OLMESARTAN AL 20 MG FTA während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie OLMESARTAN AL 20 MG FTA während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von OLMESARTAN AL 20 MG FTA auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von OLMESARTAN AL 20 MG FTA sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von OLMESARTAN AL 20 MG FTA während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

OLMESARTAN AL 20 MG FTA ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. OLMESARTAN AL 20 MG FTA sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

Behandlung der essentiellen Hypertonie.

Wirkstoff von OLMESARTAN AL 20 MG FTA

Der Wirkstoff von OLMESARTAN AL 20 MG FTA ist Olmesartanmedoxomil und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von OLMESARTAN AL 20 MG FTA erfolgt in Form von Filmtabletten .

Folgende weitere Stoffe sind in OLMESARTAN AL 20 MG FTA enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Olmesartan medoxomil, Olmesartan, Cellulose, mikrokristalline, Crospovidon, Siliciumdioxid, hochdisperses, Magnesium stearat (pflanzlich), Lactose-1-Wasser, Hypromellose, Macrogol 400, Titandioxid

Welche Informationen zur Anwendung von OLMESARTAN AL 20 MG FTA während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von OLMESARTAN AL 20 MG FTA während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von OLMESARTAN AL 20 MG FTA an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von OLMESARTAN AL 20 MG FTA zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Eine Behandlung mit Olmesartan sollte nicht während der Schwangerschaft begonnen werden.
- Die Anwendung von Olmesartan wird im ersten Schwangerschaftstrimester nicht empfohlen. Die Anwendung von Olmesartan im zweiten und dritten Schwangerschaftstrimester ist kontraindiziert.
- Es liegen keine endgültigen epidemiologischen Daten hinsichtlich eines teratogenen Risikos nach Anwendung von ACE-Hemmern während des ersten Schwangerschaftstrimesters vor; ein geringfügig erhöhtes Risiko kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. Auch wenn keine kontrollierten epidemiologischen Daten zum Risiko von Angiotensin-II-Rezeptor-Hemmern (AIIRAs) vorliegen, so bestehen möglicherweise für diese Arzneimittelklasse vergleichbare Risiken. Sofern ein Fortsetzen der AIIRA-Therapie nicht als notwendig erachtet wird, sollten Patientinnen, die planen, schwanger zu werden, auf eine alternative antihypertensive Therapie mit geeignetem Sicherheitsprofil für Schwangere umgestellt werden. Wird eine Schwangerschaft festgestellt, ist eine Behandlung mit AIIRAs unverzüglich zu beenden und, wenn erforderlich, eine alternative Therapie zu beginnen.
- Es ist bekannt, dass eine Therapie mit AIIRAs während des zweiten und dritten Schwangerschaftstrimesters fetotoxische Effekte (verminderte Nierenfunktion, Oligohydramnion, verzögerte Schädelossifikation) und neonatal-toxische Effekte (Nierenversagen, Hypotonie, Hyperkaliämie) hat. Im Falle einer Exposition mit Olmesartan ab dem zweiten Schwangerschaftstrimester werden Ultraschalluntersuchungen der Nierenfunktion und des Schädels empfohlen.
- Säuglinge, deren Mütter Olmesartan eingenommen haben, sollten häufig wiederholt auf Hypotonie untersucht werden.

Stillzeit

- Da keine Erkenntnisse zur Anwendung von Olmesartan in der Stillzeit vorliegen, wird Olmesartan nicht empfohlen; eine alternative antihypertensive Therapie mit einem besser geeigneten Sicherheitsprofil bei Anwendung in der Stillzeit ist vorzuziehen, insbesondere, wenn Neugeborene oder Frühgeborene gestillt werden.

Dosierung von OLMESARTAN AL 20 MG FTA während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von OLMESARTAN AL 20 MG FTA während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von OLMESARTAN AL 20 MG FTA unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

Eine symptomatische Hypotonie kann, insbesondere nach der ersten Dosis, bei Patienten auftreten, bei denen ein Volumen- und/ oder Natriummangel aufgrund einer hochdosierten Diuretikabehandlung, salzarmer Diät, Durchfall oder Erbrechen vorliegt. Ein Volumen- und/oder Natriummangel sollte daher vor Anwendung von Olmesartanmedoxomil ausgeglichen werden.

Dosierung

1. Erwachsene:

- Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 10 mg Olmesartanmedoxomil 1-mal täglich.
- Bei Patienten, deren Blutdruck mit einer Dosis von 10 mg nicht ausreichend kontrollierbar ist, kann die Dosis auf 20 mg Olmesartanmedoxomil 1-mal täglich als optimale Dosis erhöht werden. Falls eine weitere Senkung des Blutdrucks erforderlich ist, kann die Dosis bis auf maximal 40 mg täglich erhöht oder eine Zusatztherapie mit Hydrochlorothiazid verordnet werden.
- Die blutdrucksenkende Wirkung von Olmesartanmedoxomil tritt im Wesentlichen innerhalb von 2 Wochen nach Beginn der Behandlung ein und erreicht ihr Maximum etwa 8 Wochen nach Therapiebeginn. Dies sollte bei einer beabsichtigten Veränderung des Dosierungsschemas für jeden Patienten berücksichtigt werden.

2. Kinder und Jugendliche:

- Die Sicherheit und Wirksamkeit von Olmesartanmedoxomil bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist nicht erwiesen. Eine Dosierungsempfehlung kann anhand zurzeit vorliegender Daten nicht gegeben werden.
- Olmesartanmedoxomil darf bei Kindern unter 1 Jahr nicht angewendet werden, da Bedenken hinsichtlich der Sicherheit bestehen und Daten in dieser Altersgruppe fehlen.

3. Ältere Patienten:

- Im Allgemeinen ist bei älteren Patienten keine Anpassung der Dosierung erforderlich (Dosierungsempfehlungen für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion siehe unten).
- Falls eine Dosiserhöhung bis zur maximalen Dosierung von 40 mg täglich erforderlich ist, sollte der Blutdruck engmaschig überwacht werden.

4. Besondere Patientengruppen:

4.1. Patienten mit Niereninsuffizienz:
- Die maximale Dosis beträgt bei Patienten mit leicht bis mäßig eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 20-60ml/min) 20 mg Olmesartanmedoxomil 1-mal täglich, da bei dieser Patientengruppe nur begrenzte Erfahrungen mit höheren Dosierungen vorliegen.
- Olmesartanmedoxomil wird nicht empfohlen bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 20 ml/min), da mit diesem Patientenkollektiv nur begrenzte Erfahrungen vorliegen.

4.2. Patienten mit Leberinsuffizienz:
- Bei Patienten mit leicht eingeschränkter Leberfunktion ist keine Anpassung der Dosierung erforderlich.
- Bei Patienten mit mäßig eingeschränkter Leberfunktion wird eine Anfangsdosis von 10 mg Olmesartanmedoxomil 1-mal täglich empfohlen. Die maximale Dosis von 1-mal täglich 20 mg sollte nicht überschritten werden.
- Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion, die zusätzlich Diuretika und/oder andere blutdrucksenkende Arzneimittel einnehmen, wird eine engmaschige Überwachung des Blutdrucks und der Nierenfunktion empfohlen.
- Da keine Erfahrungen bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion vorliegen, wird eine Anwendung von Olmesartanmedoxomil bei diesen Patienten nicht empfohlen.
- Olmesartanmedoxomil darf nicht bei Patienten mit Gallenwegsobstruktion angewendet werden.

Art und Dauer der Anwendung

- Zur Verbesserung der Compliance wird empfohlen, die Tabletten täglich zur selben Tageszeit, z.B. zur Frühstückszeit, unabhängig von den Mahlzeiten einzunehmen.
- Die Tablette sollte mit einer ausreichenden Menge Flüssigkeit (z.B. einem Glas Wasser) eingenommen werden.
- Die Tablette sollte nicht gekaut werden.

Nebenwirkungen von OLMESARTAN AL 20 MG FTA während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann OLMESARTAN AL 20 MG FTA folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von OLMESARTAN AL 20 MG FTA während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von OLMESARTAN AL 20 MG FTA während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Unerwünschte Wirkungen - (Art und Schweregrad)

- Kinder und Jugendliche:
Die Sicherheit von Olmesartan wurde in 2 klinischen Studien bei 361 Kindern und Jugendlichen im Alter von 1-17&nbspJahren untersucht. Während Art und Schweregrad der Nebenwirkungen ähnlich denen bei Erwachsenen sind, ist die Häufigkeit folgender Nebenwirkungen bei Kindern erhöht:
-- Epistaxis ist eine häufige Nebenwirkung bei Kindern, die bei Erwachsenen nicht berichtet wurde.
-- Während der 3-wöchigen Doppelblindstudie war die Häufigkeit von therapiebedingtem Schwindelgefühl und Kopfschmerz bei Kindern von 6-17 Jahren in der Olmesartan medoxomil-Gruppe mit hoher Dosierung nahezu verdoppelt.
Insgesamt unterscheidet sich das Sicherheitsprofil von Olmesartan medoxomil bei pädiatrischen Patienten nicht signifikant vom Sicherheitsprofil bei Erwachsenen.
- Ältere Patienten:
Bei älteren Menschen ist die Häufigkeit einer Hypotonie geringfügig erhöht, von selten auf gelegentlich.

Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)

- Hypertriglyceridämie, Hyperurikämie
- Schwindelgefühl, Kopfschmerzen
- Bronchitis, Pharyngitis, Rhinitis, Husten
- Gastroenteritis, Diarrhö, Abdominalschmerzen, Übelkeit, Dyspepsie
- Arthritis, Rückenschmerzen, Skelettschmerzen
- Hämaturie, Harnwegsinfektionen
- Schmerzen, Schmerzen im Brustkorb, periphere Ödeme, grippeähnliche Symptome, Müdigkeit
- Erhöhung von Leberenzymen, Erhöhung von Harnstoff im Blut, Erhöhung der Kreatin-Phosphokinase im Blut

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)

- Bei älteren Menschen ist die Häufigkeit einer Hypotonie geringfügig erhöht, von selten auf gelegentlich.
- Thrombozytopenie
- anaphylaktische Reaktionen
- Schwindel
- Angina pectoris
- Erbrechen
- Exanthem, allergische Dermatitis, Urtikaria, Ausschlag, Pruritus
- Myalgie
- Gesichtsödeme, Asthenie, Unwohlsein

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

- Hyperkaliämie
- Hypotonie
- angioneurotisches Ödem
- Muskelspasmen
- akutes Nierenversagen, Niereninsuffizienz
- Lethargie
- Erhöhung von Kreatinin im Blut

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)

- Sprue-ähnliche Enteropathie
- Einzelfälle von Rhabdomyolyse wurden in zeitlichem Zusammenhang mit der Einnahme von Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten berichtet.

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

- Autoimmunhepatitis (nach Markteinführung, mit einer Latenz von wenigen Monaten bis Jahren, reversibel nach Absetzen)

Sie sind unsicher, ob Sie OLMESARTAN AL 20 MG FTA während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob OLMESARTAN AL 20 MG FTA während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

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  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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