METAMIZOL ZENTIVA 500MG während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie METAMIZOL ZENTIVA 500MG während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von METAMIZOL ZENTIVA 500MG auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von METAMIZOL ZENTIVA 500MG sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von METAMIZOL ZENTIVA 500MG während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

METAMIZOL ZENTIVA 500MG ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. METAMIZOL ZENTIVA 500MG sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

1. Akute starke Schmerzen nach Verletzungen oder Operationen

2. Koliken

3. Tumorschmerzen

4. Sonstige akute oder chronische starke Schmerzen, soweit andere therapeutische Maßnahmen nicht indiziert sind

5. Hohes Fieber, das auf andere Maßnahmen nicht anspricht.

Wirkstoff von METAMIZOL ZENTIVA 500MG

Der Wirkstoff von METAMIZOL ZENTIVA 500MG ist Metamizol-Natrium und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von METAMIZOL ZENTIVA 500MG erfolgt in Form von Filmtabletten .

Folgende weitere Stoffe sind in METAMIZOL ZENTIVA 500MG enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Metamizol natrium-1-Wasser, Metamizol, Maisstärke, Macrogol 6000, Povidon K25, Lactose-1-Wasser, Kartoffelstärke, Magnesium stearat (pflanzlich), Butylmethacrylat-Copolymer, basisches, Talkum, Titandioxid, Rizinusöl, raffiniert, Natrium-Ion

Welche Informationen zur Anwendung von METAMIZOL ZENTIVA 500MG während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von METAMIZOL ZENTIVA 500MG während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von METAMIZOL ZENTIVA 500MG an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von METAMIZOL ZENTIVA 500MG zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Es liegen nur begrenzt Daten zur Anwendung von Metamizol bei Schwangeren vor.
- Basierend auf publizierten Daten zu Schwangeren, die während des ersten Trimenons Metamizol ausgesetzt waren (n = 568), wurden keine Hinweise auf teratogene oder embryotoxische Effekte gefunden. In Einzelfällen könnten Einzeldosen Metamizol während des ersten und zweiten Trimenons vertretbar sein, wenn keine anderen Behandlungsoptinen bestehen. Generell wird die Anwendung von Metamizol während des ersten und zweiten Trimenons jedoch nicht empfohlen. Eine Anwendung während des dritten Trimenons geht mit fetotoxischen Effekten einher (Einschränkung der Nierenfunktion und Konstriktion des Ductus arteriosus), weshalb die Anwendung von Metamizol im dritten Trimenon der Schwangerschaft kontraindiziert ist. Im Falle einer versehentlichen Anwendung von Metamizol im dritten Trimenon sollten Fruchtwasser und Ductus arteriosus mittels Ultraschall und Echokardiographie untersucht werden.
- Metamizol passiert die Plazentaschranke.
- In tierexperimentellen Studien zeigte Metamizol Reproduktionstoxizität, jedoch keine teratogenen Effekte. Obwohl Metamizol ein nur schwacher Prostaglandinsynthese-Hemmer ist, können perinatale Komplikationen infolge einer Reduktion der kindlichen und mütterlichen Thrombozytenaggregabilität nicht ausgeschlossen werden.

Stillzeit

- Die Abbauprodukte von Metamizol gehen in beträchtlicher Menge in die Muttermilch über und ein Risiko für das gestillte Kind kann nicht ausgeschlossen werden. Insbesondere eine wiederholte Anwendung von Metamizol während der Stillzeit muss vermieden werden. Im Falle einer Einzelanwendung von Metamizol ist Müttern zu raten, die Muttermilch für 48 Stunden nach der Anwendung zu sammeln und zu verwerfen.

Dosierung von METAMIZOL ZENTIVA 500MG während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von METAMIZOL ZENTIVA 500MG während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von METAMIZOL ZENTIVA 500MG unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Bezugsmenge

Dieses Arzneimittel enthält 32,71 mg Natrium pro Tablette, entsprechend etwa 1,6% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

- Die Dosierung richtet sich nach der Intensität der Schmerzen oder des Fiebers und der individuellen Empfindlichkeit, auf Metamizol zu reagieren.
- Grundsätzlich sollte die niedrigste schmerz- und fieberkontrollierende Dosis gewählt werden.
- 30 bis 60 Minuten nach oraler Anwendung kann eine deutliche Wirkung erwartet werden.

Dosierung

1. Erwachsene:

- Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren (> 53 kg) können bis zu 1000 mg pro Einzeldosis einnehmen.
- Bei unzureichender Wirkung kann die jeweilige Einzeldosis, in Abhängigkeit von der Tagesmaximaldosis, bis zu 4-mal am Tag, in Abständen von 6-8 Stunden, gegeben werden.

500-1000 mg Metamizol-Natrium-Monohydrat als Einzeldosis, bis zu 4000 mg Metamizol-Natrium-Monohydrat als Tagesmaximaldosis.

2. Kinder und Jugendliche:

- Bei Fieber ist für Kinder eine Dosis von 10 mg Metamizol pro Kilogramm Körpergewicht im Allgemeinen ausreichend.
- Für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre gilt, dass als Einzeldosis 8 bis 16 mg Metamizol-Natrium-Monohydrat pro Kilogramm Körpergewicht gegeben werden.

2.1. Kinder unter 10 Jahren:
Die Anwendung der 500 mg Tabletten bei Kindern unter 10 Jahren bzw. unter 32 kg Körpergewicht wird aufgrund des festen Gehalts von 250 mg Metamizol-Natrium-Monohydrat pro Tablettenhälfte nicht empfohlen.
Andere Darreichungsformen/Stärken sind verfügbar, die eine angemessene Dosierung bei kleineren Kindern ermöglichen.

2.2. 10-14 Jahren (32-53 kg):
250-500 mg Metamizol-Natrium-Monohydrat als Einzeldosis, bis zu 2000 mg Metamizol-Natrium-Monohydrat als Tagesmaximaldosis.

2.3. Jugendliche ab 15 Jahren (> 53 kg):
500-1000 mg Metamizol-Natrium-Monohydrat als Einzeldosis, bis zu 4000 mg Metamizol-Natrium-Monohydrat als Tagesmaximaldosis.

3. Ältere Patienten:

Bei älteren Patienten sollte die Dosis vermindert werden, da die Ausscheidung der Stoffwechselprodukte von Metamizol verzögert sein kann.

4. Besondere Patientengruppen:

4.1. Patienten mit Niereninsuffizienz:
Da bei eingeschränkter Nierenfunktion die Eliminationsgeschwindigkeit vermindert ist, sollten mehrfache hohe Dosen vermieden werden. Bei nur kurzzeitiger Anwendung ist keine Dosisreduktion notwendig. Zur Langzeitanwendung bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Nierenfunktion liegen keine Erfahrungen vor.

4.2. Patienten mit Leberinsuffizienz:
Da bei eingeschränkter Leberfunktion die Eliminationsgeschwindigkeit vermindert ist, sollten mehrfache hohe Dosen vermieden werden. Bei nur kurzzeitiger Anwendung ist keine Dosisreduktion notwendig. Zur Langzeitanwendung bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion liegen keine Erfahrungen vor.

4.3. Patienten mit Herzinsuffizienz:
Für diese Anwendungsgruppe liegen keine Dosierungsempfehlungen vor.

4.4. Patienten mit weiteren Einschränkungen:
Bei Patienten mit reduziertem Allgemeinzustand und eingeschränkter Kreatininclearance sollte die Dosis vermindert werden, da die Ausscheidung der Stoffwechselprodukte von Metamizol verzögert sein kann.

Art und Dauer der Anwendung

- Zum Einnehmen.
- Die Tabletten werden unzerkaut und mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser) eingenommen.
- Die Dauer der Anwendung richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung. Bei längerfristiger Therapie sind regelmäßige Blutbildkontrollen einschließlich Differenzialblutbild erforderlich.

Nebenwirkungen von METAMIZOL ZENTIVA 500MG während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann METAMIZOL ZENTIVA 500MG folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von METAMIZOL ZENTIVA 500MG während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von METAMIZOL ZENTIVA 500MG während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)

- hypotensive Reaktionen bis zu schwerem Blutdruckabfall, während oder nach der Anwendung
- fixes Arzneimittelexanthem

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

- Ausschlag (makulopapulöses Exanthem)
- Leukopenie
- anaphylaktoide oder anaphylaktische Reaktionen (Diese Reaktionen können insbesondere nach parenteraler Applikation auftreten, schwerwiegend und lebensbedrohlich sein, in manchen Fällen sogar mit tödlichem Ausgang. Sie können auch auftreten, wenn Metamizol bei früheren Gelegenheiten ohne Komplikationen gegeben wurde.):
-- leichtere Reaktionen mit Haut- und Schleimhautreaktionen (wie z.&nbspB. Juckreiz, Brennen, Rötung, Urtikaria, Schwellungen), Dyspnoe und seltener gastrointestinale Beschwerden
-- evtl. Übergang in schwerere Formen mit generalisierter Urtikaria, schweren Angioödemen (auch im Larynxbereich), schwerem Bronchospasmus, Herzrhythmusstörungen, Blutdruckabfall (manchmal auch mit vorausgehendem Blutdruckanstieg) und Kreislaufschock

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)

- Agranulozytose (einschließlich Fälle mit tödlichem Ausgang), Thrombozytopenie (typische Zeichen einer Thrombozytopenie umfassen eine verstärkte Blutungsneigung und Petechien auf der Haut und den Schleimhäuten)
- analgetikainduziertes Asthmasyndrom
- Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse
- akute Verschlechterung der Nierenfunktion (evtl. mit Oligo- oder Anurie, Proteinurie, bzw. akutem Nierenversagen), akute interstitielle Nephritis

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

- Aplastische Anämie, Panzytopenie, einschließlich Fälle mit tödlichem Ausgang
- anaphylaktischer Schock (Diese Reaktion kann insbesondere nach parenteraler Applikation auftreten, schwerwiegend und lebensbedrohlich sein, in manchen Fällen sogar mit tödlichem Ausgang. Sie kann auch auftreten wenn Metamizol bei früheren Gelegenheiten ohne Komplikationen gegeben wurde.)
- Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS)
- Über eine Rotfärbung des Urins ist berichtet worden, die auf dem harmlosen, in geringer Konzentration vorliegenden Metamizol-Metaboliten Rubazonsäure beruhen kann.
- Kounis-Syndrom
- gastrointestinale Blutungen
- Es wurden Fälle eines arzneimittelbedingten Leberschadens (drug-induced liver injury, DILI), einschließlich akuter Hepatitis, Ikterus, erhöhter Leberenzyme, unter der Behandlung mit Metamizol berichtet.
- parenteral, zusätzlich:
-- Schmerzen und lokale Reaktionen an der Injektionsstelle, sehr selten bis hin zu Phlebitiden

Sie sind unsicher, ob Sie METAMIZOL ZENTIVA 500MG während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob METAMIZOL ZENTIVA 500MG während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von METAMIZOL ZENTIVA 500MG während Ihrer Schwangerschaft.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu METAMIZOL ZENTIVA 500MG.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


3 Schritte - So einfach ist das

Von Zuhause - Kein Arztbesuch - Kein Aufwand

Jetzt Beratung buchen      ab 49 Euro 

 
So-funktionierts_ouiiou.png

Fragen? Wir beraten Sie gerne!

  • Schildern Sie im Gespräch Ihre persönliche Situation.
  • Erfahren Sie, ob Ihre Medikamente sicher sind.
  • Empfehlungen zu besser geeigneten Arzneimitteln.