VALSACOR COMP 160/25MG während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie VALSACOR COMP 160/25MG während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von VALSACOR COMP 160/25MG auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von VALSACOR COMP 160/25MG sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von VALSACOR COMP 160/25MG während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

VALSACOR COMP 160/25MG ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. VALSACOR COMP 160/25MG sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

Behandlung der essenziellen Hypertonie bei Erwachsenen.

Hinweise zu den Anwendungsgebieten

Die feste Dosiskombination des Arzneimittels mit Festdosierung ist bei Patienten angezeigt, deren Blutdruck durch die Anwendung von Valsartan bzw. Hydrochlorothiazid in Monotherapie nicht ausreichend eingestellt ist.

Wirkstoff von VALSACOR COMP 160/25MG

Der Wirkstoff von VALSACOR COMP 160/25MG ist Valsartan und Hydrochlorothiazid und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von VALSACOR COMP 160/25MG erfolgt in Form von Filmtabletten .

Folgende weitere Stoffe sind in VALSACOR COMP 160/25MG enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Valsartan, Hydrochlorothiazid, Cellulose, mikrokristalline, Lactose-1-Wasser, Lactose, Magnesium stearat, Croscarmellose natrium, Povidon K25, Siliciumdioxid, hochdisperses, Hypromellose, Titandioxid, Macrogol 4000, Eisen(III)-oxid, Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz

Welche Informationen zur Anwendung von VALSACOR COMP 160/25MG während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von VALSACOR COMP 160/25MG während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von VALSACOR COMP 160/25MG an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von VALSACOR COMP 160/25MG zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

Valsartan:
- Eine Behandlung mit Valsartan sollte nicht während der Schwangerschaft begonnen werden.
- Die Anwendung von Valsartan wird im ersten Schwangerschaftstrimester nicht empfohlen. Die Anwendung von Valsartan im zweiten und dritten Schwangerschaftstrimester ist kontraindiziert.
- Es liegen keine endgültigen epidemiologischen Daten hinsichtlich eines teratogenen Risikos nach Anwendung von ACE-Hemmern während des ersten Schwangerschaftstrimesters vor; ein geringfügig erhöhtes Risiko kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. Auch wenn keine kontrollierten epidemiologischen Daten zum Risiko von Valsartan vorliegen, so bestehen möglicherweise für diese Arzneimittelklasse vergleichbare Risiken. Sofern ein Fortsetzen der Valsartan-Therapie nicht als notwendig erachtet wird, sollten Patientinnen, die planen, schwanger zu werden, auf eine alternative antihypertensive Therapie mit geeignetem Sicherheitsprofil für Schwangere umgestellt werden. Wird eine Schwangerschaft festgestellt, ist eine Behandlung mit AIIRAs unverzüglich zu beenden und, wenn erforderlich, eine alternative Therapie zu beginnen.
- Es ist bekannt, dass eine Therapie mit Valsartan während des zweiten und dritten Schwangerschaftstrimesters fetotoxische Effekte (verminderte Nierenfunktion, Oligohydramnion, verzögerte Schädelossifikation) und neonatal-toxische Effekte (Nierenversagen, Hypotonie, Hyperkaliämie) hat. Im Falle einer Exposition mit Valsartan ab dem zweiten Schwangerschaftstrimester werden Ultraschalluntersuchungen der Nierenfunktion und des Schädels empfohlen.
- Säuglinge, deren Mütter Valsartan eingenommen haben, sollten häufig wiederholt auf Hypotonie untersucht werden.

Hydrochlorothiazid:
- Es liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Hydrochlorothiazid in der Schwangerschaft vor, insbesondere während des ersten Trimesters. Ergebnisse aus Tierstudien sind unzureichend.
- Hydrochlorothiazid ist plazentagängig. Auf Grund des pharmakologischen Wirkmechanismus von Hydrochlorothiazid kann es bei Anwendung während des zweiten und dritten Trimesters zu einer Störung der feto-plazentaren Perfusion und zu fetalen und neonatalen Auswirkungen wie Ikterus, Störung des Elektrolythaushalts und Thrombozytopenien kommen.
- Auf Grund des Risikos eines verringerten Plasmavolumens und einer plazentaren Hypoperfusion, ohne den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen, sollte Hydrochlorothiazid bei Schwangerschaftsödemen, Schwangerschaftshypertonie oder einer Präeklampsie nicht zur Anwendung kommen.
- Bei essentieller Hypertonie schwangerer Frauen sollte Hydrochlorothiazid nur in den seltenen Fällen, in denen keine andere Behandlung möglich ist, angewandt werden.

Stillzeit

Valsartan:
Da keine Erkenntnisse zur Anwendung des Arzneimittels in der Stillzeit vorliegen, wird die Anwendung nicht empfohlen; eine alternative antihypertensive Therapie mit einem besser geeigneten Sicherheitsprofil bei Anwendung in der Stillzeit ist vorzuziehen, insbesondere, wenn Neugeborene oder Frühgeborene gestillt werden.

Hydrochlorothiazid:
Hydrochlorothiazid geht in in die Muttermilch über. Die Anwendung des Arzneimittels während der Stillzeit wird nicht empfohlen.

Dosierung von VALSACOR COMP 160/25MG während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von VALSACOR COMP 160/25MG während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von VALSACOR COMP 160/25MG unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Dosierung

2. Erwachsene:

- Die empfohlene Dosis beträgt 160 mg Valsartan/25 mg Hydrochlorothiazid einmal täglich.
- Es wird die Dosistitration mit den einzelnen Bestandteilen empfohlen. In jedem Fall muss die Anhebung der Dosis der einzelnen Bestandteile auf die nächste Dosierungsstufe überwacht werden, um das Risiko einer Hypotonie und anderer nachteiliger Ereignisse zu reduzieren.
- Sofern dies klinisch angebracht erscheint, kann der direkte Wechsel von der Monotherapie zur festen Dosiskombination bei Patienten in Betracht gezogen werden, deren Blutdruck unter Valsartan- bzw. Hydrochlorothiazid-Monotherapie nicht ausreichend eingestellt ist, sofern die empfohlene Dosistitrationsfolge für die Einzelbestandteile befolgt wird.

- Das Ansprechen des Arzneimittels muss nach Therapiebeginn beurteilt werden, und wenn der Blutdruck nicht ausreichend eingestellt ist, kann die Dosis durch Erhöhung der beiden Komponenten bis auf eine Höchstdosis von 320 mg Valsartan/25 mg Hydrochlorothiazid gesteigert werden.

- Die antihypertensive Wirkung stellt sich im Wesentlichen innerhalb von 2 Wochen ein. Bei den meisten Patienten wird die maximale Wirkung innerhalb von 4 Wochen beobachtet. Jedoch kann bei einigen Patienten hierzu eine Behandlung über 4 — 8 Wochen erforderlich sein. Dies muss bei der Dosistitration berücksichtigt werden.

2. Kinder und Jugendliche:

Aufgrund fehlender Daten zu Wirksamkeit und Sicherheit des Arzneimittels wird das Arzneimittel zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.

3. Ältere Patienten:

Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich.

4. Besondere Patientengruppen:

4.1. Patienten mit Niereninsuffizienz:
- Bei Patienten mit einer leichten bis mittelschweren Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance als 30 ml/min) ist keine Anpassung der Anfangsdosierung erforderlich. Aufgrund der Hydrochlorothiazid-Komponente ist das Arzneimittel bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung kontraindiziert.

4.2. Patienten mit Leberinsuffizienz:
- Bei Patienten mit leichter bis mittlerer Leberinsuffizienz ohne Cholestase darf die Dosis 80 mg Valsartan nicht überschreiten. Das Arzneimittel ist bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung kontraindiziert.

Art und Dauer der Anwendung

Das Arzneimittel kann mit Flüssigkeit unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Nebenwirkungen von VALSACOR COMP 160/25MG während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann VALSACOR COMP 160/25MG folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von VALSACOR COMP 160/25MG während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von VALSACOR COMP 160/25MG während der Schwangerschaft.

1. Valsartan/Hydrochlorothiazid:

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (als 0,1% und < 1%):

- Dehydrierung
- Parästhesie
- Sehstörungen
- Tinnitus
- Hypotonie
- Husten
- Myalgie
- Erschöpfung

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 0,01%):

- Benommenheit
- Diarrhöe
- Arthralgie

Unerwünschte Wirkungen, ohne Angabe der Häufigkeit:

- Synkopen
- Nicht-kardiogenes Lungenödem
- Nierenfunktionsstörung
- Serum-Harnsäure erhöht, Serum-Bilirubin und Serum-Kreatinin erhöht, Hypokaliämie, Hyponatriämie, Erhöhung des Blut-Harn-Stickstoffs, Neutropenie

2. Zusätzliche Informationen zu den Einzelbestandteilen:
Nebenwirkungen, die zuvor bei einem der Einzelbestandteile berichtet wurden, können ebenfalls mögliche Nebenwirkungen bei der Kombination aus Valsartan und Hydrochlorothiazid sein, auch wenn sie in klinischen Studien oder während der Zeit nach der Markteinführung nicht beobachtet wurden.

2.1. Valsartan:

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (als 0,1% und < 1%):

- Vertigo
- Bauchschmerzen

Unerwünschte Wirkungen, ohne Angabe der Häufigkeit:

- Absinken der Hämoglobinwerte, Absinken der Hämatokritwerte, Thrombozytopenie
- Sonstige Überempfindlichkeitsreaktionen/Allergien, einschließlich Serumkrankheit
- Erhöhung des Serum-Kalium-Spiegels
- Vaskulitis
- Erhöhte Leberfunktionswerte
- Angioödem, Ausschlag, Pruritus
- Nierenversagen

2.2. Hydrochlorothiazid:

Häufige unerwünschte Wirkungen (als 1% und < 10%):

- Posturale Hypotonie
- Appetitmangel, leichte Übelkeit und Erbrechen
- Urtikaria und andere Formen des Ausschlags
- Impotenz

Seltene unerwünschte Wirkungen (als 0,01% und < 0,1%):

- Thrombozytopenie, manchmal mit Purpura
- Depression, Schlafstörungen
- Kopfschmerzen
- Herzrhythmusstörungen
- Verstopfung, gastrointestinales Unwohlsein
- Intrahepatische Cholestase oder Gelbsucht
- Fotosensibilität

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 0,01%):

- Agranulozytose, Leukopenie, hämolytische Anämie, Knochenmarkdepression
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- Atemnot, einschließlich Pneumonie und Lungenödem, akutes Atemnotsyndrom (ARDS)
- Pankreatitis
- Nekrotisierende Vaskulitis und toxische epidermale Nekrolyse, ähnliche Symptome wie bei kutanem Lupus erythematodes, Reaktivierung eines kutanen Lupus erythematodes

Unerwünschte Wirkungen, ohne Angabe der Häufigkeit:

- Nicht-melanozytärer Hautkrebs (Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom)
- Akute Myopie, akutes Winkelverschlussglaukom, Aderhauterguss

Sie sind unsicher, ob Sie VALSACOR COMP 160/25MG während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob VALSACOR COMP 160/25MG während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von VALSACOR COMP 160/25MG während Ihrer Schwangerschaft.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu VALSACOR COMP 160/25MG.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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