TIMO COMOD 0.5% während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie TIMO COMOD 0.5% während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von TIMO COMOD 0.5% auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von TIMO COMOD 0.5% sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von TIMO COMOD 0.5% während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

TIMO COMOD 0.5% ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. TIMO COMOD 0.5% sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

Zur Behandlung von:
- erhöhtem Augeninnendruck (okuläre Hypertension)
- grünem Star (chronisches Weitwinkelglaukom)
- grünem Star nach Linsenentfernung (Aphakieglaukom)
- kindlichem Glaukom, wenn andere therapeutische Maßnahmen nicht ausreichen.

Wirkstoff von TIMO COMOD 0.5%

Der Wirkstoff von TIMO COMOD 0.5% ist Timolol und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von TIMO COMOD 0.5% erfolgt in Form von Augentropfen .

Folgende weitere Stoffe sind in TIMO COMOD 0.5% enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Timolol hydrogenmaleat, Timolol, Natriumdihydrogenphosphat-2-Wasser, Dinatriumhydrogenphosphat-12-Wasser, Wasser für Injektionszwecke

Welche Informationen zur Anwendung von TIMO COMOD 0.5% während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von TIMO COMOD 0.5% während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von TIMO COMOD 0.5% an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von TIMO COMOD 0.5% zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Es gibt keine aussagekräftigen Daten für die Anwendung von Timolol bei schwangeren Frauen. Timolol soll nicht während der Schwangerschaft angewendet werden, außer es ist unbedingt notwendig.
- Epidemiologische Studien zeigten keine Missbildungen, jedoch ein Risiko für ein retardiertes intrauterines Wachstum unter Therapie mit oralen Beta-Blockern. Außerdem wurden Anzeichen und Symptome einer Beta-Blockade (z. B. Bradykardie, Hypotonie, Atembeschwerden und Hypoglykämie) bei Neugeborenen beobachtet, wenn Beta-Blocker bis zur Entbindung angewendet wurden. Wenn die Augentropfen bis zur Entbindung angewendet wird, soll das Neugeborene während der ersten Lebenstage engmaschig überwacht werden.

Stillzeit

- Beta-Blocker gehen in die Muttermilch über. Bei therapeutischen Dosen von Timolol ist jedoch unwahrscheinlich, dass ausreichende Mengen in der Muttermilch zu finden sind, um klinische Symptome einer Beta-Blockade beim Säugling auszulösen.
- Timolol tritt auch bei okularer Applikation in die Muttermilch über und kann dort höhere Konzentrationen als im mütterlichen Plasma erreichen.

Dosierung von TIMO COMOD 0.5% während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von TIMO COMOD 0.5% während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von TIMO COMOD 0.5% unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

- Bei der Druckeinstellung ist zu beachten, dass die anfängliche Drucksenkung bis zu 50% betragen kann und es danach zu einer Wirkungsabnahme kommen kann (Tachyphylaxie). Nach 3-12 Monaten stabilisiert sich die Druckreduktion. Eine regelmäßige Druckkontrolle ist daher besonders in den ersten Tagen nach Ansetzen von Timolol- Augentropfen wichtig. Bei oraler Gabe von b-Rezeptorblockern ist mit einer Drucksenkung am Auge zu rechnen, daher ist zu überprüfen, ob eine lokale Anwendung von Timolol-Augentropfen dann noch notwendig ist. Besteht schon eine systemische Gabe von b-Rezeptorblockern, so ist der zusätzliche Effekt topisch verabreichter Mittel allerdings meist geringer. Bei Patienten mit stark pigmentierter Iris kann die Drucksenkung verzögert oder abgeschwächt eintreten.

Dosierung

1. Erwachsene:

- Die Therapie beginnt in der Regel mit 2-mal täglich 1 Tropfen 0,1%.
- Bei Bedarf kann die Dosis auf 2-mal täglich 1 Tropfen 0,25% oder 0,5% Timolol-Augentropfen gesteigert werden.

2. Kinder und Jugendliche:

- Frühgeborene und Kleinkinder
In Einzelfällen wurde über Apnoe bei Neu-geborenen berichtet, möglicherweise im Zusammenhang mit der Unreife dieser Patienten. Wegen der Möglichkeit zentralnervöser Wirkungen wird daher die Anwendung bei Früh- und Neugeborenen nicht empfohlen. Es zeigte sich in einigen Fällen, dass die Anwendung von Timolol-Augen- tropfen bei Neugeborenen und Kleinkindern zu wesentlich höheren Timolol-Plasmaspiegeln führt als bei Erwachsenen. Daher sollten Kleinkinder für die Therapie mit Timolol genau ausgewählt werden, u. a. nach Therapiebeginn, sorgfältig im Hinblick auf Anzeichen einer systemischen Betablockade überwacht werden.

- Aufgrund begrenzter Datenlage kann die Anwendung von Timolol zur Anwendung bei primärem kongenitalen und primärem juvenilen Glaukom nur für einen vorübergehenden Zeitraum empfohlen werden, in dem über eine operative Herangehensweise entschieden wird bzw. im Falle einer fehlgeschlagenen Operation andere Optionen abgewartet werden.

- Kliniker sollten die Nutzen und Risiken einer medikamentösen Therapie mit Timolol an Kindern solide bewerten. Der Anwendung von Timolol sollte eine genaue pädiatrische Anamnese und Untersuchung vorangehen, um systemische Auffälligkeiten zu erkennen. Aufgrund der begrenzten klinischen Datenlage kann keine spezifische Dosierungsempfehlung gegeben werden.
- Falls jedoch die Vorteile die Risiken überwiegen, wird empfohlen, die niedrigste Wirkstoffdosierung einmal täglich anzuwenden. Falls der Augeninnendruck nicht ausreichend kontrolliert werden kann, sollte eine vorsichtige Dosissteigerung auf ein Maximum von zwei Tropfen pro Tag pro betroffenem Auge in Erwägung gezogen werden. Bei zweimal täglicher Anwendung sollte ein Intervall von 12 Stunden eingehalten werden. Außerdem sollten die Patienten, insbesondere Frühgeborene, sorgfältig nach der ersten Applikation für ein bis zwei Stunden in der Praxis überwacht und sorgfältig auf okuläre und systemische Symptome observiert werden bis der operative Eingriff durchgeführt wird. Für die Anwendung bei Kindern kann die 0,1%ige Wirkstoffkonzentration bereits ausreichend sein.

Art und Dauer der Anwendung

- Tropfen zum Eintropfen in den Bindehautsack des Auges.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung

- Augentropfen sollten grundsätzlich so angewendet werden, dass ein Kontakt des Tropfers mit Auge oder Gesichtshaut vermieden wird.
- Wenn andere topische Augenarzneimittel zur gleichen Zeit angewendet werden, sollte zwischen der Applikation ein zeitlicher Abstand von etwa 15 Minuten eingehalten werden.
- Kontaktlinsen sollen vor dem Eintropfen herausgenommen und erst nach 15 Minuten wieder eingesetzt werden

Wie jeder andere topisch angewendete ophthalmische Wirkstoff, wird auch Timolol systemisch resorbiert. Aufgrund des betaadrenergen Bestandteils Timolol, können die selben Arten von kardiovaskulären, pulmonalen und anderen Nebenwirkungen auftreten wie bei systemisch angewendeten beta-adrenergen Wirkstoffen. Die Inzidenz von systemischen Nebenwirkungen ist bei ophthalmologischer Anwendung geringer als bei systemischer Anwendung.
Erwachsene: Die mögliche systemische Resorption wird reduziert, wenn man nach der Anwendung etwa 2 Minuten lang mit dem Finger einen Druck auf den Tränenkanal ausübt oder die Augenlider schließt. Dies kann zu einer Reduktion von systemischen Nebenwirkungen und zu einer Verstärkung der lokalen Wirkung beitragen.
Kinder: Um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden, sollte nur ein Tropfen pro Anwendung appliziert werden. Eine systemische Verfügbarkeit topisch applizierten β-Blockers nach Anwendung eines Tropfens kann durch Verschluss des Tränenpünktchens und durch Verschlossen halten der Augen so lange wie möglich (z. B. 3-5 Minuten) reduziert werden.

Nebenwirkungen von TIMO COMOD 0.5% während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann TIMO COMOD 0.5% folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von TIMO COMOD 0.5% während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von TIMO COMOD 0.5% während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Unerwünschte Wirkungen - (Art und Schweregrad)

Wie andere lokal am Auge verabreichte Medikamente kann Timolol systemisch resorbiert werden. Bei lokaler Anwendung eines Betablockers kann es deshalb zu den gleichen unerwünschten Arzneimittelwirkungen kommen wie unter systemischer Betablockertherapie.

Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)

- Kopfschmerzen, Schwindel
- Anzeichen und Symptome einer Augenreizung (z. B. Brennen, Stechen, Juckreiz, Bindehauthyperämie, Fremdkörpergefühl im Auge, Sekretion, Konjunktivitis, Blepharitis, Keratitis, verminderte Empfindlichkeit der Hornhaut und trockene Augen, verschwommenes Sehen)

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)

- Depression
- Synkope
- Sehstörungen, einschließlich refraktiver Veränderungen (in einigen Fällen aufgrund des Absetzens von Miotika)
- Bradykardie
- Dyspnoe
- Nausea, Dyspepsie
- Asthenie, Müdigkeit

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

- Anzeichen und Symptome allergischer Reaktionen, einschließlich Anaphylaxie, Angioödem, Urtikaria, lokalisierter und generalisierter Hautausschlag
- Schlaflosigkeit, Albträume, verminderte Libido
- Gedächtnisverlust, Erhöhung der Anzeichen und Symptome einer Myasthenia Gravis, Parästhesien, Apoplexie, zerebrale Ischämie
- Diplopie, Ptosis und Aderhautablösung nach Filtrationschirurgie
- Tinnitus
- Herzrhythmusstörungen, Herzblock, Herzinsuffizienz, Herzklopfen, Herzstillstand
- Hypotonie, Claudicatio, Raynaud-Phänomen
- Bronchospasmus (vor allem bei Patienten mit einer vorbestehenden bronchospastischen Erkrankung), Ateminsuffizienz, Husten
- Diarrhoe, Mundtrockenheit
- Alopezie, psoriasiformer Hautausschlag oder Verschlechterung von Psoriasis
- Systemischer Lupus Erythematodes
- Induratio penis plastica
- Ödeme, kalte Hände und Füße, Schmerzen in der Brust

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

- Halluzination
- Nebenwirkungen, die bei anderen ophthalmologischen Betablockern beobachtet wurden, können möglicherweise auch bei der Anwendung von Timolol auftreten:
-- systemische allergische Reaktionen, einschließlich Pruritus
-- Hypoglykämie
-- Augentränen, Rötung, Hornhauterosion
-- Herzinsuffizienz
-- Dysgeusie, Abdominalschmerzen, Erbrechen
-- Hautausschlag
-- Myalgie
-- Sexuelle Dysfunktion

Sie sind unsicher, ob Sie TIMO COMOD 0.5% während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob TIMO COMOD 0.5% während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von TIMO COMOD 0.5% während Ihrer Schwangerschaft.
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  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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