SKID während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie SKID während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von SKID auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von SKID sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von SKID während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

SKID ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. SKID sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

Schwere Formen der Akne (Acne vulgaris).

Wirkstoff von SKID

Der Wirkstoff von SKID ist Minocyclin und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von SKID erfolgt in Form von Filmtabletten .

Folgende weitere Stoffe sind in SKID enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Minocyclin hydrochlorid-2-Wasser, Minocyclin, Povidon K25, Carboxymethylstärke, Natrium Typ A, Magnesium stearat, Hypromellose, Macrogol 6000, Titandioxid, Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz, Talkum, Cellulose, mikrokristalline, Siliciumdioxid, hochdisperses

Welche Informationen zur Anwendung von SKID während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von SKID während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von SKID an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von SKID zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft darf das Arzneimittel nicht angewendet werden, da in tierexperimentellen Studien ein teratogener Effekt beobachtet wurde und da bei Feten vom 4. Lebensmonat an durch die Einlagerung von Tetracyclinen Zahnverfärbungen (gelb, grau, braun), Zahnschmelzdefekte und eine Verzögerung des Knochenwachstums auftreten können.

Stillzeit

- Minocyclin wird in die Muttermilch ausgeschieden. Da ein potenzielles Risiko für das gestillte Kind nicht ausgeschlossen werden kann, sollten stillende Frauen nicht mit dem Arzneimittel behandelt werden.

Dosierung von SKID während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von SKID während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von SKID unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Dosierung

1. Erwachsene:

Soweit nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungsrichtlinien:
2-mal 50 mg Minocyclin täglich in der Regel über einen Zeitraum von 4-6 Wochen.

2. Kinder und Jugendliche:

2.1. Kinder unter 8 Jahren:
Das Arzneimittel darf bei Kindern im Alter bis 8 Jahren nicht angewendet werden, da Bedenken hinsichtlich der Sicherheit bestehen.

2.2. Kinder über 8 Jahren:
Soweit nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungsrichtlinien:
2-mal 50 mg Minocyclin täglich in der Regel über einen Zeitraum von 4-6 Wochen.

Art und Dauer der Anwendung

- Die Filmtabletten sollten regelmäßig morgens und abends gleichzeitig zusammen mit einer Mahlzeit mit reichlich Flüssigkeit (keine Milch) eingenommen werden. Die Einnahme während einer Mahlzeit kann die Häufigkeit von Magen-Darm-Störungen verringern.
- Bei gastroösophagealem Reflux und ösophagealer Passagebehinderung wurden Ösophagusulzera durch haftende Kapseln oder Tabletten ausgelöst. Daher sollten Tetracycline nicht abends vor dem Schlafengehen und nicht im Liegen eingenommen werden. Außerdem sollte nach der Einnahme mit viel Flüssigkeit nachgespült werden.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung

- Eisensalze (zur oralen Anwendung): Aufgrund der Bildung von Komplexverbindungen kommt es zu einer verminderten gastrointestinalen Resorption von Minocyclin. Zwischen der Einnahme von Eisensalzen und Minocyclin sollte ein Zeitabstand eingehalten werden (möglichst mehr als 2 Stunden).
- Magnesium-, Aluminium- und Calciumsalze, Oxide und Hydroxide (in Antazida) sowie medizinische Kohle und Colestyramin vermindern die gastrointestinale Resorption von Minocyclin. Zwischen der
- Die in Milch und Milchprodukten enthaltenen Calcium-Salze beeinträchtigen die Aufnahme von Minocyclin. Deshalb ist Minocyclin ca. 2-3 Stunden vor oder nach der Einnahme von Milch und Milchprodukten einzunehmen.

Nebenwirkungen von SKID während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann SKID folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von SKID während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von SKID während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

- allergische Reaktionen
- Lupussyndrom, das sich in der Ausbildung antinukleärer Antikörper äußert, weiterhin in Gelenkbeschwerden (Polyarthralgie, Polyarthritis, Steife oder Ödem) mit negativem Rheumafaktor sowie eines oder mehrere der folgenden Symptome: Fieber, Abgeschlagenheit, Myalgie, Hepatitis, Erythem/Exanthem, Lymphadenopathie, Beschleunigung der Blutsenkungsgeschwindigkeit, Eosinophilie, eosinophile Lungeninfiltrate, Vaskulitis. Über die Verschlimmerung eines systemischen Lupus erythematodes wurde berichtet.
- Übelkeit, Erbrechen, Anorexie und Diarrhoe
- erhöhte Leberenzymwerte, Ikterus, Hyperbilirubinämie und Hepatitis
- Photosensibilisierung und phototoxische Reaktionen (Erythem, Hautödem und Blasenbildung der belichteten Hautareale, auch Nagelablösung und -verfärbung), allergische Hautreaktionen
Die folgenden Symptome können auftreten: generalisiertes Exanthem, Urtikaria, Pruritus, Erythema nodosum, fixes Arzneimittelexanthem (an Genitalien und anderen Körperregionen)
- Bei Verabreichung von Minocyclin an Kinder unter 8 Jahren sind selten eine irreversible Zahnverfärbung und Zahnschmelzschädigung sowie eine reversible Knochenwachstumsverzögerung beobachtet worden.

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)

- Die folgenden, reversiblen Veränderungen im Blut können ausgelöst werden: Leukopenie, Neutropenie, Agranulozytose, Thrombopenie, Anämie, Leukozytose, Eosinophilie, atypische Lymphozyten und toxische Granulationen der Granulozyten
- Überempfindlichkeitssyndrom (DRESS), das sich in Hautreaktionen, Eosinophilie und einem oder mehreren der folgenden systemischen Symptome äußert: Hepatitis, Lungenerkrankung (eosinophile Lungeninfiltrate), Nephritis, Myokardose, Perikarditis; Fieber und Lymphadenopathie können ebenfalls vorkommen
- intrakranielle Drucksteigerung (Pseudotumor cerebri), die sich durch Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und möglicherweise durch Sehstörungen (Papillenödem) äußert, bei Säuglingen als Vorwölbung der Fontanellen
- Heiserkeit, interstitielle Pneumonie
- Mund- und Rachenschleimhautentzündungen (z. B. Glossitis), Schluckbeschwerden (Ösophagitis)
- Alopezie und schwere Hauterscheinungen wie exfoliative Dermatitis, Erythema exsudativum multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom) sowie Vaskulitis
- interstitielle Nephritis

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

- Superinfektion (Candida-Besiedelung der Haut oder Schleimhäute (insbesondere des Genitaltraktes und der Mund- und Darmschleimhäute) mit Symptomen wie Mund- und Rachenschleimhautentzündungen (Glossitis, Stomatitis), akute Entzündungen der äußeren Geschlechtsorgane und der Scheide bei der Frau (Vulvovaginitis) sowie Pruritus ani)
- schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (Angioödem mit Gesichtsödem, Zungenschwellung, innere Kehlkopfschwellung mit Einengung der Luftwege, Atemnot, Asthma, Herzjagen, hämolytische Anämie sowie anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen mit Blutdruckabfall bis hin zu bedrohlichem Schock)
- Serumkrankheit-ähnliche Erkrankung, die sich durch Hautausschlag, Urtikaria, Fieber, Kopfschmerz und Gelenkbeschwerden (Schmerz, Steife, Ödeme, Arthritis) sowie Eosinophilie äußern kann
- Störungen der Schilddrüsenfunktion
- Unter einer Therapie mit Minocyclin treten signifikant häufiger zentralnervöse Nebenwirkungen auf als bei anderen Tetracyclinen. Frauen sind von diesen Nebenwirkungen häufiger als Männer betroffen. Dabei kommt es zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Ataxie, Schwindel, Benommenheit und Müdigkeit.
- vorübergehende Myopie
- konjunktivale Zysten
- Beeinträchtigung des Hörvermögens, Tinnitus und Vertigo
- Myokarditis und Perikarditis
- Husten, Dyspnoe, eosinophile Lungeninfiltration
- gastrointestinale Störungen in Form von Sodbrennen, Magendruck, Meteorismus und Fettstühlen
- Enterocolitis (pseudomembranöse Colitis) und Pankreatitis
- Im Ösophagus anhaftende feste Minocyclin-Applikationsformen können Ösophagusulzera auslösen.
- In einem Fall wurde ein Tonsillenkarzinom unter Langzeittherapie mit Minocyclin beschrieben.
- Leberinsuffizienz (teilweise tödlich)
- immunologisch bedingte Hepatitis, auch nicht immunologisch bedingte Leberzellschädigungen können vor allem bei längerfristiger Therapie auftreten
- Arthralgie, Myalgie, Arthritis
- Eine vorbestehende Myasthenie kann durch Tetracycline verstärkt werden; dies ist auch für Minocyclin nicht auszuschließen.
- akutes Nierenversagen
- Unter der Therapie mit Minocyclin können sich Nierenschäden durch pathologische Sedimentbefunde und Retention harnpflichtiger Substanzen (z.&nbspB. erhöhte Blutharnstoffwerte) manifestieren.
Als Komplikation eines tubulären Schadens kann es zu Hypokaliämie und Hypophosphatämie kommen.
- Fieber
- Insbesondere nach längerer hochdosierter Therapie mit Minocyclin sind auch bei Erwachsenen blaugraue bis schwärzliche Verfärbungen von Haut, Schleimhäuten, Nägeln, Zähnen, Knochen und der Schilddrüse beschrieben worden.

Sie sind unsicher, ob Sie SKID während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob SKID während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von SKID während Ihrer Schwangerschaft.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu SKID.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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