OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

1. Starke Schmerzen, die nur mit Opioid-Analgetika ausreichend behandelt werden können.

2. Second-line-Therapie von Patienten mit schwerem bis sehr schwerem idiopathischen Restless-Legs-Syndrom nach Versagen der dopaminergen Therapie.

Anwendungsbeschränkungen

Das Kombinationsarzneimittel ist zur Entzugsbehandlung nicht geeignet.

Hinweise zu den Anwendungsgebieten

- Der Opioidantagonist Naloxon ist in dem Arzneimittel enthalten, um einer opioidinduzierten Obstipation entgegenzuwirken, indem er die Wirkung des Oxycodons an den Opioidrezeptoren lokal im Darm blockiert.
- Das Kombinationsarzneimittel wird angewendet bei Erwachsenen.

Wirkstoff von OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA

Der Wirkstoff von OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA ist Oxycodon und Naloxon und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA erfolgt in Form von Retard-Tabletten .

Folgende weitere Stoffe sind in OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Oxycodon hydrochlorid, Oxycodon, Naloxon hydrochlorid-2-Wasser, Naloxon hydrochlorid, Naloxon, Ethylcellulose, Stearylalkohol, Lactose-1-Wasser, Lactose, Talkum, Magnesium stearat, Povidon K30, Polyvinylalkohol, partiell hydrolysiert, Titandioxid, Macrogol 3350

Welche Informationen zur Anwendung von OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Es liegen keine klinischen Daten zur Anwendung des Kombinationsarzneimittels in der Schwangerschaft oder unter der Geburt vor.
- Daten über eine begrenzte Anzahl von exponierten Schwangeren mit Oxycodon deuten nicht auf ein erhöhtes Risiko von angeborenen Fehlbildungen hin. Es liegen keine hinreichenden Daten über die Verwendung von Naloxon bei Schwangeren vor. Die systemische Verfügbarkeit von Naloxon bei Frauen nach der Einnahme dieser Tabletten ist jedoch relativ gering. Sowohl Oxycodon als auch Naloxon passieren die Plazenta.
- Tierstudien für die Kombination von Oxycodon mit Naloxon wurden nicht durchgeführt. Tierstudien mit Oxycodon oder Naloxon als Einzelsubstanzen haben keine teratogene oder embryotoxische Wirkung gezeigt.
- Oxycodon kann bei längerfristiger Anwendung während der Schwangerschaft zu Entzugssymptomen beim Neugeborenen führen. Unter der Geburt angewendet, kann Oxycodon beim Neugeborenen eine Atemdepression hervorrufen.
- Diese Tabletten sollten während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der Nutzen das mögliche Risiko für den Fötus oder das Neugeborene eindeutig überwiegt.

Stillzeit

- Oxycodon geht in die Muttermilch über. Es wurde ein Milch-Plasma-Konzentrationsverhältnis von 3,4:1 gemessen, und es ist daher möglich, dass beim gestillten Kind Oxycodon-Effekte auftreten.
- Es ist nicht bekannt, ob Naloxon ebenfalls in die Muttermilch übergeht. Systemische Naloxon-Spiegel sind nach Gabe des Kombinationsarzneimittels jedoch sehr niedrig.
- Ein Risiko für das gestillte Kind kann insbesondere nach wiederholter Einnahme des Kombinationsarzneimittels durch die stillende Mutter nicht ausgeschlossen werden.
- Während einer Behandlung mit dem Kombinationsarzneimittel sollte das Stillen unterbrochen oder abgestillt werden.

Dosierung von OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Bezugsmenge

1 Retardtablette enthält 10 mg Oxycodonhydrochlorid entsprechend 9 mg Oxycodon und 5 mg Naloxonhydrochlorid als 5,45 mg Naloxonhydrochlorid-Dihydrat entsprechend 4,5 mg Naloxon.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

Analgesie:
- Die analgetische Wirksamkeit von Oxycodon/Naloxon entspricht der von Oxycodonhydrochlorid in retardierter Form.
- Die Dosierung soll an die Schmerzintensität und an die individuelle Empfindlichkeit des Patienten angepasst werden.

Restless-Legs-Syndrom (RLS):
- Oxycodon/Naloxon ist angezeigt bei Patienten, die seit mindestens 6 Monaten unter RLS leiden. RLS-Symptome sollten täglich und auch tagsüber (an mindestens 4 Tagen/Woche) auftreten.
- Oxycodon/Naloxon sollte in der Indikation RLS nach dem Versagen der vorangegangenen dopaminergen Therapie angewendet werden. Das Versagen der dopaminergen Therapie wird definiert als unzureichende initiale Response, eine Response, die im Laufe der Zeit unzureichend geworden ist, als Eintreten einer Augmentation oder unzumutbarer Unverträglichkeit trotz angemessener Dosierung. Eine Vorbehandlung mit mindestens einem dopaminergen Arzneimittel sollte über mindestens 4 Wochen erfolgt sein. Eine kürzere Behandlungsdauer kann im Falle unzumutbarer Unverträglichkeit der dopaminergen Behandlung vertretbar sein.
- Die Dosierung ist an die Empfindlichkeit des jeweiligen Patienten individuell anzupassen.
- Die Behandlung von Patienten mit Restless-Legs-Syndrom mit Oxycodon/Naloxon sollte von einem mit der Behandlung dieser Erkrankung vertrauten Arzt überwacht werden.

Bei längerfristiger Anwendung kann es zur Entwicklung einer Toleranz gegenüber dem Arzneimittel kommen, so dass eine höhere Dosierung zum Erzielen des erwünschten Effektes erforderlich sein könnte. Die chronische Anwendung dieser Tabletten kann zu physischer Abhängigkeit führen. Bei abrupter Beendigung der Therapie können Entzugssymptome auftreten. Falls die Therapie mit diesen Tabletten nicht länger erforderlich ist, kann es deshalb ratsam sein, die Tagesdosis allmählich zu reduzieren, um das Auftreten von Entzugssymptomen zu vermeiden.

Eine Hyperalgesie, die nicht auf eine weitere Erhöhung der Oxycodondosis reagiert, kann insbesondere bei hohen Dosen auftreten. Eine Reduktion der Oxycodondosis oder der Wechsel zu einem alternativen Opioid kann erforderlich sein.

Dosierung

1. Erwachsene:

1.1. Analgesie:
Es gelten folgende allgemeine Dosierungsempfehlungen:
- Die Anfangsdosis für nicht-opioidgewöhnte Patienten beträgt im Allgemeinen 10 mg/5 mg Oxycodonhydrochlorid/Naloxonhydrochlorid alle 12 Stunden.
- Patienten, die bereits Opioide erhalten haben, können unter Berücksichtigung des vorherigen Opioid-Bedarfs die Therapie mit einer höheren Dosis beginnen.
- Die tägliche Maximaldosis dieser Tabletten beträgt 160 mg Oxycodonhydrochlorid und 80 mg Naloxonhydrochlorid. Diese Tageshöchstdosis wird nur für Patienten empfohlen, die zuvor bereits eine Dauertherapie erhalten haben und nun eine höhere Dosis benötigen.
- Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und bei Patienten mit geringfügig beeinträchtigter Leberfunktion geboten, wenn eine erhöhte Dosis in Erwägung gezogen wird.
- Für Patienten, die höhere Dosierungen benötigen, sollte im gleichen Zeitschema die zusätzliche Gabe von retardiertem Oxycodonhydrochlorid erwogen werden, wobei die Tagesmaximaldosis von 400 mg Oxycodonhydrochlorid zu berücksichtigen ist. Der günstige Einfluss von Naloxon auf die Darmtätigkeit kann hierbei beeinträchtigt werden.
- Nach Absetzen der Therapie mit diesen Tabletten mit anschließendem Wechsel auf ein anderes Opioid ist mit einer Verschlechterung der Darmfunktion zu rechnen.
- Einige Patienten, die diese Retardtabletten nach einem festen Zeitschema erhalten, benötigen schnell freisetzende Analgetika als Bedarfsmedikation zur Therapie von Durchbruchschmerzen. Das vorliegende Arzneimittel ist eine retardierte Formulierung und daher für die Behandlung von Durchbruchschmerzen nicht vorgesehen. Die Einzeldosis der Bedarfsmedikation sollte ungefähr 1/6 der entsprechenden Tagesdosis von Oxycodonhydrochlorid betragen. Wird eine Bedarfsmedikation häufiger als zweimal pro Tag benötigt, ist dies üblicherweise ein Anzeichen dafür, dass eine Dosiserhöhung erforderlich ist. Diese Anpassung sollte alle 1-2 Tage in Dosisschritten von zweimal täglich 5 mg/2,5 mg oder wenn nötig zweimal täglich 10 mg/5 mg Oxycodonhydrochlorid/Naloxonhydrochlorid bis zum Erreichen einer stabilen Dosis erfolgen. Das Ziel ist eine patientenspezifische Dosierung, die bei zweimal täglicher Gabe eine adäquate Analgesie so lange ermöglicht, wie eine Schmerztherapie notwendig ist mit so wenig Bedarfsmedikation wie möglich.
- Das Arzneimittel wird in der ermittelten Dosierung zweimal täglich nach einem festen Zeitschema eingenommen. Obwohl die gleichmäßige Gabe (gleiche Dosis morgens und abends) nach einem festen Zeitschema (alle 12 Stunden) für die Mehrzahl der Patienten angemessen ist, kann es für einige Patienten von Vorteil sein — in Abhängigkeit von der individuellen Schmerzsituation — die Dosis ungleich zu verteilen. Im Allgemeinen sollte die kleinste analgetisch wirksame Dosis ausgewählt werden.
- Bei der Behandlung von Nicht-Tumorschmerzen sind Tagesdosierungen bis 40 mg/20 mg Oxycodonhydrochlorid/Naloxonhydrochlorid im Allgemeinen ausreichend; höhere Dosierungen können erforderlich sein.

1.2. Restless-Legs-Syndrom:
Sofern nicht anders verschrieben, sollte Oxycodon/Naloxon wie folgt verabreicht werden:
- Die übliche Initialdosis beträgt 5 mg/2,5 mg Oxycodonhydrochlorid/Naloxonhydrochlorid alle 12 Stunden.
- Wenn höhere Dosen erforderlich sind, wird empfohlen, die Dosis in wöchentlichen Schritten zu erhöhen. Die mittlere Tagesdosis in der Pivotstudie betrug 20 mg/10 mg Oxycodonhydrochlorid/Naloxonhydrochlorid. Manche Patienten können von höheren Tagesdosen von maximal von 60 mg/30 mg Oxycodonhydrochlorid/Naloxonhydrochlorid profitieren.
- Oxycodon/Naloxon wird in der festgelegten Dosis zweimal täglich in festen Zeitabständen eingenommen. Während eine symmetrische Verabreichung (dieselbe Dosis morgens und abends) in festen Zeitabständen (alle 12 Stunden) für die Mehrzahl der Patienten angemessen ist, profitieren manche Patienten — je nach individueller Situation — unter Umständen von einem asymmetrischen, auf den Patienten individuell zugeschnittenen Dosierungsschema.

2. Kinder und Jugendliche:

Die Sicherheit und Wirksamkeit des Arzneimittels bei Kindern unter 18 Jahren ist nicht erwiesen. Es liegen keine Daten vor.

3. Ältere Patienten:

Wie bei jüngeren Erwachsenen sollte die Dosierung an die Schmerzintensität oder die RLS Symptome und an die individuelle Empfindlichkeit des Patienten angepasst werden.

4. Besondere Patientengruppen:

4.1. Patienten mit Niereninsuffizienz:
- In einer klinischen Studie wurde gezeigt, dass die Plasmaspiegel von Oxycodon und Naloxon bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen erhöht waren. Naloxon-Plasmaspiegel waren dabei stärker erhöht als die von Oxycodon. Die klinische Relevanz der relativ hohen Naloxon-Plasmaspiegel bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen ist noch nicht bekannt.
- Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen ist bei der Anwendung dieser Tabletten Vorsicht geboten.

4.2. Patienten mit Leberinsuffizienz:
- In einer klinischen Studie wurde gezeigt, dass die Plasmaspiegel von Oxycodon und Naloxon bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen erhöht waren. Naloxon-Plasmaspiegel waren dabei stärker erhöht als die von Oxycodon. Die klinische Relevanz der relativ hohen Naloxon-Plasmaspiegel bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen ist noch nicht bekannt.
- Bei Patienten mit geringfügig beeinträchtigter Leberfunktion ist bei der Anwendung dieser Tabletten Vorsicht geboten.
- Bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Leberfunktionsstörung ist Oxycodon/Naloxon kontraindiziert.

Art und Dauer der Anwendung

- Die Retardtabletten werden in der ermittelten Dosierung zweimal täglich nach einem festen Zeitschema eingenommen.
- Die Retardtabletten können entweder zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden.
- Die Retardtabletten müssen im Ganzen geschluckt und dürfen nicht zerteilt, zerkaut oder zerkleinert werden.

Anwendungsdauer:
Diese Tabletten sollen nicht länger als unbedingt notwendig angewendet werden. Falls in Abhängigkeit von Art und Schwere der Erkrankung eine Langzeit-Behandlung erforderlich ist, sollte eine sorgfältige und regelmäßige Beobachtung sicherstellen, in welchem Ausmaß eine Weiterbehandlung notwendig ist.

Analgesie:
Falls eine Opioid-Therapie nicht länger angezeigt ist, sollte die Therapie ausschleichend beendet werden.

Restless-Legs-Syndrom:
- Während der Therapie mit Oxycodon/Naloxon sollte der Patient mindestens alle drei Monate klinisch untersucht werden. Die Behandlung sollte nur fortgesetzt werden, wenn Oxycodon/Naloxon als wirksam erachtet wird und wenn angenommen wird, dass der Nutzen die Nebenwirkungen und mögliche Schäden für den jeweiligen Patienten überwiegt.
- Bevor die RLS-Behandlung über ein Jahr hinaus fortgesetzt wird, sollte eine Auswaschphase durch schrittweises Ausschleichen von Oxycodon/Naloxon über einen Zeitraum von ungefähr einer Woche erwogen werden, um zu ermitteln, ob eine Weiterbehandlung mit Oxycodon/Naloxon notwendig ist.
- Falls der Patient keine Opioid-Therapie mehr benötigt, wird die Beendigung der Behandlung durch ein Ausschleichen des Arzneimittels über etwa eine Woche empfohlen, um das Risiko einer Entzugsreaktion zu verringern.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung

- Um die Verzögerung der Wirkstofffreisetzung nicht zu beeinträchtigen, müssen die Retardtabletten im Ganzen eingenommen werden und dürfen nicht zerteilt, zerkaut oder zerrieben werden. Die Einnahme zerkleinerter, zerkauter oder zerriebener Retardtabletten führt zu einer schnelleren Wirkstofffreisetzung und Resorption einer möglicherweise letalen Dosis von Oxycodon.
- Diese Tabletten bestehen aus einer dualen Polymer-Matrix und sind nur zum Einnehmen bestimmt. Eine missbräuchliche parenterale Verabreichung der Tablettenbestandteile (insbesondere von Talkum) kann zur Nekrose lokalen Gewebes und zu Lungengranulomen oder zu anderen schwerwiegenden, potenziell letalen Nebenwirkungen führen.
- Bei Patienten, die sich in einer Langzeitbehandlung mit Opioiden befinden, kann die Umstellung auf Oxycodon/Naloxon zunächst Entzugserscheinungen oder Durchfall auslösen.

Nebenwirkungen von OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA während der Schwangerschaft.

Allgemeine Angaben zu unerwünschten Wirkungen

Für den Wirkstoff Oxycodonhydrochlorid sind die folgenden zusätzlichen Nebenwirkungen bekannt:
- Auf Grund seiner pharmakologischen Eigenschaften kann Oxycodonhydrochlorid Atemdepression, Miosis, Bronchospasmus und Spasmen der glatten Muskulatur hervorrufen sowie den Hustenreflex dämpfen

Sehr häufige unerwünschte Wirkungen (als 10%)

Nebenwirkungen bei Behandlung des Restless-Legs-Syndroms:
- Kopfschmerz, Somnolenz
- Obstipation, Übelkeit
- Hyperhidrosis
- Ermüdung

Häufige unerwünschte Wirkungen (als 1% und als 10%)

Nebenwirkungen bei Schmerzbehandlung:
- Appetitabnahme bis zum Appetitverlust
- Schlaflosigkeit
- Schwindelgefühl, Kopfschmerz, Somnolenz
- Vertigo
- Hitzewallungen
- Abdominalschmerz, Obstipation, Diarrhoe, Mundtrockenheit, Dyspepsie, Erbrechen, Übelkeit, Flatulenz
- Pruritus, Hautreaktionen/Hautausschlag, Hyperhidrosis
- Asthenie, Ermüdung

Für den Wirkstoff Oxycodonhydrochlorid sind die folgenden zusätzlichen Nebenwirkungen bekannt:
- Stimmungs- und Persönlichkeitsveränderungen, verminderte Aktivität, psychomotorische Hyperaktivität
- Schluckauf
- Dysurie

Nebenwirkungen bei Behandlung des Restless-Legs-Syndroms:
- Appetitabnahme bis zum Appetitverlust
- Schlaflosigkeit, Depressionen
- Schwindelgefühl, Aufmerksamkeitsstörungen, Tremor, Parästhesien
- Sehstörungen
- Vertigo
- Hitzewallungen, Blutdruckabfall, Blutdruckzunahme
- Abdominalschmerz, Mundtrockenheit, Erbrechen
- Erhöhung leberspezifischer Enzyme (GPT, Gamma-GT)
- Pruritus, Hautreaktionen/Hautausschlag
- Brustkorbschmerz, Schüttelfrost, Durst, Schmerzen

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (als 0,1% und als 1%)

Nebenwirkungen bei Schmerzbehandlung:
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- Unruhe, Denkstörungen, Angst, Verwirrtheitszustände, Depressionen, verminderte Libido, Nervosität
- Konvulsionen (insbesondere bei Personen mit Epilepsie oder Prädisposition zu Krampfanfällen), Aufmerksamkeitsstörungen, Geschmacksstörungen, Sprachstörungen, Synkope, Tremor, Lethargie
- Sehstörungen
- Angina Pectoris, insbesondere bei Patienten mit vorher bestehender koro- narer Herzkrankheit, Palpitationen
- Blutdruckabfall, Blutdruckanstieg
- Dyspnoe, Rhinorrhoe, Husten
- aufgetriebener Bauch
- Erhöhung leberspezifischer Enzyme, Gallenkolik
- Muskelkrämpfe, Muskelzucken, Myalgie
- Harndrang
- Arzneimittelentzugssyndrom, Brustkorbschmerz, Schüttelfrost, Unwohlsein, Schmerzen, periphere Ödeme, Durst
- Gewichtsabnahme
- Verletzungen durch Unfälle

Für den Wirkstoff Oxycodonhydrochlorid sind die folgenden zusätzlichen Nebenwirkungen bekannt:
- Dehydratation
- Agitiertheit, Wahrnehmungsstörungen (z. B. Derealisation)
- Konzentrationsstörungen, Migräne, erhöhter Muskeltonus, unwillkürliche Muskelkontraktionen, Hypoästhesie, Koordinationsstörungen
- Hörstörungen
- Vasodilatation
- Dysphonie
- Dysphagie, Ileus, Mundulzerationen, Stomatitis
- trockene Haut
- Hypogonadismus
- Ödeme, Toleranz

Nebenwirkungen bei Behandlung des Restless-Legs-Syndroms:
- verminderte Libido, Schlafattacken
- Geschmacksstörungen
- Dyspnoe
- Flatulenz
- Erektionsstörungen
- Arzneimittelentzugssyndrom, periphere Ödeme
- Verletzungen durch Unfälle

Seltene unerwünschte Wirkungen (als 0,01% und als 0,1%)

Nebenwirkungen bei Schmerzbehandlung:
- Arzneimittelabhängigkeit
- Tachykardie
- Gähnen
- Zahnerkrankungen
- Gewichtszunahme

Für den Wirkstoff Oxycodonhydrochlorid sind die folgenden zusätzlichen Nebenwirkungen bekannt:
- Herpes Simplex
- Appetitsteigerung
- Melaena, Zahnfleischbluten
- Urtikaria

Unerwünschte Wirkungen ohne Angabe der Häufigkeit

Nebenwirkungen bei Schmerzbehandlung:
- euphorische Stimmung, Halluzinationen, Alpträume, Aggressionen
- Parästhesien, Sedierung, Schlafapnoe-Syndrom
- Atemdepression
- Aufstoßen
- Harnretention
- Erektionsstörungen

Für den Wirkstoff Oxycodonhydrochlorid sind die folgenden zusätzlichen Nebenwirkungen bekannt:
- Anaphylaktische Reaktionen
- Hyperalgesie
- Karies
- Cholestase
- Amenorrhoe
- Arzneimittelentzugssyndrom bei Neugeborenen

Nebenwirkungen bei Behandlung des Restless-Legs-Syndroms:
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- Denkstörungen, Angst, Verwirrtheitszustände, Nervosität, Unruhe, eu- phorische Stimmung, Halluzinationen, Alpträume, Arzneimittelabhängigkeit, Aggressionen
- Konvulsionen (insbesondere bei Personen mit Epilepsie oder Prädisposition zu Krampfanfällen), Sedierung, Sprachstörungen, Synkope, Lethargie
- Angina Pectoris, insbesondere bei Patienten mit vorher bestehender koronarer Herzkrankheit, Palpitationen, Tachykardie
- Husten, Rhinorrhoe, Atemdepression, Gähnen
- aufgetriebener Bauch, Diarrhoe, Dyspepsie, Aufstoßen, Zahnerkrankungen
- Gallenkolik
- Muskelkrämpfe, Muskelzucken, Myalgie
- Harndrang, Harnretention
- Malaise, Asthenie
- Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme

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  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA während Ihrer Schwangerschaft.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu OXYCODON/NALOX 10/5 KRUGMA.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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