SOLU DECORTIN H 100 während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie SOLU DECORTIN H 100 während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von SOLU DECORTIN H 100 auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von SOLU DECORTIN H 100 sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von SOLU DECORTIN H 100 während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

SOLU DECORTIN H 100 ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. SOLU DECORTIN H 100 sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

- Anaphylaktischer Schock (nach primärer Epinephrininjektion).
- Lungenödem durch Inhalation toxischer Substanzen wie Chlorgas, Isocyanate, Schwefelwasserstoff, Phosgen, Nitrose Gas, Ozon; ferner durch Magensaftaspiration und durch Ertrinken.
- Schwerer akuter Asthmaanfall.
- Hirnödem, ausgelöst durch Hirntumor, neurochirurgische Eingriffe, Hirnabszess, bakterielle Meningitis.
- Abstoßungskrisen nach Nierentransplantation.
- Parenterale Anfangsbehandlung ausgedehnter akuter schwerer Hautkrankheiten (Pemphigus vulgaris, Erythrodermie, akute Ekzeme)
- Akute Blutkrankheiten: autoimmunhämolytische Anämie, akute thrombozytopenische Purpura.
- Postmyokardinfarkt-Syndrom (Dressler-Syndrom) bei schwerer bzw. wiederholt aufgetretener Symptomatik ab der 5. Woche nach einem Myokardinfarkt und wenn andere therapeutische Maßnahmen nicht ausreichend wirksam sind.
- Schwere Infektionskrankheiten, toxische Zustände (z. B. bei Tuberkulose, Typhus), nur neben entsprechender antiinfektiöser Therapie
- Akute Nebennierenrindeninsuffizienz: Addison-Krise.
- Pseudokrupp.

Hinweis:
- Die Behandlung mit dem Arzneimittel kann durch die Immunsuppression zu einem erhöhten Risiko für bakterielle, virale, parasitäre, opportunistische sowie Pilzinfektionen führen. Die Symptomatik einer bestehenden oder sich entwickelnden Infektion kann verschleiert und somit die Diagnostik erschwert werden. Latente Infektionen, wie Tuberkulose oder Hepatitis B, können reaktiviert werden.

Wirkstoff von SOLU DECORTIN H 100

Der Wirkstoff von SOLU DECORTIN H 100 ist Prednisolon und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von SOLU DECORTIN H 100 erfolgt in Form von Trockensubstanz mit Lösungsmittel .

Folgende weitere Stoffe sind in SOLU DECORTIN H 100 enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Prednisolon 21-hydrogensuccinat, Natriumsalz, Prednisolon, Stickstoff, Wasser für Injektionszwecke

Welche Informationen zur Anwendung von SOLU DECORTIN H 100 während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von SOLU DECORTIN H 100 während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von SOLU DECORTIN H 100 an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von SOLU DECORTIN H 100 zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Während der Schwangerschaft soll die Anwendung nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen. Bei einer Langzeitbehandlung mit Glucocorticoiden während der Schwangerschaft sind Wachstumsstörungen des Feten nicht auszuschließen.
- Prednisolon führt im Tierexperiment zur Ausbildung von Gaumenspalten. Ein erhöhtes Risiko für orale Spaltbildungen bei menschlichen Feten durch die Gabe von Glucocorticoiden während des ersten Trimenons wird diskutiert. Werden Glucocorticoide am Ende der Schwangerschaft gegeben, besteht für den Fetus die Gefahr einer Atrophie der Nebennierenrinde, die eine ausschleichende Substitutionsbehandlung des Neugeborenen erforderlich machen kann.

Stillzeit

- Prednisolon geht in die Muttermilch über. Eine Schädigung des Säuglings ist bisher nicht bekannt geworden. Trotzdem sollte die Indikation in der Stillzeit streng gestellt werden. Sind aus Krankheitsgründen höhere Dosen erforderlich, sollte abgestillt werden.

Dosierung von SOLU DECORTIN H 100 während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von SOLU DECORTIN H 100 während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von SOLU DECORTIN H 100 unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

- Während oder nach der intravenösen Gabe von hohen Dosen von Prednisolon kann es gelegentlich zu Bradykardien kommen, die nicht unbedingt mit der Geschwindigkeit oder der Dauer der Verabreichung zusammenhängen.
- Kommt es während der Behandlung zu besonderen körperlichen Stress-Situationen (fieberhaften Erkrankungen, Unfall, Operation, Geburt etc.), kann eine vorübergehende Steigerung der täglichen Corticoiddosis notwendig werden.
- Schwere anaphylaktische Reaktionen können auftreten.
- Bei Beendigung oder gegebenenfalls Abbruch der Langzeitgabe von Glucocorticoiden ist an folgende Risiken zu denken: Exazerbation bzw. Rezidiv der Grundkrankheit, akute NNR-Insuffizienz, Cortison-Entzugssyndrom.

Dosierung

Die Therapie mit Glucocorticoiden beginnt im Allgemeinen mit hohen Dosierungen, die im Rahmen der Notfalltherapie zumeist parenteral verabreicht werden. Je nach Indikation und Schwere des Falles wird die Anfangsdosis einige Tage weiter beibehalten, langsam abgebaut (ausgeschlichen) oder bis zur notwendigen Erhaltungsdosis, die durchaus oral verabreicht werden kann, reduziert.
Die Dosierung richtet sich nach der Schwere des Krankheitsbildes und der individuellen Reaktion des Patienten. Als Dosierungsrichtlinien können gelten:

1. Beim anaphylaktischen Schock primär intravenöse Epinephrininjektion (1,0 ml der handelsüblichen Epinephrinlösung 1:1000 auf 10 ml mit physiologischer NaCl-Lösung oder Blut verdünnen und milliliterweise unter ärztlicher Wirkungskontrolle die notwendige Dosis langsam injizieren; cave Herzrhythmusstörungen), dann durch die noch liegende Kanüle 1 g Natrium(prednisolon-21-succinat) applizieren (bei Kindern 250 mg), anschließend Volumensubstitution und evtl. Beatmung; die Epinephrin- und Natrium(prednisolon-21-succinat)-Injektionen können bei Bedarf wiederholt werden. (Mit Epinephrin zusammen dürfen keine Calcium oder Digitalispräparate verabreicht werden.)

2. Bei Lungenödem nach inhalativen Vergiftungen: Initialdosis von 1000 mg Natrium(prednisolon-21-succinat) (bei Kindern 10-15 mg/kg KG), evtl. nach 6, 12 und 24 Stunden wiederholen. Anschließend 2 Tage je 150 mg und 2 Tage je 75 mg Natrium(prednisolon-21-succinat) über den Tag verteilt (bei Kindern 2 mg/kg KG bzw. 1 mg/kg KG). Danach stufenweise abbauen mit Übergang auf inhalative Therapie.

3. Beim schweren akuten Asthmaanfall des Erwachsenen initial 100 bis 500 mg Natrium(prednisolon-21-succinat), dann Weiterbehandlung mit der gleichen oder niedrigeren Dosis in ca. 6 stündigen Abständen, danach langsame Dosisreduktion bis zur Erhaltungsdosis. Bei Kindern frühzeitig 2 mg Natrium(prednisolon-21-succinat)/ kg KG, danach 1 bis 2 mg/kg KG alle 6 Stunden bis zur Besserung. Gleichzeitig empfiehlt sich die Verabreichung von Bronchodilatatoren.

4. Bei Prophylaxe oder Behandlung eines akuten Hirnödems initial 250-1000 mg Natrium(prednisolon-21-succinat) (wenn kein Dexamethasondihydrogenphosphat für die parenterale Initialtherapie vorhanden ist), dann Weiterbehandlung mit 8-16 mg Dexamethasondihydrogenphosphat i.v. in 2- bis 6-stündigen Abständen.

5. Bei Abstoßungskrisen nach Nierentransplantation zusätzlich zur Basistherapie 1-g-Stöße Natrium(prednisolon-21-succinat) je nach Schwere des Falles an 3-7 konsekutiven Tagen.

6. Bei akuten schweren Dermatosen und akuten Blutkrankheiten 40-250 mg Natrium(prednisolon-21-succinat), in Einzelfällen bis 400 mg als Tagesdosis.

7. Beim Postmyokardinfarkt-Syndrom: Beginn mit 50 mg Natrium(prednisolon-21-succinat) pro Tag, danach vorsichtige Dosisreduktion.

8. Bei schweren Infektionskrankheiten, z. B. Typhus, 100-500 mg Natrium(prednisolon-21-succinat) als Tagesdosis (zusätzlich zur Antibiotikatherapie).

9. Bei Addison-Krise 25-50 mg Prednisolon als Anfangsdosis; bei Bedarf orale Weiterbehandlung mit Natrium(prednisolon-21-succinat) oder Prednisolon und ggf. Kombination mit einem Mineralocorticoid.

10. Bei Pseudokrupp: Bei schweren Verlaufsformen sofort 3-5 mg Natrium(prednisolon-21-succinat)/kg KG i.v., evtl.Wiederholungen nach 2-3 Stunden.

Art und Dauer der Anwendung

- Das Arzneimittel kann i.v. injiziert oder infundiert werden. Die intramuskuläre Gabe sollte nur ausnahmsweise erfolgen, wenn kein intravenöser Zugang vorhanden ist.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung

- Das Arzneimittel ist für den einmaligen direkten Gebrauch nach der Rekonstitution vorgesehen. Die Ampullen/Durchstechflaschen sind nicht für den wiederholten Gebrauch geeignet.

Hinweise zur Handhabung

Prinzipiell ist das Arzneimittel in gelöster Form (soweit kompatibel auch in Infusionen) zum sofortigen Verbrauch bestimmt. In Ausnahmefällen kann die fertige Lösung im Kühlschrank bis max. 24 Stunden aufbewahrt werden.
- Die Durchstechflaschen sind nicht zur Mehrfachentnahme geeignet.

Kompatibilität mit Infusionslösungen:
Der Wirkstoff ist mit folgenden Infusionslösungen unter den angegebenen Bedingungen kompatibel:
Bei einem Mischungsverhältnis von 1 g in 500ml für mindestens 6 Stunden:
- Isotonische Kochsalzlösung,
- Ringer-Lösung,
- Ringer-Lactat-Lösung,
- Glucose-Lösung 5%,
- Glucose-Lösung 10%.

Bei einem Mischungsverhältnis von 1 g in 250ml für mindestens 2 Stunden:
- Isotonische Kochsalzlösung,
- Glucose-Lösung 5%.

Die Mischung sollte deshalb sofort nach dem Ansetzen möglichst innerhalb dieses Zeitraumes infundiert werden. Bei Kombination mit Infusionslösungen sind die Informationen der jeweiligen Hersteller über ihre Infusionslösungen, so auch zur Kompatibilität, zu Gegenanzeigen, Neben- und Wechselwirkungen, zu beachten.

Nebenwirkungen von SOLU DECORTIN H 100 während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann SOLU DECORTIN H 100 folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von SOLU DECORTIN H 100 während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von SOLU DECORTIN H 100 während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Sehr häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/10)

2) lokal dermale Anwendung 0,2%iger Lösungen:
- Hautreizungen (Brennen, Rötung, Juckreiz, Austrocknung, Schuppung)

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)

1) parenterale Anwendung:
- während oder nach i.v. Anwendung hoher Dosen: Bradykardie (kein direkter Zusammenhang mit Geschwindigkeit oder Dauer der Verabreichung)
2) lokal dermale Anwendung 0,2%iger Lösungen:
- v. a. bei Anwendung über 3-4 Wochen bzw. großflächige Anwendung: Änderung der Hautpigmentierung, Haut-Atrophien, Teleangiektasien, Striae, Steroid-Akne, Rosacea-artige (periorale) Dermatitis, Hypertrichosis
3) okuläre Anwendung:
- Corticoide allgemein: Keratitis, Konjunktivitis, akute vordere Uveitis (Iritis), Hornhaut-Ulzera, Bindehautreizungen, vorüber gehender Akkommodationsverlust

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

1) orale Anwendung, Inzidenz abhängig von Therapiedauer und Dosis:
- Verschwommenes Sehen
3) okuläre Anwendung:
- längerfristige Anwendung: Katarakt (auch subkapsulär), Mydriasis, Ptosis
4) intraorale Anwendung:
- systemische Überempfindlichkeitsreaktionen (sofort oder innerhalb der ersten Stunde nach Anwendung), im Extremfall Schock (Hinweissymptome sind kalter Schweiß, Schwindel, Benommenheit, Übelkeit, Hautverfärbung, Juckreiz, Nesselfieber, Schwellungen im Gesicht und den oberen Luftwegen, Atemnot, Beklemmung in der Herzgegend, Pulsjagen und Kältegefühl in den Armen oder Beinen)
5) rektale Kurzzeitanwendung:
- mäßige Leukozytose
- Maskierung von Infektionen
- Natriumretention, vermehrte Kaliumausscheidung (cave: Rhythmusstörungen), verminderte Glucosetoleranz
- Depressionen, Gereiztheit, Euphorie, Antriebs- und Appetitsteigerung, Psychosen, Schlafstörungen
- Manifestation einer latenten Epilepsie und Erhöhung der Anfallsbereitschaft bei manifester Epilepsie
- Magen-Darm-Ulzera, gatrointestinale Blutungen
- Brennen und Juckreiz in der Analregion

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)

1) invasive Anwendung (Infiltration):
- Sehnenschäden, ggf. spätere Ruptur
2) lokal dermale Anwendung 0,2%iger Lösungen:
- allergische Reaktionen
lokal dermale Anwendung 0,25-0,4%iger halbfester Zubereitungen:
- allergische Hautreaktionen
- kurzzeitige Hautreizungen (z. B. Brennen, Rötungen, Juckreiz, Trockenheit)
5) rektale Kurzzeitanwendung:
- Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Arzneimittel-Exanthem)

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

1) orale/parenterale Anwendung (auch intraartikuläre Injektion, Infiltrationstherapie und längerfristige rektale Anwendung), Inzidenz abhängig von Therapiedauer und Dosis:
- Maskierung von Infektionen, Manifestation, Exazerbation oder Reaktivierung von Virusinfektionen, Pilzinfektionen, von bakteriellen, parasitären sowie opportunistischen Infektionen, Aktivierung einer Strongyloidiasis
- mäßige Leukozytose, Lymphopenie, Eosinopenie, Polyzythämie/Polyglobulie
- allergische Reaktionen (z. B. Arzneimittel-Exanthem), schwere anaphylaktische Reaktionen wie Arrhythmien, Bronchospasmen, Hypo- oder Hypertonie, Kreislaufkollaps, Herzstillstand, Schwächung der Immunabwehr
- Phäochromozytom-Krise, adrenale Suppression und Induktion eines Cushing-Syndroms (typische Symptome: Vollmondgesicht, Stammfettsucht und Plethora)
- Natriumretention mit Ödembildung, vermehrte Kaliumausscheidung (Risiko von Rhythmusstörungen), Gewichtszunahme, verminderte Glucosetoleranz, Diabetes mellitus, Hypercholesterolämie, Hypertriglyceridämie, Appetitsteigerung, reversible Lipomatosen unterschiedlicher Lokalisation, z.&nbspB. epidurale, epikardiale oder mediastinale Lipomatosen
- Depressionen, Gereiztheit, Euphorie, Antriebssteigerung, Psychosen, Manie, Halluzinationen, Affektlabilität, Angstgefühle, Schlafstörungen, Suizidalität
- Pseudotumor cerebri (v. a. bei Kindern), Manifestation einer latenten Epilepsie und Erhöhung der Anfallsbereitschaft bei manifester Epilepsie
- Katarakt (v. a. mit hinterer subkapsulärer Trübung), Glaukom, Chorioretinopathie, Verschlechterung der Symptome bei Hornhautulkus, Begünstigung viraler, fungaler und bakterieller okulärer Entzündungen, verschwommenes Sehen
- Bradykardie (nach Anwendung hoher Dosen)
- Hypertrophische Kardiomyopathie bei Frühgeborenen
- Hypertonie, Erhöhung des Arteriosklerose- und Thrombose-Risikos, Vaskulitis (auch als Entzugssyndrom nach Langzeittherapie), erhöhte Kapillarfagilität
- Magen-Darm-Ulzera, gastrointestinale Blutungen, Pankreatitis
- Striae rubrae, Hautatrophie, Teleangiektasien, Petechien, Ekchymosen, Hypertrichose, Steroid-Akne, Rosacea-artige (periorale) Dermatitis, Änderung der Hautpigmentierung
- Muskelatrophie und -schwäche, Myopathie, Osteoporose (auch bei kurzzeitiger Anwendung möglich), aseptische Knochennekrosen (Kopf des Oberarm- und Oberschenkelknochens), Sehnenbeschwerden, Sehnenentzündung, Sehnenrupturen, Wachstumshemmung bei Kindern
- Das Auftreten sklerodermiebedingter renaler Krisen variiert in den verschiedenen Subpopulationen. Das höchste Risiko wurde bei Patienten mit diffuser systemischer Sklerose berichtet. Das niedrigste Risiko wurde bei Patienten mit begrenzter systemischer Sklerose (2&nbsp%) und juveniler systemischer Sklerose (1&nbsp%) berichtet.
- Störungen der Sexualhormon-Sekretion (Amenorrhoe, Hirsutismus, Impotenz)
- verzögerte Wundheilung
- Corticoide allgemein: zentrale, seröse Chorioretinopathie
- invasive Anwendung (intraartikulär oder infiltrativ), zusätzlich:
-- lokale Reizungen, Unverträglichkeitserscheinungen (Hitzegefühl, länger anhaltende Schmerzen), Hautatrophie, Atrophie des Unterhautgewebes, Infektion des Applikationsbereiches
2) lokal dermale Anwendung 0,25-0,4%iger halbfester Zubereitungen:
- Anwendung über 3-4 Wochen bzw. großflächige Anwendung, v. a. unter Okklusion oder in Hautfalten: Veränderungen des behandelten Gebiets wie irreversible Haut-Atrophien, Teleangiektasien, Striae, Steroid-Akne, Purpura, Rosacea-artige (periorale) Dermatitis, Änderungen der Haut-Pigmentierung, Hypertrichosis
- verschwommenes Sehen
- Anwendung auf Wunden: Störung der Wundheilung
- Corticoide allgemein: Sekundärinfektionen und Ulkusbildung bei Patienten mit gestörter Durchblutung, bei Kindern: Verminderung der Nebennierenrindenfunktion sowie Beeinträchtigung des Wachstums und der Entwicklung bei ständiger topischer Therapie
3) okuläre Anwendung:
- Überempfindlichkeit, Urtikaria
- Kopfschmerzen
- erhöhter Augeninnendruck, Katarakt (auch subkapsulär), penetrierende Augenverletzung (sklerale oder corneale Perforation), Fremdkörpergefühl im Auge, Hyperämie des Auges, Augeninfektion (einschließlich bakterieller, mykotischer und viraler Infektionen), Augenreizung, Augenschmerzen, Verschwommenes Sehen, Sehminderung, Mydriasis
- Störung der Geschmacksempfindung
- Pruritus, Exanthem
- Corticoide allgemein:
-- Akute vordere Uveitis (Iritis), Keratitis, Konjunktivitis, Hornhautgeschwüre, Bindehautreizungen, Verlust der Akkommodation, Ptosis
-- die Anwendung von Glucocorticoiden nach einer Katarakt-Operation kann das Auftreten von Bullae erhöhen
-- Gefahr einer Infektion bzw. Maskierung/Verschlechterung einer vorbestehenden Infektion (u. a. Herpes simplex),
-- verzögerte Wundheilung und Narbenbildung
-- systemische Nebenwirkungen von Glucocorticoiden bei der lokalen Anwendung (v. a. bei Kindern) sind nicht ausgeschlossen, da eine systemische Aufnahme möglich ist
4) intraorale Anwendung:
- lokale Überempfindlichkeitsreaktionen
- erhöhte Infektionsanfälligkeit
- Nebennierensuppression oder Nebenniereninsuffizienz, Nebennierenrindenatrophie, unregelmäßige Menstruation, iatrogenes Cushing-Syndrom
- Manifestation eines latenten Diabetes, verminderte Kohlenhydrattoleranz, Hypokaliämie, Natrium- und Flüssigkeitsretention, metabolische Alkalose
- Schlaflosigkeit, Euphorie, deprimierter Zustand bei Absetzen der Behandlung, Unruhe, Manie-ähnliche Episoden, Delirium oder verwirrte, traumähnliche Zustände
- erhöhter intrakranieller Druck mit Papillenödem (Pseudotumor cerebri) üblicherweise nach Absetzen der Behandlung, Krampfanfälle
- Chorioretinopathie, verschwommenes Sehen, Katarakt, auch subkapsulärer Katarakt; erhöhter intraokulärer Druck, Glaukom
- kongestives Herzversagen
- Hypertonie
- Akne, Ekchymose, Kontusion, Hautatrophie, Hypertrichose, Hautverfärbung
- Osteonekrose des Femur- und Humeruskopfes; Muskelatrophie, der eine Muskelschwäche vorausgeht (erhöhter Proteinkatabolismus); Sehnenriss, Osteoporose, Wirbelkompressionsfrakturen, pathologische Brüche langer Knochen
- verzögerte Heilung
- Bei der kurzzeitigen Anwendung und den dabei kleinflächig applizierten Dosen sind weitere systemische Corticoidwirkungen nicht zu erwarten, können jedoch nicht ausgeschlossen werden.
5) rektale Kurzzeitanwendung:
- Sklerodermiebedingte renale Krise (Das Auftreten sklerodermiebedingter renaler Krisen variiert in den verschiedenen Subpopulationen. Das höchste Risiko wurde bei Patienten mit diffuser systemischer Sklerose berichtet. Das niedrigste Risiko wurde bei Patienten mit begrenzter systemischer Sklerose (2 %) und juveniler systemischer Sklerose (1 %) berichtet.)
- verschwommenes Sehen
- Bradykardie (nach Anwendung hoher Dosen)

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