TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

Behandlung von mäßig starken bis starken Schmerzen.

Wirkstoff von TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG

Der Wirkstoff von TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG ist Tramadol und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG erfolgt in Form von Retard-Tabletten .

Folgende weitere Stoffe sind in TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Tramadol hydrochlorid, Tramadol, Cellulose, mikrokristalline, Hypromellose, Magnesium stearat, Siliciumdioxid, hochdisperses, Lactose-1-Wasser, Macrogol 6000, Propylenglycol, Talkum, Titandioxid

Welche Informationen zur Anwendung von TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Tierstudien mit Tramadol zeigten bei sehr hohen Dosen Auswirkungen auf die Organentwicklung, das Knochenwachstum und die Sterblichkeitsrate bei Neugeborenen. Teratogene Wirkungen wurden nicht beobachtet.
- Tramadol überwindet die Plazenta. Über die Unbedenklichkeit von Tramadol in der Schwangerschaft beim Menschen liegen keine ausreichenden Beweise vor. Deshalb sollte das Arzneimittel nicht an schwangere Frauen verabreicht werden.
- Tramadol beeinflusst - vor oder während der Geburt gegeben - nicht die Kontraktionsfähigkeit des Uterus. Beim Neugeborenen kann es zu Veränderungen der Atemfrequenz führen, welche aber in der Regel klinisch nicht relevant sind.
- Dauerhafte Anwendung während der Schwangerschaft kann zu Entzugssymptomen beim Neugeborenen führen.

Stillzeit

- Ca. 0,1 % der an der Mutter verabreichten Tramadol-Dosis gehen in die Muttermilch über. Im Zeitraum unmittelbar nach der Geburt entspricht dies bei einer maternalen oralen Tagesdosis von bis zu 400 mg einer mittleren vom gestillten Säugling aufgenommenen Tramadol-Menge von 3 % der maternalen, an das Körpergewicht angepassten Dosierung. Tramadol sollte während der Stillzeit nicht angewendet werden. Alternativ sollte während der Behandlung mit Tramadol nicht gestillt werden. Nach einer einmaligen Gabe von Tramadol ist es im Allgemeinen nicht notwendig, das Stillen zu unterbrechen.

Dosierung von TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

- Die Dosierung sollte an die Stärke der Schmerzen und der individuellen Empfindlichkeit des Patienten angepasst werden.
- Generell sollte die niedrigste zur Schmerzstillung ausreichende Dosis gewählt werden.
- Tagesdosen von 400 mg Wirkstoff sollten nicht überschritten werden, es sei denn, es liegen besondere medizinische Umstände (z.B. bei Tumorschmerzen und starken Schmerzen nach Operationen) dafür vor.
- Opioide können schlafbezogene Atmungsstörungen verursachen, darunter zentrale Schlafapnoe (ZSA) und schlafbezogene Hypoxämie. Die Anwendung von Opioiden erhöht das Risiko einer ZSA in Abhängigkeit von der Dosierung. Bei Patienten mit ZSA ist eine Reduzierung der Opioid-Gesamtdosis in Betracht zu ziehen.

Dosierung

1. Erwachsene:

- Die übliche Anfangsdosis beträgt 50 bis 100 mg Tramadolhydrochlorid zweimal täglich (morgens und abends).
- Bei unzureichender Schmerzlinderung kann die Dosis auf 150 mg oder 200 mg Tramadolhydrochlorid zweimal täglich erhöht werden.
- Tagesdosen von 400 mg Wirkstoff sollten nicht überschritten werden, es sei denn, es liegen besondere medizinische Umstände dafür vor.

2. Kinder und Jugendliche:

2.1. Kinder unter 12 Jahren:
Das Arzneimittel ist nicht geeignet für Kinder unter 12 Jahren.

2.2. Jugendliche über 12 Jahre:
Dosierung siehe Erwachsene

3. Ältere Patienten:

Im Regelfall ist eine Dosisanpassung bei älteren Patienten (bis 75 Jahre) ohne klinisch manifeste Leber- oder Niereninsuffizienz nicht erforderlich. Bei älteren Patienten (über 75 Jahre) kann es zu einer verlängerten Elimination kommen. In diesem Fall sind die Dosierungsintervalle gegebenenfalls individuell zu verlängern.

4. Besondere Patientengruppen:

Bei Patienten mit Leber- und/oder Niereninsuffizienz ist die Elimination von Tramadol verzögert. Bei diesen Patienten sollte eine Verlängerung des Dosierungsintervalls entsprechend dem individuellen Bedarf in Betracht gezogen werden.
Bei Patienten mit schwerer Nieren- und/oder schwerer Leberinsuffizienz wird das Arzneimittel nicht empfohlen.

Art und Dauer der Anwendung

- Die Retardtabletten sind unabhängig von den Mahlzeiten mit reichlich Flüssigkeit unzerkaut und unzerkleinert einzunehmen.
- Wenn für einen Patienten die Therapie mit Tramadol nicht mehr erforderlich ist, ist es unter Umständen ratsam, die Dosis allmählich auszuschleichen, um Entzugssymptomen vorzubeugen.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung

- Tramadolhydrochlorid sollte auf keinen Fall länger als therapeutisch unbedingt notwendig angewendet werden. Wenn entsprechend Art und Schwere der Erkrankung eine länger dauernde Schmerzbehandlung mit Tramadol erforderlich erscheint, sollte regelmäßig und in kurzen Abständen überprüft werden (ggf. durch Anwendungspausen), ob und inwieweit ein medizinisches Erfordernis weiter besteht.

Nebenwirkungen von TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Sehr häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/10)

- Übelkeit
- Schwindel

Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)

- Kopfschmerzen, Somnolenz
- Schwitzen
- Erschöpfung
- Erbrechen, Obstipation, Mundtrockenheit

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)

- Beeinflussung der Kreislaufregulation (Herzklopfen, Tachykardie, orthostatische Hypotonie oder Kreislaufkollaps); insbesondere bei intravenöser Applikation und unter körperlicher Belastung
- Brechreiz, gastrointestinale Beschwerden (z.&nbspB. Magendruck, Völlegefühl), Durchfall
- Hautreaktionen (z.&nbspB. Juckreiz, Hautrötung, Urtikaria)

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

- Allergische Reaktionen (z. B. Dyspnoe, Bronchospasmus, Giemen, angioneurotisches Ödem) und Anaphylaxie
- Bradykardie
- erhöhter Blutdruck
- Parästhesien, Tremor, unwillkürliche Muskelzuckungen, Koordinationsstörung, Synkope, Sprachstörungen, Krampfanfälle (überwiegend nach hoher Tramadol-Dosierung oder nach gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die die Krampfschwelle erniedrigen können)
- Appetitveränderungen
- Halluzinationen, Verwirrtheit, Schlafstörungen, Delirium, Ängstlichkeit und Albträume
- Miosis, verschwommene Sicht, Mydriasis
- Atemdepression (bei erheblicher Überschreitung der empfohlenen Dosierungen und bei gleichzeitiger Anwendung von anderen zentraldämpfenden Substanzen), Dyspnoe
- motorische Schwäche
- Miktionsstörungen ( Dysurie und Harnverhalt)

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)

- Leberenzymwerterhöhungen

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

- Hypoglykämie
- Nach Anwendung von Tramadol können verschiedenartige psychische Nebenwirkungen auftreten, die hinsichtlich Stärke und Art individuell unterschiedlich (je nach Persönlichkeit und Medikationsdauer) ausgeprägt sein können. Darunter sind Stimmungsveränderungen (meist euphorische Stimmung, gelegentlich Dysphorie), Veränderungen der Aktivität (meist Dämpfung, gelegentlich Steigerung) und Veränderungen der kognitiven und sensorischen Leistungsfähigkeit (z.&nbspB. Entscheidungsverhalten, Wahrnehmungsstörungen).
- Es kann zu einer Arzneimittelabhängigkeit kommen. Folgende Symptome ähnlich eines Drogenentzugssyndroms wie bei Opiaten, können auftreten: Agitation, Ängstlichkeit, Nervosität, Schlafstörungen, Hyperkinesie, Tremor und gastrointestinale Symptome. Zu den weiteren Symptomen, die beim Absetzen von Tramadol in sehr seltenen Fällen beobachtet wurden, gehören: Panikanfälle, starke Ängstlichkeit, Halluzinationen, Parästhesien, Tinnitus und ungewöhnliche ZNS-Symptome (z.&nbspB. Verwirrung, Wahn, Depersonalisation, Derealisation, Paranoia).
- Über eine Verschlimmerung von Asthma wurde berichtet. Ein Kausalzusammenhang konnte jedoch nicht hergestellt werden.
- Serotoninsyndrom
- Schluckauf

Sie sind unsicher, ob Sie TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG während Ihrer Schwangerschaft.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu TRAMADOL LIBRAPH RET 100MG.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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