TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

Zur Behandlung starker und sehr starker Schmerzen.

Wirkstoff von TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA

Der Wirkstoff von TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA ist Tilidin und Naloxon und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA erfolgt in Form von Retard-Tabletten .

Folgende weitere Stoffe sind in TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Tilidin hydrochlorid-0,5-Wasser, Tilidin hydrochlorid, Tilidin, Naloxon hydrochlorid-2-Wasser, Naloxon hydrochlorid, Naloxon, Cellulose, mikrokristalline, Copovidon, Glycerol(mono,tri)docosanoat, Hypromellose, Lactose-1-Wasser, Lactose, Magnesium stearat, Rizinusöl, hydriert, Siliciumdioxid, hochdisperses, Stearinsäure, Triglyceride, mittelkettige, Titandioxid

Welche Informationen zur Anwendung von TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Das vorliegende Arzneimittel sollte während der Schwangerschaft nur nach strengster Nutzen-Risiko-Abschätzung gegeben werden, da keine Erfahrungen am Menschen vorliegen.
- Bisher liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Tilidin/Naloxon bei Schwangeren vor.
- Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität.
- Tilidin/Naloxon darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der Nutzen der Behandlung überwiegt aufgrund des klinischen Zustands der Mutter die potenziellen Risiken für den Fetus.

Stillzeit

- Das vorliegende Arzneimittel sollte in der Stillzeit nur nach strengster Nutzen-Risiko-Abschätzung gegeben werden, da keine Erfahrungen am Menschen vorliegen.
- Es wurde nachgewiesen, dass Tilidin in die Muttermilch übergeht. Das Stillen soll während der Behandlung mit Tilidin/Naloxon unterbrochen werden.

Dosierung von TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

- Das Arzneimittel eignet sich besonders zur Behandlung chronischer Schmerzen. Die erforderliche Dosis wird vom Arzt für jeden Patienten individuell ermittelt.
- Die Tagesdosis kann, je nach Schmerzstärke und individuellem Ansprechen auf die Behandlung, zwischen 100 mg und maximal 600 mg (bezogen auf Tilidinhydrochlorid) liegen.
- Grundsätzlich sollte die kleinste analgetisch wirksame Dosis gewählt werden.
- Die Umstellung der Therapie auf das vorliegende Arzneimittel bei Patienten, die bereits Opioide in therapeutischer Dosierung erhalten, erfordert für die empfohlenen Dosierungen keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich des Naloxon-Anteils.
- Die zur Verfügung stehenden Wirkstärken (50 mg, 100 mg, 150 mg, 200 mg bezogen auf Tilidinhydrochlorid) können, falls erforderlich, miteinander kombiniert werden.

Dosierung

1. Erwachsene:

- Die übliche Anfangsdosierung beträgt 2-mal täglich 100 mg Tilidinhydrochlorid. Dabei sollte ein Zeitintervall von 12 Stunden eingehalten werden.
- Bei opioid-naiven Patienten ist ggf. die Anfangsdosis auf 2-mal täglich 50 mg zu reduzieren.
- Ist die Schmerzbehandlung mit 2-mal täglich 100 mg Tilidinhydrochlorid nicht ausreichend, sollte die Erhöhung der Dosierung stufenweise bis zu einer individuellen patientenspezifischen Erhaltungsdosis erfolgen, die eine adäquate Schmerzkontrolle bei tolerierbaren Nebenwirkungen erzielt.

Hinweis
Die hier empfohlenen Dosierungen sind Richtwerte. Im Einzelfall können zur Behandlung sehr starker Schmerzen eine Überschreitung der Maximaldosis und die Verkürzung des Einnahmeintervalls notwendig werden.

2. Kinder und Jugendliche:

2.1. Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren:
Das vorliegende Arzneimittel darf bei Kindern und Jugendlichen unter 14 Jahren nicht angewendet werden, da bisher keine Erfahrungen vorliegen.

2.2. Jugendliche ab 14 Jahren:
Siehe Erwachsene.

3. Ältere Patienten:

Eine Dosismodifikation ist bei älteren Patienten nicht erforderlich.

4. Besondere Patientengruppen:

4.1. Patienten mit Niereninsuffizienz:
Eine Nierenfunktionseinschränkung erfordert keine Dosisänderung.

4.2. Patienten mit Leberinsuffizienz:
Bei ausgeprägter Leberinsuffizienz (z. B. hochgradiger Leberzirrhose) kann es durch eine verringerte hepatische Metabolisierung von Tilidin bzw. Naloxon zu einem Wirkungsverlust des Arzneimittels kommen.

Art und Dauer der Anwendung

- Die Retardtabletten werden unabhängig von der Mahlzeit unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen.
- In der Erhaltungstherapie soll ein festes Zeitschema (z. B. morgens 8:00 Uhr und abends 20:00 Uhr) eingehalten werden.
- Erfahrungen in der Langzeittherapie sind in einigen Fällen für einen Zeitraum von mehr als 2 Jahren dokumentiert.
- Wenn die Indikation für eine Therapie mit dem vorliegenden Arzneimittel nach längerem Gebrauch nicht mehr besteht, soll das Präparat nicht abrupt abgesetzt werden. Die Dosisreduktion soll schrittweise erfolgen (z. B. Reduktion um 50 % pro Woche).

Nebenwirkungen von TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA während der Schwangerschaft.

Allgemeine Angaben zu unerwünschten Wirkungen

Um Erscheinungen dieser Art entgegenzuwirken, wird empfohlen, dass sich der Patient - wie es bei starken Schmerzen üblich ist - keiner körperlichen Belastung unterzieht und sich bei Auftreten von Schwindelgefühlen hinlegt.

Sehr häufige unerwünschte Wirkungen (als 10%)

- Zu Behandlungsbeginn Übelkeit und Erbrechen, die bei weiterer Behandlung nur noch häufig bis gelegentlich oder selten vorkommen.

Häufige unerwünschte Wirkungen (als 1% und als 10%)

- Schwindel, Benommenheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Nervosität
- Diarrhoe, Abdominalschmerz
- Vermehrtes Schwitzen

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (als 0,1% und als 1%)

- Somnolenz

Unerwünschte Wirkungen ohne Angabe der Häufigkeit

- Halluzinationen, Verwirrtheitszustand, euphorische Stimmung, Tremor, Hyperreflexie, Klonus
- Arzneimittelabhängigkeit, Arzneimittelentzugssyndrom

Sie sind unsicher, ob Sie TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA während Ihrer Schwangerschaft.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu TILIDIN 50/4 RETARD 1A PHA.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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