THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: Akute leichte bis mäßig starke Schmerzen.

Hinweise zu den Anwendungsgebieten

Schmerzmittel sollen längere Zeit oder in höheren Dosen nicht ohne Befragen des Arztes angewendet werden.

Wirkstoff von THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ

Der Wirkstoff von THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ ist Paracetamol, Kombinationen mit Coffein und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ erfolgt in Form von Tabletten .

Folgende weitere Stoffe sind in THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Acetylsalicylsäure, Paracetamol, Coffein, Lactose-1-Wasser, Stearinsäure, Maisstärke

Welche Informationen zur Anwendung von THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Bisher liegen keine oder nur sehr begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung des Kombinationsarzneimittels bei Schwangeren vor, sondern nur Daten über die Anwendung der einzelnen Wirkstoffe.
- Während des ersten und zweiten Trimesters der Schwangerschaft dürfen die Schmerztabletten nur gegeben werden, wenn dies eindeutig notwendig ist. Während des dritten Trimesters ist die Gabe der Schmerztabletten kontraindiziert.

Acetylsalicylsäure:
- Eine Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryonale/fetale Entwicklung ungünstig beeinflussen. Daten aus epidemiologischen Studien geben Anlass zu Bedenken bezüglich eines erhöhten Risikos für Fehlgeburten und Missbildungen nach der Anwendung von Prostaglandinsynthesehemmern in der frühen Phase der Schwangerschaft. Es wird angenommen, dass das Risiko mit zunehmender Dosis und Behandlungsdauer ansteigt. Die verfügbaren epidemiologischen Daten für Acetylsalicylsäure deuten auf ein erhöhtes Risiko für Gastroschisis hin. In tierexperimentellen Untersuchungen wurden reproduktionstoxische Effekte beobachtet.
- Während des ersten und zweiten Trimesters der Schwangerschaft dürfen die Schmerztabletten wegen des Acetylsalicylsäure-Anteils nicht gegeben werden, außer dies ist eindeutig notwendig. Wenn Acetylsalicylsäure von einer Frau, die versucht, schwanger zu werden, angewendet wird oder wenn Acetylsalicylsäure während des ersten und zweiten Trimesters der Schwangerschaft angewendet wird, sollte die Dosis so niedrig wie möglich und die Dauer der Anwendung so kurz wie möglich gehalten werden. Während des dritten Trimesters der Schwangerschaft können alle Prostaglandinsynthese-Hemmstoffe den Fetus folgenden Risiken aussetzen:
-- kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler Hypertonie)
-- Nierenfunktionsstörung, die zu Nierenversagen mit Oligohydramnie fortschreiten kann
die Mutter und das Kind am Ende der Schwangerschaft folgenden Risiken aussetzen:
-- mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein thrombozytenaggregationshemmender Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann
-- Hemmung von Uteruskontraktionen mit der Folge eines verspäteten oder verlängerten Geburtsvorganges.
- Folglich ist Acetylsalicylsäure während des dritten Trimesters der Schwangerschaft kontraindiziert.

Paracetamol:
- Eine große Datenmenge zu Schwangeren weist weder auf eine Fehlbildungen verursachende noch auf fetale/neonatale Toxizität hin. Epidemiologische Studien zur Neuroentwicklung von Kindern, die im Uterus Paracetamol ausgesetzt waren, weisen keine eindeutigen Ergebnisse auf. -
- Falls klinisch erforderlich, kann Paracetamol während der Schwangerschaft angewendet werden. Es sollte jedoch mit der geringsten wirksamen Dosis für den kürzest möglichen Zeitraum und mit der geringstmöglichen Häufigkeit angewendet werden.

Coffein:
- Für Coffein ist bei therapeutisch relevanten Dosen oder auch bei Kaffeegenuss kein erhöhtes Risiko in Bezug auf Schwangerschaftsverlauf und Entwicklung des Kindes beobachtet worden.
- Tierexperimentelle Studien haben für sehr hohe Dosen an Coffein eine Reproduktionstoxizität gezeigt.

Stillzeit

- Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Coffein gehen in die Muttermilch über. Während der Stillzeit kann das Befinden und Verhalten des Säuglings durch mit der Muttermilch aufgenommenes Coffein beeinträchtigt werden. Nachteilige Folgen für den Säugling durch Paracetamol und Acetylsalicylsäure sind bisher nicht bekannt geworden. Bei kurzfristiger Anwendung der empfohlenen Dosis wird eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Bei längerer Anwendung bzw. Einnahme höherer Dosen sollte abgestillt werden.

Dosierung von THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Bezugsmenge

1 Tablette enthält: 250 mg Acetylsalicylsäure (Ph. Eur.), 200 mg Paracetamol und 50 mg Coffein.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

- Wird die empfohlene Dosis überschritten, können Leberschäden die Folge sein. Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass gleichzeitig angewendete Arzneimittel kein Paracetamol enthalten.
- Die hoch dosierte, nicht bestimmungsgemäße Langzeitanwendung von Schmerzmitteln kann bei vorbestehender Nierenschädigung das Risiko der Progression der Erkrankung erhöhen.
- Bei abruptem Absetzen nach längerem hochdosierten, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Analgetika können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten. Diese Absetzsymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.
- Das Risiko einer gastrointestinalen Blutung, Ulzeration und Perforation erhöht sich mit ansteigender Dosis der NSAR, für Patienten mit Ulzera in der Anamnese, insbesondere in Verbindung mit den Komplikationen Blutung oder Perforation und für ältere Patienten. Diese Patientengruppen sollten einleitend mit der niedrigsten möglichen Dosis behandelt werden. Eine Behandlung mit NSARs in Kombination mit protektiven Arzneimitteln (z.B. Misoprostol oder Protonen-Pumpen-Hemmer) sollte in diesen Fällen in Erwägung gezogen werden. Dies gilt auch für Patienten, die gleichzeitig andere Arzneimittel einnehmen, die das Risiko gastrointestinaler Nebenwirkungen erhöhen.

Dosierung

1. Erwachsene:

- Einzeldosis: 1-2 Tabletten (entsprechend 250-500 mg Acetylsalicylsäure, 200-400 mg Paracetamol und 50-100 mg Coffein), wenn erforderlich bis zu dreimal täglich (in der Regel im Abstand von 4 bis 8 Stunden)
- Die Tageshöchstdosis beträgt 3-mal täglich 2 Tabletten (entsprechend 1.500 mg Acetylsalicylsäure, 1.200 mg Paracetamol und 300 mg Coffein).

2. Kinder und Jugendliche:

2.1. Kindern unter 12 Jahre:
Die Tabletten sind für Kinder unter 12 Jahren kontraindiziert.

2.2. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren:
Dosierung siehe Erwachsene.

Art und Dauer der Anwendung

- Die Tabletten sind in etwas Flüssigkeit gelöst oder unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit einzunehmen.
- Schmerzmittel sollen ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 3-4 Tage und nicht in höherer Dosierung angewendet werden.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung

- Eine übermäßige Aufnahme von Coffein (z. B. in Kaffee, Tee, Nahrungsmitteln und anderen Arzneimitteln und Getränken) sollte während der Einnahme des Arzneimittels vermieden werden.

Nebenwirkungen von THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ während der Schwangerschaft.

Häufige unerwünschte Wirkungen (als 1% und als 10%)

- Nervosität
- Schwindel
- Bauchschmerzen, Dyspepsie, Übelkeit

Acetylsalicylsäure:
- Magen-Darm-Beschwerden, wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (als 0,1% und als 1%)

- Palpitationen
- Erbrechen

Acetylsalicylsäure:
- Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautreaktionen)

Seltene unerwünschte Wirkungen (als 0,01% und als 0,1%)

- Agitation
- Tremor
- Vertigo
- Tachykardie
- Durchfall, Ösophagitis
- Hyperhidrose
- Erschöpfung.

Acetylsalicylsäure:
- Selten bis sehr selten sind schwerwiegende Blutungen, wie z. B. intrazerebrale Blutungen, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit Antikoagulanzien berichtet worden, die in Einzelfällen möglicherweise lebensbedrohlich sein können
- Überempfindlichkeitsreaktionen wie Dyspnoe, Hypotension, anaphylaktischer Schock, angioneurotisches Ödem
- Magen-Darmblutungen, die sehr selten zu einer Eisenmangelanämie führen können
- Magen-Darmgeschwüre, unter Umständen mit Blutung und Perforation, insbesondere bei älteren Patienten
- schwere Hautreaktionen (einschließlich Erythema multiforme).

Paracetamol:
- Anstieg der Lebertransaminasen.

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (als 0,01%)

Acetylsalicylsäure:
- Hypoglykämie
- Transaminasenerhöhung, Leberfunktionsstörungen
- Nierenfunktionsstörungen.

Paracetamol:
- Blutbildveränderungen einschließlich Thrombozytopenie, Leukopenie, Panzytopenie, Agranulozytose
- Überempfindlichkeitsreaktionen von einfacher Hautrötung bis hin zu Urtikaria und anaphylaktischem Schock
- Bronchospasmus bei Patienten, die allergisch auf NSARs reagieren
- Fälle von schweren Hautreaktionen.

Unerwünschte Wirkungen ohne Angabe der Häufigkeit

Acetylsalicylsäure:
- Blutungen, wie z. B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten oder Hautblutungen, mit einer möglichen Verlängerung der Blutungszeit. Diese Wirkung kann über 4 bis 8 Tage nach der Einnahme anhalten.
- Kopfschmerzen, Schwindel, gestörtes Hörvermögen, Ohrensausen (Tinnitus) und mentale Verwirrung können Anzeichen einer Überdosierung sein.
- Sehstörungen
- erosive Gastritis, Oberbauchbeschwerden.

Paracetamol:
- Hämolytische Anämie insbesondere bei Patien- ten mit vorliegendem Glucose-6-Phosphat-dehydrogenase Mangel
- Hautausschlag
- Pyroglutaminsäureazidose bei Patienten mit prädisponierenden Faktoren für Erschöpfung des Glutathion-Spiegels

Coffein:
- Schlaflosigkeit, innere Unruhe.

Sie sind unsicher, ob Sie THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ während Ihrer Schwangerschaft.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZ.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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