METROCREME während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie METROCREME während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von METROCREME auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von METROCREME sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von METROCREME während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

METROCREME ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. METROCREME sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

Zur Anwendung auf der Haut bei mäßig ausgeprägter entzündlicher papulo-pustulöser Rosazea.

Wirkstoff von METROCREME

Der Wirkstoff von METROCREME ist Metronidazol und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von METROCREME erfolgt in Form von Creme .

Folgende weitere Stoffe sind in METROCREME enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Metronidazol, Wachs, emulgierend, Cetylstearylalkohol, Polysorbat 60, Sorbitol 70, Glycerol, Isopropyl palmitat, Benzylalkohol, Milchsäure, Wasser, gereinigtes

Welche Informationen zur Anwendung von METROCREME während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von METROCREME während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von METROCREME an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von METROCREME zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Die Sicherheit einer Anwendung von Metronidazol in der Schwangerschaft ist nicht ausreichend belegt. Insbesondere für die Frühschwangerschaft liegen widersprüchliche Berichte vor. Einige Studien haben Hinweise auf eine erhöhte Fehlbildungsrate ergeben. Das Risiko möglicher Spätfolgen, einschließlich des kanzerogenen Risikos, ist bisher nicht geklärt.
- Im Falle einer uneingeschränkten Anwendung von Nitroimidazolen durch die Mutter besteht für das Ungeborene bzw. Neugeborene das Risiko einer Krebsauslösung oder Erbgutschädigung. Gesicherte Hinweise für eine Schädigung des Embryos oder Feten gibt es bislang nicht. In tierexperimentellen Studien zeigte Metronidazol keine teratogenen Eigenschaften.
- Während der Schwangerschaft sollte das Arzneimittel nur eingesetzt werden, wenn andere Therapiemöglichkeiten keinen Erfolg bringen.

Stillzeit

- Nach oraler Gabe erreicht Metronidazol in der Muttermilch Konzentrationen, die mit denen im mütterlichen Plasma vergleichbar sind.
- Obwohl die Blutspiegel bei kutaner Applikation signifikant niedriger sind als solche, die durch orale Einnahme von Metronidazol erreicht werden, sollte bei stillenden Müttern eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob entweder das Stillen zu unterbrechen oder die Behandlung abzubrechen ist.Dabei sollte die Wichtigkeit der Behandlung für die Frau berücksichtigt werden.

Dosierung von METROCREME während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von METROCREME während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von METROCREME unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Dosierung

1. Erwachsene:

Zweimal täglich (morgens und abends) auf die betroffenen Hautbereiche auftragen.

2. Kinder und Jugendliche:

Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen ist nicht erwiesen. Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen wird daher nicht empfohlen.

3. Ältere Patienten:

Die Dosierung muss bei älteren Patienten nicht angepasst werden.

Hinweis:
Beim Auftreten von lokalen Reizerscheinungen sollte die Creme weniger häufig angewendet oder abgesetzt werden. Nach dem Abklingen dieser Hautreaktionen kann auf Anweisung des Arztes ein erneuter Behandlungsversuch erfolgen.

Art und Dauer der Anwendung

- Die Creme dünn auf die betroffenen Hautstellen auftragen.
- Die Haut sollte vor der Anwendung der Creme gewaschen werden. Die Patienten können nach dem Auftragen nicht komedogene und nicht adstringierende Kosmetika anwenden.
- Jeder Kontakt mit den Augen und Schleimhäuten ist zu vermeiden.
- Klinisch signifikante Ergebnisse, d.h. eine Linderung einer mäßig ausgeprägten Rosazea, werden nach dreiwöchiger Therapiedauer beobachtet. Entsprechend der Ausprägung der Rosazea und des Krankheitsverlaufes wird die weitere Behandlungsdauer vom Arzt bestimmt.
- Die empfohlene Behandlungsdauer sollte nicht überschritten werden. Wenn jedoch ein eindeutiger Nutzen erkennbar ist, kann vom verordnenden Arzt je nach Schweregrad der Erkrankung eine Fortsetzung der Therapie für weitere 3 bis 4Monate in Erwägung gezogen werden. In klinischen Studien wurde eine topische Therapie mit Metronidazol bei Rosazea bis zu 2 Jahre lang fortgeführt.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung

- Jeder Kontakt mit den Augen und Schleimhäuten ist zu vermeiden.
- Im Falle von Hautirritation sollte das Arzneimittel weniger häufig angewendet oder vorübergehend abgesetzt werden. Wenn notwendig sollte ein Arzt konsultiert werden.
- Eine unnötige und verlängerte Anwendung des Arzneimittels sollte vermieden werden. Es liegen Hinweise vor, dass Metronidazol bei bestimmten Tierspezies karzinogen wirkt. Zurzeit gibt es keine Hinweise auf karzinogene Effekte beim Menschen.

Nebenwirkungen von METROCREME während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann METROCREME folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von METROCREME während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von METROCREME während der Schwangerschaft.

Allgemeine Angaben zu unerwünschten Wirkungen

Das Arzneimittel enthält Benzylalkohol. Benzylalkohol kann allergische Reaktionen und leichte lokale Reizungen hervorrufen.

Häufige unerwünschte Wirkungen (als 1% und als 10%)

trockene Haut, Erythem, Pruritus, Hautbeschwerden (Brennen, Schmerzen an der Haut/Stechen), Hautreizung, Verschlechterung der Rosazea

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (als 0,1% und als 1%)

- Hypästhesie, Parästhesie, Dysgeusie (metallischer Geschmack)
- Übelkeit

Unerwünschte Wirkungen ohne Angabe der Häufigkeit

- Kontaktdermatitis, Hautabschuppung, Schwellung des Gesichts
- Nach topischer Anwendung kann sich im Bereich der Auftragsstelle eine Kontaktdermatitis entwickeln, die sich als Brennen, Prickeln und Rötung äußert.
- Eine Kontaktallergie auf den Wirkstoff und die sonstigen Bestandteile kann sich in Form von Juckreiz, Rötung und Blasenbildung im gesamten Bereich und darüber hinaus (sog. Streureaktionen) entwickeln, der mit der Creme in Kontakt war.

Sie sind unsicher, ob Sie METROCREME während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob METROCREME während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von METROCREME während Ihrer Schwangerschaft.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu METROCREME.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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