PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

1. Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:
- Refluxösophagitis.

2. Erwachsene:
- Eradikation von H. pylori in Kombinationstherapie mit geeigneten Antibiotika bei Patienten mit durch H. pylori verursachten Ulcera.
- Magengeschwür und Zwölffingerdarmgeschwür
- Zollinger-Ellison-Syndrom und andere Erkrankungen, die mit einer pathologischen Hypersekretion von Magensäure einhergehen.

Hinweise zu den Anwendungsgebieten

Bei der Kombinationstherapie sind die Fachinformationen der einzelnen Arzneimittel zu beachten.

Wirkstoff von PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL

Der Wirkstoff von PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL ist Pantoprazol und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL erfolgt in Form von Tabletten magensaftresistent .

Folgende weitere Stoffe sind in PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Pantoprazol natrium-1,5-Wasser, Pantoprazol, Maltitol, Crospovidon, Carmellose natrium, Natriumcarbonat, Calciumstearat (pflanzlich), Poly(vinylalkohol), Talkum, Titandioxid, Macrogol 3350, Phospholipide aus Sojabohnen, entölt, Eisen(III)-oxidhydrat, gelb, Methacrylsäure-Ethylacrylat Copolymer (1:1), Natriumdodecylsulfat, Polysorbat 80, Triethylcitrat

Welche Informationen zur Anwendung von PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Eine moderate Datenmenge zu schwangeren Frauen (zwischen 300-1.000 Schwangerschaftsausgänge) deutet nicht auf ein Fehlbildungsrisiko oder fötale/neonatale Toxizität von Pantoprazol hin.
- Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt.
- Als Vorsichtsmaßnahme soll die Anwendung des Arzneimittels während der Schwangerschaft vermieden werden.

Stillzeit

- Tierexperimentelle Studien haben gezeigt, dass Pantoprazol in die Milch ausgeschieden wird.
- Es liegen nur unzureichende Informationen über die Ausscheidung von Pantoprazol in die Muttermilch beim Menschen vor, jedoch wurde über die Ausscheidung in die Muttermilch berichtet. Ein Risiko für das Neugeborene/Kind kann nicht ausgeschlossen werden.
- Bei der Entscheidung, ob das Stillen oder die Therapie mit dem Arzneimittel unterbrochen/auf die Therapie mit dem Arzneimittel verzichtet wird, sollten daher der Nutzen des Stillens für das Kind und der Nutzen der Therapie für die Mutter berücksichtigt werden.

Dosierung von PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Dosierung

1. Erwachsene:

1.1. Refluxösophagitis:
- 40 mg Pantoprazol täglich. In individuellen Fällen kann die Dosis auf 80 mg Pantoprazol täglich verdoppelt werden, besonders dann, wenn keine andere Therapie anspricht.
- Gewöhnlich ist für die Behandlung der Refluxösophagitis ein vierwöchiger Behandlungszeitraum erforderlich. Wenn dies nicht ausreicht, wird eine Abheilung normalerweise innerhalb weiterer 4 Wochen erreicht.

1.2. Eradikation von H. pylori in Kombination mit zwei geeigneten Antibiotika:
- Bei H. pylori positiven Patienten mit Ulcus duodeni und ventriculi sollte die Eradikation des Keims durch eine Kombinationstherapie erfolgen. Bezüglich der lokalen Resistenzlage sowie der korrekten Anwendung und Verschreibung der Antibiotika sollten offizielle lokale Richtlinien (z. B. nationale Empfehlungen) beachtet werden.
- Je nach Resistenzbild werden zur Eradikation von H. pylori die folgenden Kombinationen empfohlen:
a) 2mal täglich 40 mg Pantoprazol
+ 2mal täglich 1000 mg Amoxicillin
+ 2mal täglich 500 mg Clarithromycin

b) 2mal täglich 40 mg Pantoprazol
+ 2mal täglich 400-500 mg Metronidazol (oder 500 mg Tinidazol)
+ 2mal täglich 250-500 mg Clarithromycin

c) 2mal täglich 40 mg Pantoprazol
+ 2mal täglich 1000 mg Amoxicillin
+ 2mal täglich 400-500 mg Metronidazol (oder 500 mg Tinidazol).

- Im Falle der Kombinationstherapie zur Eradikation der H. pylori -Infektion ist die zweite Pantoprazol-Tablette 1 Stunde vor dem Abendessen einzunehmen.
- Die Kombinationstherapie wird im Regelfall über 7 Tage gegeben und kann um weitere 7 Tage bis zu einer Gesamtdauer von 2 Wochen verlängert werden.
- Falls eine Weiterbehandlung mit Pantoprazol zur Absicherung der Abheilung der Geschwüre angezeigt ist, sind die Dosierungsempfehlungen bei Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren zu beachten.

1.3. Magengeschwür und Zwölffingerdarmgeschwür:
Kommt bei einem Patienten die Kombinationstherapie nicht in Betracht, z.B. weil der Patient H. pylori negativ ist, so gelten für die Monotherapie mit Pantoprazol folgende Dosierungsrichtlinien:
a) Behandlung von Magengeschwüren:
- 40 mg Pantoprazol täglich. In Einzelfällen kann, insbesondere wenn bisher nicht auf andere Arzneimittel angesprochen wurde, die doppelte Dosis gegeben werden (Steigerung auf 80 mg täglich).
- Gewöhnlich ist für die Behandlung von Magengeschwüren ein vierwöchiger Zeitraum erforderlich. Wenn dies nicht ausreicht, wird eine Abheilung normalerweise innerhalb weiterer 4 Wochen erreicht.

b) Behandlung von Zwölffingerdarmgeschwüren:
- 40 mg Pantoprazol täglich. In Einzelfällen kann, insbesondere wenn bisher nicht auf eine Behandlung angesprochen wurde, die doppelte Dosis gegeben werden (Steigerung auf 80 mg täglich).
- Gewöhnlich heilt ein Zwölffingerdarmgeschwür innerhalb von 2 Wochen ab. Wenn ein Behandlungszeitraum von 2 Wochen nicht ausreicht, wird eine Abheilung in fast allen Fällen innerhalb weiterer 2 Wochen erreicht.

1.4. Zollinger-Ellison-Syndrom und andere Erkrankungen, die mit einer pathologischen Hypersekretion von Magensäure einhergehen:
- Für die Langzeittherapie von Zollinger-Ellison-Syndrom und anderen Erkrankungen, die mit einer pathologischen Hypersekretion von Magensäure einhergehen, beträgt die empfohlene Anfangsdosis 80 mg Pantoprazol täglich. Im Anschluss kann die Dosierung entsprechend der Bestimmung der Magensäuresekretion individuell eingestellt werden. Bei Dosierungen von mehr als 80 mg täglich ist die Tagesdosis auf eine zweimalige Gabe zu verteilen.
- Eine zeitweilige Erhöhung der Dosierung auf über 160 mg Pantoprazol täglich ist möglich; sie sollte jedoch nicht länger beibehalten werden, als für eine ausreichende Kontrolle der Säuresekretion erforderlich.
- Bei Zollinger-Ellison-Syndrom und anderen Erkrankungen, die mit einer pathologischen Hypersekretion von Magensäure einhergehen, ist die Dauer der Behandlung nicht begrenzt und sollte so lange fortgesetzt werden, wie sie klinisch erforderlich ist.

2. Kinder und Jugendliche:

2.1. Kinder unter 12 Jahren:
Das Arzneimittel wird nicht für die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren empfohlen. Es liegen keine ausreichenden Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Altersgruppe vor.

2.2. Kinder über 12 Jahren:
Refluxösophagitis:
- 40 mg Pantoprazol täglich. In individuellen Fällen kann die Dosis auf 80 mg Pantoprazol täglich verdoppelt werden, besonders dann, wenn keine andere Therapie anspricht.
- Gewöhnlich ist für die Behandlung der Refluxösophagitis ein vierwöchiger Behandlungszeitraum erforderlich. Wenn dies nicht ausreicht, wird eine Abheilung normalerweise innerhalb weiterer 4 Wochen erreicht.

3. Ältere Patienten:

Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich.

4. Besondere Patientengruppen:

4.1. Patienten mit Niereninsuffizienz:
- Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich.
- Das vorliegende Arzneimittel darf nicht in der Kombinationstherapie zur Eradikation von H. pylori bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion angewendet werden, da derzeit keine Daten bzgl. der Wirksamkeit und Sicherheit in der Kombinationstherapie bei diesen Patienten vorliegen.

4.2. Patienten mit Leberinsuffizienz:
- Bei Patienten mit schweren Leberschäden sollte eine Tagesdosis von 20 mg Pantoprazol nicht überschritten werden.
- Das vorliegende Arzneimittel darf in der Kombinationstherapie zur Eradikation von H. pylori bei Patienten mit mittelschweren bis schweren Funktionsstörungen der Leber nicht angewendet werden, da derzeit keine Daten bzgl. der Wirksamkeit und Sicherheit in der Kombinationstherapie bei diesen Patienten vorliegen.

Art und Dauer der Anwendung

- Zum Einnehmen.
- Die Tabletten sollten unzerkaut und unzerbrochen als Ganzes 1 Stunde vor einer Mahlzeit mit etwas Wasser eingenommen werden.

Nebenwirkungen von PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)

- Drüsenpolypen des Fundus (gutartig)
- parenteral, zusätzlich:
-- Thrombophlebitis an der Injektionsstelle

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)

- Schlafstörungen
- Kopfschmerzen, Schwindel
- Diarrhoe, Übelkeit/Erbrechen, Blähungen und Völlegefühl, Verstopfung, Mundtrockenheit, Bauchschmerzen und -beschwerden
- erhöhte Leberenzyme (Transaminasen, γ-GT)
- Ausschlag/Exanthem/Eruption, Pruritus
- Fraktur der Hüfte, des Handgelenks oder der Wirbelsäule
- Asthenie, Müdigkeit und Unwohlsein

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

- Agranulozytose
- Überempfindlichkeit (inklusive anaphylaktische Reaktionen und anaphylaktischer Schock)
- Hyperlipidämie, erhöhte Lipidwerte (Triglyceride, Cholesterol), Gewichtsveränderungen
- Depression (und Verschlechterung bestehender Symptome)
- Geschmackstörungen
- Sehstörungen, Verschwommensehen
- erhöhtes Bilirubin
- Urtikaria, Angioödeme
- Arthralgie, Myalgie
- Gynäkomastie
- erhöhte Körpertemperatur, periphere Ödeme

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)

- Thrombozytopenie, Leukopenie, Panzytopenie
- Desorientiertheit (und Verschlechterung bestehender Symptome)

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

- Hyponatriämie, Hypomagnesiämie
- Hypocalcämie, Hypokaliämie: Hypocalcämie und/oder Hypokaliämie können mit dem Auftreten einer Hypomagnesiämie verbunden sein
- Halluzinationen, Verwirrtheit (insbesondere bei prädisponierten Patienten sowie die Verschlechterung bei Vorbestehen dieser Symptome)
- Parästhesie
- Mikroskopische Colitis
- Leberzellschädigung, Gelbsucht, Leberversagen
- Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom, Erythema multiforme, Photosensibilität, subakuter kutaner Lupus erythematodes, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS)
- Muskelspasmen infolge von Elektrolytstörungen
- Tubulo-interstitielle Nephritis (TIN; möglicherweise Verschlechterung bis hin zum Nierenversagen)

Sie sind unsicher, ob Sie PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob PANTOPRA-Q 40MG MSR TABL während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

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  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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