QUETIAPIN ABZ 50MG RET während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie QUETIAPIN ABZ 50MG RET während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von QUETIAPIN ABZ 50MG RET auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von QUETIAPIN ABZ 50MG RET sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von QUETIAPIN ABZ 50MG RET während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

QUETIAPIN ABZ 50MG RET ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. QUETIAPIN ABZ 50MG RET sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

1. Zur Behandlung der Schizophrenie

2. Zur Behandlung von bipolaren Störungen:
- zur Behandlung von mäßigen bis schweren manischen Episoden bei bipolaren Störungen
- zur Behandlung von schweren depressiven Episoden bei bipolaren Störungen
- zur Rückfallprävention von manischen oder depressiven Episoden bei Patienten mit bipolaren Störungen, die zuvor auf eine Quetiapin-Behandlung angesprochen haben.

3. Behandlung depressiver Erkrankungen (Episoden einer Major Depression) als Zusatztherapie bei Patienten, die unzureichend auf die Monotherapie mit einem Antidepressivum angesprochen haben.

Anwendungsbeschränkungen

Das Arzneimittel ist nicht für die Behandlung von Patienten mit Demenz-assoziierter Psychose zugelassen.
- In randomisierten, Placebo-kontrollierten klinischen Studien mit an Demenz erkrankten Patienten, die mit einigen atypischen Antipsychotika behandelt wurden, wurde ein etwa um das 3-fache erhöhte Risiko für unerwünschte zerebrovaskuläre Ereignisse beobachtet. Der Mechanismus, der zu dieser Risikoerhöhung führt, ist nicht bekannt. Ein erhöhtes Risiko kann auch bei der Anwendung anderer Antipsychotika oder bei anderen Patientengruppen nicht ausgeschlossen werden. Quetiapin sollte bei Patienten mit Schlaganfallrisiko mit Vorsicht angewendet werden.
- Im Rahmen einer Metaanalyse von atypischen Antipsychotika wurde berichtet, dass ältere Patienten mit einer Demenz-assoziierten Psychose ein erhöhtes Risiko von Todesfällen im Vergleich zur Placebogruppe haben. Bei zwei 10-wöchigen Placebo-kontrollierten Quetiapin-Studien bei der gleichen Patientenpopulation (n = 710; mittleres Alter: 83 Jahre; Range: 56-99 Jahre) betrug die Anzahl der Todesfälle bei den mit Quetiapin behandelten Patienten 5,5 % im Vergleich zu 3,2 % bei der Placebogruppe. Die Patienten in diesen Studien starben aufgrund einer Vielzahl von Ursachen, die den Erwartungen für diese Population entsprachen.

Hinweise zu den Anwendungsgebieten

- Vor Beginn der Behandlung sollte der behandelnde Arzt das Unbedenklichkeitsprofil des Arzneimittels abwägen.
- Da das Arzneimittel mehrere Indikationen hat, sollte beim Patienten das Sicherheitsprofil individuell entsprechend der bei ihm individuell gestellten Diagnose und der angewendeten Dosierung berücksichtigt werden.
- Die Langzeitwirksamkeit und -sicherheit wurde bei Patienten mit depressiven Erkrankungen (Episoden einer Major Depression) nicht als Zusatztherapie untersucht. Die Langzeitwirksamkeit und -sicherheit wurde jedoch in der Monotherapie bei erwachsenen Patienten untersucht.

Wirkstoff von QUETIAPIN ABZ 50MG RET

Der Wirkstoff von QUETIAPIN ABZ 50MG RET ist Quetiapin und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von QUETIAPIN ABZ 50MG RET erfolgt in Form von Retard-Tabletten .

Folgende weitere Stoffe sind in QUETIAPIN ABZ 50MG RET enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Quetiapin hemifumarat, Quetiapin, Hypromellose, Cellulose, mikrokristalline, Natrium citrat, Magnesium stearat, Titandioxid, Macrogol 400, Polysorbat 80, Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz, Eisen(III)-oxid, Eisen(II,III)-oxid

Welche Informationen zur Anwendung von QUETIAPIN ABZ 50MG RET während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von QUETIAPIN ABZ 50MG RET während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von QUETIAPIN ABZ 50MG RET an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von QUETIAPIN ABZ 50MG RET zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

Quetiapin sollte während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der Nutzen die möglichen Risiken rechtfertigt.

Erstes Trimenon:
Die mäßige Anzahl von veröffentlichten Daten zu exponierten Schwangerschaften (d. h. 300-1000 Schwangerschaftsausgänge), einschließlich Einzelfallberichten und einiger Beobachtungsstudien, sprechen nicht für ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen aufgrund der Behandlung. Allerdings kann auf Grundlage der verfügbaren Daten keine definitive Schlussfolgerung gezogen werden. Tierexperimentelle Untersuchungen haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt.

Drittes Trimenon:
Bei Neugeborenen, die während des dritten Trimenons der Schwangerschaft Antipsychotika (einschließlich Quetiapin) ausgesetzt sind, besteht das Risiko für Nebenwirkungen, einschließlich extrapyramidaler Symptome und/oder Entzugserscheinungen, deren Schwere und Dauer nach der Entbindung variieren können. Es gibt Berichte über Agitiertheit, erhöhten oder erniedrigten Muskeltonus, Tremor, Somnolenz, Atemnot oder Störungen bei der Nahrungsaufnahme. Dementsprechend sollten Neugeborene sorgfältig überwacht werden.

Stillzeit

Basierend auf sehr begrenzten Daten publizierter Berichten über die Exkretion von Quetiapin in die Muttermilch beim Menschen, scheint diese bei therapeutischen Dosen inkonsistent zu sein. Aufgrund des Fehlens von aussagekräftigen Daten muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Stillen oder die Behandlung mit diesem Arzneimittel zu unterbrechen ist. Dabei soll sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen der Therapie für die Frau berücksichtigt werden.

Dosierung von QUETIAPIN ABZ 50MG RET während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von QUETIAPIN ABZ 50MG RET während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von QUETIAPIN ABZ 50MG RET unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

- Für jede Indikation gibt es ein anderes Dosierungsschema. Es muss daher sichergestellt sein, dass Patienten eindeutige Hinweise zu der geeigneten Dosierung für ihre Erkrankung erhalten.
- Für eine einfachere Dosierung können Patienten, die zurzeit mit mehrfachen Dosen der schnell-freisetzenden Quetiapin-Filmtabletten behandelt werden, auf retardiertes Quetiapin umgestellt werden. Die Tagesgesamtdosis ist äquivalent und wird 1-mal täglich eingenommen. Eine individuelle Dosisanpassung kann erforderlich sein.
- Falls Anzeichen und Symptome einer Spätdyskinesie auftreten, sollte eine Dosisreduktion oder die Beendigung der Quetiapin-Behandlung erwogen werden. Nach dem Ende der Behandlung können die Symptome einer Spätdyskinesie schlimmer werden oder sogar erstmalig auftreten.
- Die Behandlung mit Quetiapin wurde mit orthostatischer Hypotonie und damit zusammenhängendem Schwindel in Verbindung gebracht. Diese traten, ebenso wie Somnolenz, normalerweise während der anfänglichen Dosistitration auf und könnten, vor allem bei älteren Patienten, zu einem vermehrten Auftreten von unfallbedingten Verletzungen (aufgrund von Stürzen) führen. Daher sollte Patienten zur Vorsicht geraten werden, bis sie mit den möglichen Wirkungen des Arzneimittels vertraut sind.
- Über schwere Neutropenie (Wert für neutrophile Granulozyten < 0,5 × 109/l) wurde in klinischen Studien mit Quetiapin berichtet. Die meisten Fälle von schwerer Neutropenie traten innerhalb der ersten Behandlungsmonate nach Beginn der Behandlung mit Quetiapin auf. Es gab keine erkennbare Abhängigkeit von der Dosis. Im Rahmen von Erfahrungen seit Markteinführung traten einige tödliche Fälle auf. Mögliche Risikofaktoren für Neutropenie sind eine vorbestehende niedrige Anzahl weißer Blutzellen (white blood cell count — WBC) sowie Arzneimittel-induzierte Neutropenien in der Vorgeschichte. Allerdings traten einige Fälle bei Patienten ohne vorbestehende Risikofaktoren auf. Quetiapin sollte bei Patienten mit einer Anzahl neutrophiler Granulozyten von < 1,0 × 109/l nicht weiter angewendet werden. Patienten sollten auf Anzeichen und Symptome einer Infektion hin beobachtet werden, und die absolute Anzahl neutrophiler Granulozyten sollte überwacht werden (bis die Anzahl 1,5 × 109/l übersteigt).

Dosierung

1. Erwachsene:

1.1. Zur Behandlung der Schizophrenie und mittelschweren bis schweren manischen Phasen bei bipolaren Störungen:
- Das Arzneimittel sollte mindestens 1 Stunde vor einer Mahlzeit eingenommen werden.
- Zu Behandlungsbeginn beträgt die Tagesdosis 300 mg Quetiapin am 1. Tag und 600 mg Quetiapin am 2. Tag. Die empfohlene Tagesdosis beträgt 600 mg Quetiapin. In medizinisch begründeten Fällen kann die Tagesdosis jedoch auf 800 mg Quetiapin erhöht werden.
- Die Dosis sollte innerhalb des effektiven Dosisbereiches von 400 mg bis 800 mg Quetiapin pro Tag eingestellt werden, je nach Ansprechen des Patienten und der Verträglichkeit. Für die Erhaltungstherapie bei Schizophrenie ist keine Dosisanpassung erforderlich.

1.2. Zur Behandlung schwerer depressiver Episoden bei bipolaren Störungen:
- Das Arzneimittel sollte vor dem Schlafengehen verabreicht werden. Die Tagesdosis für die ersten vier Behandlungstage ist: 50 mg Quetiapin am 1. Tag, 100 mg Quetiapin am 2. Tag, 200 mg Quetiapin am 3. Tag und 300 mg Quetiapin am 4. Tag. Die empfohlene Tagesdosis ist 300 mg Quetiapin pro Tag.
- In klinischen Studien wurde in der 600-mg-Gruppe im Vergleich zur 300-mg-Gruppe kein zusätzlicher Nutzen beobachtet. Einzelne Patienten können von einer 600-mg-Dosis profitieren. Dosierungen von mehr als 300 mg sollten durch Ärzte verordnet werden, die Erfahrung in der Behandlung von bipolaren Störungen haben.
- Klinische Studien haben gezeigt, dass bei einzelnen Patienten eine Dosisverringerung auf ein Minimum von 200 mg in Betracht gezogen werden kann, wenn Bedenken zur Verträglichkeit bestehen.

1.3. Zur Prävention von Rückfällen bei bipolaren Störungen:
Zur Rückfallprävention von manischen, gemischten oder depressiven Episoden bei bipolaren Störungen sollten Patienten, die auf das Retard-Arzneimittel zur Akutbehandlung der bipolaren Störung angesprochen haben, die Behandlung mit gleicher Dosis fortsetzen. Die Einnahme erfolgt vor dem Schlafengehen. Die Dosis kann an das individuelle Ansprechen des Patienten und die Verträglichkeit im Bereich von 300 und 800 mg Quetiapin pro Tag angepasst werden. Es ist wichtig, dass die niedrigste wirksame Dosis zur Erhaltungstherapie angewendet wird.

1.4. Zur Zusatztherapie bei depressiven Erkrankungen (Episoden einer Major Depression):
- Das Arzneimittel sollte vor dem Schlafengehen verabreicht werden.
- Zu Behandlungsbeginn beträgt die Tagesdosis 50 mg am 1. und 2. Tag und 150 mg am 3. und 4. Tag.
- In Kurzzeitstudien zur Zusatztherapie zeigte sich eine antidepressive Wirkung bei 150 mg und 300 mg Quetiapin täglich (mit Amitriptylin, Bupropion, Citalopram, Duloxetin, Escitalopram, Fluoxetin, Paroxetin, Sertralin und Venlafaxin) und bei 50 mg Quetiapin täglich in Kurzzeitstudien zur Monotherapie. Bei höheren Dosen besteht ein erhöhtes Nebenwirkungsrisiko. Daher sollte der behandelnde Arzt sicherstellen, dass zur Therapie die niedrigste wirksame Dosis, beginnend mit 50 mg Quetiapin täglich, angewendet wird. Die Notwendigkeit, die Dosis von 150 mg auf 300 mg pro Tag zu erhöhen, sollte basierend auf der individuellen Bewertung des einzelnen Patienten entschieden werden.

2. Kinder und Jugendliche:

Die Anwendung des Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen, da keine Daten vorhanden sind, die die Anwendung in dieser Altersgruppe unterstützen.

3. Ältere Patienten:

- Bei der Behandlung älterer Patienten mit dem Arzneimittel ist, wie bei anderen Antipsychotika und Antidepressiva, vor allem in der initialen Behandlungsphase Vorsicht geboten. Es kann erforderlich sein, die Dosisanpassung langsamer vorzunehmen und eine geringere therapeutische Tagesdosis zu wählen als bei jüngeren Patienten.
- Bei älteren Patienten war die mittlere Plasmaclearance von Quetiapin im Vergleich zu der jüngerer Patienten um 30-50% niedriger. Bei älteren Patienten sollte die Anfangsdosis 50 mg Quetiapin pro Tag betragen. Je nach individuellem Ansprechen des Patienten und der Verträglichkeit kann die Dosis in Schritten von 50 mg Quetiapin pro Tag bis zum Erreichen einer wirksamen Dosis gesteigert werden.
- Bei älteren Patienten mit depressiven Erkrankungen (Episoden einer Major Depression) sollte die Dosierung mit 50 mg Quetiapin täglich am 1. Tag bis 3. Tag beginnen, danach auf 100 mg Quetiapin täglich am 4. Tag und auf 150 mg Quetiapin täglich am 8. Tag erhöht werden. Es sollte die niedrigste wirksame Dosis, beginnend mit 50 mg Quetiapin täglich, angewendet werden. Falls, basierend auf der individuellen Beurteilung des einzelnen Patienten, eine Steigerung der Dosis auf 300 mg Quetiapin täglich erforderlich ist, sollte diese nicht vor dem 22. Behandlungstag erfolgen.
- Wirksamkeit und Sicherheit wurden bei Patienten über 65 Jahren mit depressiven Episoden im Rahmen von bipolaren Störungen nicht untersucht.

4. Besondere Patientengruppen:

4.1. Patienten mit Niereninsuffizienz:
Eine Dosisanpassung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist nicht erforderlich.

4.2. Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion:
- Quetiapin wird extensiv in der Leber metabolisiert. Daher sollte das Arzneimittel bei Patienten mit bekannten Leberfunktionsstörungen vor allem in der initialen Behandlungsphase mit Vorsicht angewendet werden.
- Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sollte die Anfangsdosis 50 mg Quetiapin pro Tag betragen. Je nach individuellem Ansprechen des Patienten und der Verträglichkeit kann die Dosis in Schritten von 50 mg Quetiapin pro Tag bis zum Erreichen einer wirksamen Dosis gesteigert werden.

Art und Dauer der Anwendung

- Das Arzneimittel sollte 1-mal täglich eingenommen werden, und zwar nicht zusammen mit einer Mahlzeit.
- Die Retardtabletten sollen im Ganzen geschluckt und nicht geteilt, zerkaut oder zerkleinert werden.

Hinweis:
Akute Absetzsymptome, wie Schlaflosigkeit, Übelkeit, Kopfschmerzen, Diarrhö, Erbrechen, Schwindel und Reizbarkeit wurden nach einem abrupten Absetzen von Quetiapin beschrieben. Ein ausschleichendes Absetzen über einen Zeitraum von mindestens 1 bis 2 Wochen wird empfohlen.

Nebenwirkungen von QUETIAPIN ABZ 50MG RET während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann QUETIAPIN ABZ 50MG RET folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von QUETIAPIN ABZ 50MG RET während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von QUETIAPIN ABZ 50MG RET während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Unerwünschte Wirkungen - (Art und Schweregrad)

- Kinder und Jugendliche:
Bei Kindern und Jugendlichen sollte mit den gleichen Nebenwirkungen wie bei Erwachsenen gerechnet werden. In den folgenden Häufigkeitskategorien sind die Nebenwirkungen zusammengestellt, die bei Kindern und Jugendlichen (10-17&nbspJahre) in einer höheren Häufigkeitskategorie auftreten als bei Erwachsenen bzw. Nebenwirkungen, die bei Erwachsenen nicht festgestellt wurden.

Sehr häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/10)

- verringerter Hämoglobinwert
- Erhöhung der Serumtriglyceridspiegel, von Gesamtcholesterol (überwiegend LDL-Cholesterol), Abnahme von HDL-Cholesterol
- Gewichtszunahme
- Schwindel, Somnolenz, Kopfschmerzen, extrapyramidale Symptome
- Mundtrockenheit
- Absetzsymptome
- Kinder und Jugendliche, zusätzlich:
-- erhöhte Prolactinwerte (Prolactinspiegel (Patienten < 18 Jahre): > 20 µg/l (> 869,56 pmol/l) männlich; >&nbsp26&nbspµg/l (>&nbsp1130,428&nbsppmol/l) weiblich zu den verschiedenen Messzeitpunkten. Bei weniger als 1&nbsp% der Patienten kam es zu einem Anstieg des Prolactinspiegels auf >&nbsp100&nbspµg/l.)
-- Appetitzunahme
-- extrapyramidale Symptome (Die Häufigkeit stimmt mit der bei Erwachsenen beobachteten überein, kann aber bei Kindern und Jugendlichen im Vergleich zu Erwachsenen mit unterschiedlichen klinischen Folgen einhergehen.)
-- erhöhter Blutdruck: (Grundlage hierfür sind Veränderungen auf Werte oberhalb einer klinisch signifikanten Schwelle (nach Kriterien des National Institute of Health) oder eine Zunahme um >&nbsp20&nbspmmHg beim systolischen bzw. >&nbsp10&nbspmmHg beim diastolischen Blutdruck, gemessen zu den verschiedenen Messzeitpunkten in zwei Placebo-kontrollierten Akutstudien (3-6&nbspWochen) mit Kindern und Jugendlichen.)
-- Erbrechen

Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)

- Leukopenie, Abnahme der neutrophilen Granulozyten, Erhöhung der eosinophilen Granulozyten
- Hyperprolactinämie, Abnahme des Gesamt-T4, des freien T4, des Gesamt-T3, Zunahme des TSH
- gesteigerter Appetit, Erhöhung des Blutzuckerspiegels auf ein hyperglykämisches Niveau
- anormale Träume und Albträume, Suizidgedanken und suizidales Verhalten
- Dysarthrie
- Tachykardie, Palpitationen
- verschwommenes Sehen
- orthostatische Hypotonie
- Dyspnoe
- Obstipation, Dyspepsie, Erbrechen
- Erhöhung der Serumalaninaminotransferase (ALT) und der γ-GT-Spiegel
- milde Asthenie, periphere Ödeme, Reizbarkeit, Pyrexie
- Kinder und Jugendliche, zusätzlich:
-- Synkope
-- Rhinitis
-- Reizbarkeit (Anmerkung: Die Häufigkeit stimmt mit der bei Erwachsenen beobachteten überein, kann aber bei Kindern und Jugendlichen im Vergleich zu Erwachsenen mit unterschiedlichen klinischen Folgen einhergehen.)

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)

- Neutropenie, Thrombozytopenie, Anämie, Abnahme der Blutplättchenzahl
- Hypersensibilität, einschließlich allergischer Hautreaktionen
- Abnahme des freien T3, Hypothyreose
- Hyponatriämie, Diabetes mellitus, Verschlechterung eines bestehenden Diabetes
- Krampfanfälle, Syndrom der unruhigen Beine (Restless Legs Syndrom), Spätdyskinesie, Synkope, Verwirrtheitszustand
- QT-Verlängerung, Bradykardie
- Rhinitis
- Dysphagie
- Erhöhung der Serumaspartataminotransferase (AST)
- Harnretention
- sexuelle Dysfunktion

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

- Agranulozytose
- metabolisches Syndrom
- Somnambulismus und verwandte Reaktionen wie Reden im Schlaf und schlafbezogene Essstörungen
- venöse Thromboembolien
- Pankreatitis, Darmverschluss
- Gelbsucht, Hepatitis
- Priapismus
- Galactorrhoe, Schwellung der Brust, Menstruationsstörungen
- malignes neuroleptisches Syndrom, Hypothermie
- Erhöhung der Blutkreatin-Phosphokinase

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)

- anaphylaktische Reaktionen
- unangemessene Sekretion des antidiuretischen Hormons
- Angioödeme, Stevens-Johnson-Syndrom
- Rhabdomyolyse

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

- Kardiomyopathie, Myokarditis
- Schlaganfall
- toxische epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme, akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), kutane Vaskulitis
- Neugeborene, die während des dritten Trimenons der Schwangerschaft gegenüber Antipsychotika (einschließlich Quetiapin) exponiert waren: Arzneimittelentzugssyndrom des Neugeborenen
- Akathisie
- Schlafapnoe

Sie sind unsicher, ob Sie QUETIAPIN ABZ 50MG RET während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob QUETIAPIN ABZ 50MG RET während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von QUETIAPIN ABZ 50MG RET während Ihrer Schwangerschaft.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu QUETIAPIN ABZ 50MG RET.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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