XARELTO 2.5MG während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie XARELTO 2.5MG während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von XARELTO 2.5MG auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von XARELTO 2.5MG sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von XARELTO 2.5MG während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

XARELTO 2.5MG ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. XARELTO 2.5MG sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

1. Zusätzlich zu Acetylsalicylsäure (ASS) allein oder zu ASS plus Clopidogrel oder Ticlopidin bei erwachsenen Patienten zur Prophylaxe atherothrombotischer Ereignisse nach einem akuten Koronarsyndrom (ACS) mit erhöhten kardialen Biomarkern.

2. Zusätzlich zu Acetylsalicylsäure (ASS) zur Prophylaxe atherothrombotischer Ereignisse bei erwachsenen Patienten mit koronarer Herzerkrankung (KHK) oder symptomatischer peripherer arterieller Verschlusserkrankung (pAVK) und einem hohen Risiko für ischämische Ereignisse.

Anwendungsbeschränkungen

- Bei ACS-Patienten wurden die Wirksamkeit und Sicherheit des Arzneimittels zweimal täglich in Kombination mit den Plättchenhemmern ASS allein oder ASS plus Clopidogrel/Ticlopidin untersucht.
- Bei Patienten mit hohem Risiko für ischämische Ereignisse und mit KHK/pAVK wurden die Wirksamkeit und Sicherheit des Arzneimittels zweimal täglich in Kombination mit ASS untersucht.
- Bei Patienten nach einer kürzlich erfolgten Revaskularisationsmaßnahme der unteren Extremitäten aufgrund einer symptomatischen pAVK wurden die Wirksamkeit und Sicherheit von des Arzneimittels zweimal täglich in Kombination mit dem Plättchenhemmer ASS allein oder mit ASS plus kurzzeitiger Anwendung von Clopidogrel untersucht. Bei Bedarf sollte die duale Thrombozytenaggregationshemmung mit Clopidogrel von kurzer Dauer sein; eine langfristige duale Thrombozytenaggregationshemmung sollte vermieden werden.
Die Behandlung in Kombination mit anderen Plättchenhenmmern, wie z. B. Prasugrel oder Ticagrelor, wurde nicht untersucht und wird daher nicht empfohlen.

Wirkstoff von XARELTO 2.5MG

Der Wirkstoff von XARELTO 2.5MG ist Rivaroxaban und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von XARELTO 2.5MG erfolgt in Form von Filmtabletten .

Folgende weitere Stoffe sind in XARELTO 2.5MG enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Rivaroxaban, Cellulose, mikrokristalline, Croscarmellose natrium, Lactose-1-Wasser, Lactose, Hypromellose 2910, Natriumdodecylsulfat, Magnesium stearat, Macrogol 3350, Titandioxid, Eisen(III)-oxidhydrat, gelb

Welche Informationen zur Anwendung von XARELTO 2.5MG während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von XARELTO 2.5MG während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von XARELTO 2.5MG an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von XARELTO 2.5MG zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Sicherheit und Wirksamkeit von Rivaroxaban bei schwangeren Frauen sind nicht erwiesen.
- Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt.
- Aufgrund der möglichen Reproduktionstoxizität, des intrinsischen Blutungsrisikos und der nachgewiesenen Plazentagängigkeit von Rivaroxaban ist das Arzneimittel während der Schwangerschaft kontraindiziert.

Stillzeit

- Sicherheit und Wirksamkeit von Rivaroxaban bei stillenden Frauen sind nicht erwiesen.
- Tierexperimentelle Daten weisen darauf hin, dass Rivaroxaban in die Muttermilch übergeht.
- Daher ist das Arzneimittel während der Stillzeit kontraindiziert. Es muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder ob auf die Behandlung verzichtet werden soll/die Behandlung zu unterbrechen ist.

Dosierung von XARELTO 2.5MG während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von XARELTO 2.5MG während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von XARELTO 2.5MG unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

Versäumte Dosis:
Wenn eine Dosis vergessen wurde, sollte der Patient die übliche Dosis zum nächsten vorgesehenen Zeitpunkt wie empfohlen einnehmen. Es sollte keine doppelte Dosis eingenommen werden, um eine vergessene Einnahme nachzuholen.

Umstellung von Vitamin K Antagonisten (VKA) auf Rivaroxaban:
Wenn Patienten von VKAs auf Rivaroxaban umgestellt werden, könnten die International Normalised Ratio (INR)-Werte nach der Einnahme von Rivaroxaban fälschlicherweise erhöht sein. Die INR ist zur Bestimmung der antikoagulatorischen Wirkung von Rivaroxaban nicht aussagekräftig und sollte deshalb nicht angewendet werden.

Umstellung von Rivaroxaban auf Vitamin K Antagonisten (VKA):
- Es besteht die Möglichkeit einer nicht angemessenen Antikoagulation während der Umstellung von Rivaroxaban auf VKA. Eine kontinuierlich angemessene Antikoagulation muss während jeder Umstellung auf ein alternatives Antikoagulans sichergestellt sein. Es muss beachtet werden, dass Rivaroxaban zu einer erhöhten INR beitragen kann.
- Bei Patienten, die von Rivaroxaban auf VKA umgestellt werden, sollte der VKA gleichzeitig verabreicht werden, bis die INR als 2,0 ist. Während der ersten zwei Tage der Umstellungszeit sollte die übliche Anfangsdosierung des VKA angewendet werden, gefolgt von einer VKA-Dosierung, die sich an den INR-Werten orientiert. Bei Patienten, die gleichzeitig Rivaroxaban und VKA einnehmen, sollte die INR-Messung nicht früher als 24 Stunden nach der vorhergehenden Einnahme, aber vor der nächsten Einnahme von Rivaroxaban erfolgen. Sobald Rivaroxaban abgesetzt ist, kann eine zuverlässige INR-Bestimmung erfolgen, wenn die letzte Einnahme mindestens 24 Stunden zurückliegt.

Umstellung von parenteral verabreichten Antikoagulanzien auf Rivaroxaban:
Bei Patienten, die momentan ein parenterales Antikoagulans verabreicht bekommen, ist das parenterale Antikoagulans abzusetzen. Mit Rivaroxaban ist 0 bis 2 Stunden vor dem Zeitpunkt, zu dem die nächste geplante Verabreichung des parenteralen Arzneimittels (z.B. niedermolekulare Heparine) fällig wäre, oder zum Zeitpunkt des Absetzens eines kontinuierlich verabreichten parenteralen Arzneimittels (z.B. intravenös verabreichtes unfraktioniertes Heparin) zu beginnen.

Umstellung von Rivaroxaban auf parenteral verabreichte Antikoagulanzien:
Die erste Dosis des parenteralen Antikoagulans sollte zu dem Zeitpunkt verabreicht werden, an dem die nächste Rivaroxaban-Dosis eingenommen werden sollte.

Dosierungsempfehlungen vor und nach invasiven Verfahren und chirurgischen Eingriffen:
- Falls ein invasives Verfahren oder ein chirurgischer Eingriff notwendig ist, sollte das vorliegende Arzneimittel mindestens 12 Stunden vor dem Eingriff abgesetzt werden, falls dies möglich ist und der Arzt es aus klinischer Sicht vertreten kann. Wenn der Patient sich einer geplanten Operation unterziehen muss und eine plättchenhemmende Wirkung unerwünscht ist, sollten Thrombozytenaggregationshemmer entsprechend der Verschreibungsinformation des Herstellers abgesetzt werden.
- Falls der Eingriff nicht aufgeschoben werden kann, sollte das erhöhte Blutungsrisiko gegenüber der Notwendigkeit des Eingriffs abgewogen werden.
Rivaroxaban sollte nach dem invasiven Verfahren oder der chirurgischen Intervention sobald wie möglich wieder eingenommen werden, falls die klinische Situation dies erlaubt und eine nach Beurteilung des behandelnden Arztes angemessene Hämostase eingesetzt hat.

Dosierung

1. Erwachsene:

Die empfohlene Dosis ist 2,5 mg Rivaroxaban 2-mal täglich.

1.1. ACS:
- Patienten, die 2,5 mg Rivaroxaban 2-mal täglich einnehmen, sollten ebenfalls eine Tagesdosis von 75-100 mg ASS oder eine Tagesdosis von 75-100 mg ASS zusätzlich zu entweder einer Tagesdosis von 75 mg Clopidogrel oder einer üblichen Tagesdosis von Ticlopidin einnehmen.
- Bei der Behandlung sollte regelmäßig bei jedem einzelnen Patienten eine Nutzen-Risiko-Abwägung in Hinblick auf ischämische Ereignisse und Blutungsrisiko erfolgen. Über eine Verlängerung der Behandlung über 12 Monate hinaus sollte auf individueller Basis entschieden werden, da es nur begrenzte Erfahrungen über einen Zeitraum bis zu 24 Monate gibt.
- Die Behandlung mit Rivaroxaban sollte so bald wie möglich nach der Stabilisierung des ACS-Ereignisses (einschließlich Revaskularisationsmaßnahmen) erfolgen, jedoch frühestens 24 Stunden nach Einweisung in ein Krankenhaus und zu dem Zeitpunkt, an dem eine Therapie mit parenteral verabreichten Antikoagulanzien üblicherweise abgesetzt wird.

1.2. KHK/pAVK:
- Patienten, die 2,5 mg Rivaroxaban 2-mal täglich einnehmen, sollten ebenfalls eine Tagesdosis von 75-100 mg ASS einnehmen.
- Bei Patienten nach erfolgreicher Revaskularisationsmaßnahme der unteren Extremitäten (chirurgisches oder endovaskuläres Verfahren einschließlich Hybrideingriffen) aufgrund einer symptomatischen pAVK darf die Behandlung erst nach Einsetzen der Hämostase aufgenommen werden.
- Die Behandlungsdauer sollte auf Basis regelmäßiger Untersuchungen für jeden Patienten individuell bestimmt werden. Dabei sollte das Risiko für thrombotische Ereignisse gegenüber dem Blutungsrisiko berücksichtigt werden.

1.3. ACS, KHK/pAVK:
Gleichzeitige Anwendung mit einer Thrombozytenaggregationshemmung:
- Bei Patienten mit einem akuten thrombotischen Ereignis oder einem vaskulären Eingriff und dem Bedarf einer dualen Thrombozytenaggregationshemmung sollte die Fortsetzung der Behandlung mit 2,5 mg Rivaroxaban 2-mal täglich in Abhängigkeit von der Art des Ereignisses oder der Prozedur und dem Behandlungsschema der Thrombozytenaggregationshemmung bewertet werden.
- Die Sicherheit und Wirksamkeit von 2,5 mg Rivaroxaban 2-mal täglich in Kombination mit einer dualen Thrombozytenaggregationshemmung wurden bei folgenden Patienten untersucht:
-- Patienten mit kürzlich aufgetretenem ACS, in Kombination mit ASS plus Clopidogrel/Ticlopidin und
-- Patienten nach einer kürzlich erfolgten Revaskularisationsmaßnahme der unteren Extremitäten aufgrund einer symptomatischen pAVK, in Kombination mit ASS und ggf. kurzzeitiger Anwendung von Clopidogrel.

2. Kinder und Jugendliche:

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Rivaroxaban 2,5 mg Tabletten bei Kindern im Alter von 0 bis 18 Jahren ist nicht erwiesen. Es liegen keine Daten vor. Daher wird die Anwendung von Rivaroxaban 2,5 mg Tabletten bei Kindern unter 18 Jahren nicht empfohlen.

3. Ältere Patienten:

- Keine Dosisanpassung.
- Mit zunehmendem Alter steigt das Blutungsrisiko.

4. Besondere Patientengruppen:

4.1. Patienten mit Niereninsuffizienz:
- Die begrenzten klinischen Daten von Patienten mit einer schweren Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance 15-29 ml/min) weisen auf signifikant erhöhte Rivaroxaban-Plasmakonzentrationen hin. Deshalb ist das Arzneimittel bei diesen Patienten mit Vorsicht anzuwenden. Die Anwendung bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance < 15 ml/min wird nicht empfohlen.
- Bei Patienten mit einer leichten Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance 50-80 ml/min) oder mittelschweren Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance 30-49 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich.

4.2. Patienten mit Leberinsuffizienz:
Das Arzneimittel ist kontraindiziert bei Patienten mit Lebererkrankungen, die mit einer Koagulopathie und einem klinisch relevanten Blutungsrisiko, einschließlich zirrhotischer Patienten mit Child Pugh B und C, verbunden sind.

4.3. Körpergewicht:
Keine Dosisanpassung.

4.4. Geschlecht:
Keine Dosisanpassung.

Art und Dauer der Anwendung

- Die Tabletten können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
- Falls Patienten nicht in der Lage sind, die Tabletten als Ganzes zu schlucken, können die Tabletten unmittelbar vor der Anwendung auch zerstoßen und mit Wasser oder Apfelmus gemischt und dann eingenommen werden.
- Zerstoßene Tabletten können auch über eine Magensonde verabreicht werden.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung

- Rivaroxaban-Tabletten können zerstoßen und in 50 ml Wasser suspendiert über eine nasogastrale Sonde oder eine Magensonde verabreicht werden, nachdem die korrekte Lage im Magen überprüft wurde. Anschließend ist die Sonde mit Wasser zu spülen. Da die Resorption von Rivaroxaban vom Ort der Wirkstofffreisetzung abhängt, ist die Anwendung von Rivaroxaban distal des Magens zu vermeiden, da dies zu einer verminderten Resorption und dadurch zu einer geringeren Wirkstoffexposition führen kann. Eine enterale Nahrungsgabe ist unmittelbar nach Verabreichung der 2,5 mg Tabletten nicht erforderlich.
- Zerstoßene Rivaroxaban-Tabletten sind in Wasser und in Apfelmus bis zu 4 Stunden haltbar.

Nebenwirkungen von XARELTO 2.5MG während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann XARELTO 2.5MG folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von XARELTO 2.5MG während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von XARELTO 2.5MG während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Unerwünschte Wirkungen - (Art und Schweregrad)

- Alle Nebenwirkungen, die bei erwachsenen Patienten in den Phase III-Studien oder bei Anwendung nach der Markteinführung sowie bei pädiatrischen Patienten in zwei Phase&nbspII-Studien und zwei Phase&nbspIII-Studien berichtet wurden sind unten entsprechend den Häufigkeiten aufgeführt (In ausgewählten Phase&nbspIII-Studien wurde ein vorab festgelegter selektiver Ansatz zur Erfassung unerwünschter Ereignisse angewandt. Nach Analyse dieser Studien wurden keine Zunahme der Inzidenz von Nebenwirkungen und keine neue Nebenwirkung festgestellt.).
- Kinder und Jugendliche:
Behandlung von VTE sowie Prophylaxe von deren Rezidiven:
Die Beurteilung der Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen stützt sich auf die Sicherheitsdaten von drei offenen, aktiv kontrollierten Studien (zwei Studien der Phase II und eine Studie der Phase III) mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 bis unter 18 Jahren. Die Sicherheitsergebnisse in den verschiedenen pädiatrischen Altersgruppen waren im Allgemeinen zwischen Rivaroxaban und dem Vergleichspräparat ähnlich. Insgesamt war das Sicherheitsprofil der 412 mit Rivaroxaban behandelten Kinder und Jugendlichen ähnlich dem bei Erwachsenen und in den verschiedenen Altersgruppen vergleichbar, auch wenn die Aussagekraft dieser Bewertung aufgrund der geringen Patientenzahl begrenzt ist.
Bei Kindern und Jugendlichen wurden Kopfschmerzen (sehr häufig, 16,7 %), Fieber (sehr häufig, 11,7&nbsp%), Epistaxis (sehr häufig, 11,2&nbsp%), Erbrechen (sehr häufig, 10,7&nbsp%), Tachykardie (häufig, 1,5&nbsp%), Anstieg von Bilirubin (häufig, 1,5&nbsp%) und Anstieg von konjugiertem Bilirubin (gelegentlich, 0,7&nbsp%) häufiger als bei Erwachsenen berichtet. Ähnlich wie bei Erwachsenen wurde Menorrhagie bei 6,6&nbsp% (häufig) der weiblichen Jugendlichen nach der Menarche beobachtet. Die nach der Markteinführung bei Erwachsenen beobachtete Thrombozytopenie trat in den klinischen Studien bei Kindern und Jugendlichen häufig (4,6&nbsp%) auf. Die von pädiatrischen Patienten berichteten Nebenwirkungen waren überwiegend leicht bis mittelschwer ausgeprägt.

Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)

- Anämie (einschl. entsprechender Laborparameter)
- Schwindel, Kopfschmerzen
- Augeneinblutungen (einschl. Bindehauteinblutung)
- Hypotonie, Hämatome
- Epistaxis, Hämoptyse
- Zahnfleischbluten, gastrointestinale Blutung (einschl. Rektalblutung), gastrointestinale und abdominale Schmerzen, Dyspepsie, Übelkeit, Verstopfung (VTE-Prophylaxe), Durchfall, Erbrechen (VTE-Prophylaxe)
- Transaminasenanstieg
- Pruritus (einschl. gelegentlicher Fälle von generalisiertem Pruritus), Hautrötung, Ekchymose, kutane und subkutane Blutung
- Schmerzen in den Extremitäten (VTE-Prophylaxe)
- Blutung im Urogenitaltrakt (einschl. Hämaturie und Menorrhagie (Behandlung der TVT, LE sowie Prophylaxe von deren Rezidiven, sehr häufig bei Frauen < 55 Jahre)), Einschränkung der Nierenfunktion (VTE-Prophylaxe) einschl. Kreatinin-Anstieg im Blut, Harnstoff-Anstieg im Blut
- Fieber (VTE-Prophylaxe), periphere Ödeme, verminderte Leistungsfähigkeit (einschl. Müdigkeit, Asthenie)
- Blutung nach einem Eingriff (einschl. postoperativer Anämie und Wundblutung), Bluterguss, Wundsekretion (VTE-Prophylaxe)

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)

- Thrombozytose einschl. erhöhter Thrombozytenzahl (VTE-Prophylaxe), Thrombozytopenie
- Allergische Reaktion, allergische Dermatitis, Angioödem und allergisches Ödem
- Zerebrale und intrakranielle Blutungen, Synkope
- Tachykardie
- Trockener Mund
- Leberfunktionsstörung, Anstieg von Bilirubin, Anstieg von alkalischer Phosphatase im Blut (VTE-Prophylaxe), Anstieg der GGT (VTE-Prophylaxe)
- Urtikaria
- Hämarthros
- Sich unwohl fühlen (inkl. Unpässlichkeit)
- Anstieg von LDH (VTE-Prophylaxe), Anstieg von Lipase (VTE-Prophylaxe), Anstieg von Amylase (VTE-Prophylaxe)

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

- Gelbsucht, Anstieg von konjugiertem Bilirubin (mit oder ohne gleichzeitigem ALT-Anstieg), Cholestase, Hepatitis (einschließlich hepatozelluläre Schädigung)
- Blutung in einen Muskel
- Lokale Ödeme (VTE-Prophylaxe)
- Vaskuläres Pseudoaneurysma (Gelegentlich beobachtet bei der Prophylaxe atherothrombotischer Ereignisse bei Patienten nach einem ACS (nach perkutaner Koronarintervention))

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)

- Anaphylaktische Reaktionen einschließlich anaphylaktischer Schock
- Stevens-Johnson-Syndrom/toxisch epidermale Nekrolyse, DRESS-Syndrom

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

- Kompartmentsyndrom als Folge von Blutungen
- Nierenversagen/akutes Nierenversagen als Folge einer Hypoperfusion, ausgelöst durch eine Blutung
- Hämatospermie
- In einer aktuellen Sicherheitsinformation weist die neuseeländische Arzneimittelbehörde Medsafe auf ein mögliches Risiko für Alopezie unter den neuen oralen Antikoagulanzien (NOAK) Rivaroxaban, Dabigatran und Apixaban hin.

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  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von XARELTO 2.5MG während Ihrer Schwangerschaft.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu XARELTO 2.5MG.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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