:
- Schwellung an der Injektionsstelle
- Die Auslösung eines schweren Fieberanfalls (maligne Hyperthermie) ist, wie bei anderen Lokalanästhetika, auch für Lidocain nicht auszuschließen. Im Allgemeinen wird jedoch der Einsatz von Lidocain bei Patienten mit einer solchen Erkrankung in der Vorgeschichte für sicher gehalten, auch wenn über das Auftreten einer malignen Hyperthermie bei einem Patienten, der Lidocain zur Epiduralanästhesie erhalten hatte, berichtet wurde.
3) Anwendung bei Tachyarrhythmie:
- zentralnervöse und kardiovaskuläre Nebenwirkungen
- Sprachstörungen
- Bradykardie und AV-Blockierungen bzw. Asystolie, Erhöhung der Defibrillationsschwelle bei Herz-Kreislauf-Stillstand
- Atemnot bis hin zu Atemstillstand
4) Intraorale Anwendung in der professionellen Zahnheilkunde; intraorale, nasale, bronchopulmonale, externe (Ohr, Haut) Anwendung zur Oberflächenanästhesie:
- Unerwünschte systemische Nebenwirkungen sind bei Lidocain zur Oberflächenanästhesie äußerst selten. Wie bei allen Lokalanästhetika können jedoch Nebenwirkungen auftreten, die durch hohe Plasmaspiegel bei zu großer Dosierung, rascher Resorption, durch Hypersensibilisierung, Idiosynkrasie oder eine herabgesetzte Toleranz des Patienten verursacht werden.
- zentralnervöse und kardiovaskuläre Symptome
- lokale Reizungen am Applikationsort
- Blässe, Hypotonie, Myokardschwäche, Bradykardie, Herzstillstand, anaphylaktische Kreislaufreaktionen
- Erregung, Depression, Nervosität, Schwindel, Sehstörungen, Kribbeln und Taubheitsgefühl im Bereich der Mundhöhle, Zittern, Abgeschlagenheit, Krämpfe, Bewusstlosigkeit, Atemstillstand
- Urtikaria, Ödeme
- Bronchospasmus
5) Externe Anwendung (vor Legen von Venenkanülen/schmerzhafter Behandlung):
- Hornhautreizung nach versehentlicher Exposition der Augen
- Häufigkeit, Art und Schweregrad der Nebenwirkungen sind bei Kindern und Jugendlichen ähnlich wie bei Erwachsenen
6) Zur Schleimhautanästhesie und als Gleitmittel (z.&nbspB. bei Intubation, Endoskopie, Katheterisierung):
- nach Operationen, endotracheale Intubation: Halsschmerzen
- lokale Reizerscheinungen am Applikationsort
- trotz der erwiesenen hohen klinischen Toleranz von Lidocain sind nach Überschreiten eines kritischen Blutspiegels toxische Nebenwirkungen nicht auszuschließen; hauptsächlich zentralnervöse und kardiovaskuläre Symptome
- leichte Nebenwirkungen (Kribbeln und taubes Gefühl im Mund- und Zungenbereich, metallischer Geschmack, Schwindelgefühl, leichte Benommenheit, erhöhte Geräuschempfindlichkeit und Ohrensausen) beruhen auf mäßiger Überdosierung
- schwere Nebenwirkungen sind auf starke Überdosierung des Lokalanästhetikums zurückzuführen

Sie sind unsicher, ob Sie XYLOCAIN 2% während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob XYLOCAIN 2% während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

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  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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