MEDIKINET ADULT 40MG während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie MEDIKINET ADULT 40MG während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von MEDIKINET ADULT 40MG auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von MEDIKINET ADULT 40MG sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von MEDIKINET ADULT 40MG während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

MEDIKINET ADULT 40MG ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. MEDIKINET ADULT 40MG sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS).

Hinweise:
- Das Arzneimittel ist im Rahmen einer therapeutischen Gesamtstrategie zur Behandlung einer seit Kindesalter fortbestehenden Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) bei Erwachsenen ab einem Alter von 18 Jahren indiziert, wenn sich andere therapeutische Maßnahmen allein als unzureichend erwiesen haben.
- Die Behandlung muss unter Aufsicht eines Spezialisten für Verhaltensstörungen durchgeführt werden.
- Die Diagnose sollte anhand der gültigen DSM Kriterien oder Richtlinien in ICD-10 gestellt werden und basiert auf einer vollständigen Anamnese und Untersuchung des Patienten. Diese schließen ein strukturiertes Interview mit dem Patienten zur Erfassung der aktuellen Symptome, inkl. Selbstbeurteilungsskalen ein. Die retrospektive Erfassung des Vorbestehens einer ADHS im Kindesalter muss anhand validierter Instrumente erfolgen. Die Diagnose darf sich nicht allein auf das Vorhandensein eines oder mehrerer Symptome stützen.
- Die spezifische Ätiologie dieses Syndroms ist unbekannt. Ein spezifischer diagnostischer Test existiert nicht. Eine adäquate Diagnose erfordert die Berücksichtigung medizinischer und spezieller psychologischer Quellen und des sozialen Umfeldes.
- Eine therapeutische Gesamtstrategie umfasst in der Regel sowohl psychologische, soziale als auch pharmakotherapeutische Maßnahmen und zielt auf eine Stabilisierung von Patienten mit einem Verhaltenssyndrom ab, das durch folgende Symptome charakterisiert sein kann: chronische kurze Aufmerksamkeitsspanne in der Anamnese, Ablenkbarkeit, emotionale Labilität, Impulsivität, mäßige bis starke Hyperaktivität, geringfügige neurologische Anzeichen und abnormales EEG. Die Lernfähigkeit kann unter Umständen beeinträchtigt sein.
- Eine Behandlung mit Methylphenidat ist nicht bei allen Patienten mit ADHS indiziert, und der Entscheidung zur Anwendung des Arzneimittels muss eine sehr sorgfältige Einschätzung der Schwere und Dauer der Symptome vorausgehen.
- Eine entsprechende psychopathologische Einstufung ist essentiell und psychosoziale Maßnahmen sind im Allgemeinen notwendig. Wenn sich andere therapeutische Maßnahmen allein als unzureichend erwiesen haben, muss die Entscheidung, ein Stimulanz zu verordnen, auf Basis einer strengen Einschätzung der Schwere der Symptome beruhen. Die Anwendung von Methylphenidat sollte immer in Übereinstimmung mit der zugelassenen Indikation und den Verschreibungs-/Diagnose-Empfehlungen erfolgen.

Anwendungsbeschränkungen

- Eine Behandlung mit Methylphenidathydrochlorid ist nicht bei allen Patienten mit ADHS indiziert und der Entscheidung zur Anwendung dieses Arzneimittels muss eine sehr sorgfältige Einschätzung der Schwere und Dauer der Symptome vorausgehen.
- Methylphenidathydrochlorid sollte nicht für die Prophylaxe oder Behandlung von gewöhnlichen Ermüdungszuständen angewendet werden.

Wirkstoff von MEDIKINET ADULT 40MG

Der Wirkstoff von MEDIKINET ADULT 40MG ist Methylphenidat und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von MEDIKINET ADULT 40MG erfolgt in Form von Retard-Kapseln .

Folgende weitere Stoffe sind in MEDIKINET ADULT 40MG enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Methylphenidat hydrochlorid, Methylphenidat, Saccharose, Maisstärke, Methacrylsäure-Ethylacrylat Copolymer (1:1), Talkum, Triethylcitrat, Poly(vinylalkohol), Macrogol 3350, Polysorbat 80, Natriumhydroxid, Natriumdodecylsulfat, Simeticon, Siliciumdioxid, hochdisperses, Methylcellulose, Sorbinsäure, Indigodisulfonsäure, Aluminiumsalz, Gelatine, Titandioxid, Erythrosin, Eisen(II,III)-oxid, Indigocarmin, Wasser, gereinigtes

Welche Informationen zur Anwendung von MEDIKINET ADULT 40MG während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von MEDIKINET ADULT 40MG während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von MEDIKINET ADULT 40MG an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von MEDIKINET ADULT 40MG zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Daten aus einer Kohortenstudie mit insgesamt etwa 3400 im ersten Trimenon exponierten Schwangerschaften deuten nicht auf ein insgesamt erhöhtes Risiko von Geburtsfehlern hin. Die Häufigkeit kardialer Fehlbildungen war leicht erhöht (gepooltes adjustiertes relatives Risiko 1,3; 95 %-KI: 1,0 — 1,6), entsprechend 3 zusätzlichen Kindern mit kongenitaler kardialer Fehlbildung auf 1000 Frauen, die Methylphenidat im ersten Trimenon erhalten, im Vergleich zu nicht exponierten Schwangerschaften. Es liegen Spontanberichte von kardiorespiratorischer Toxizität bei Neugeborenen vor, insbesondere wurde von fetaler Tachykardie und Atemnot berichtet. Tierexperimentelle Studien haben nur bei mütterlicherseits toxischen Dosen eine Reproduktionstoxizität gezeigt.
- Methylphenidat wird nicht zur Anwendung während der Schwangerschaft empfohlen, es sei denn, es ist klinisch entschieden, dass eine Verschiebung der Behandlung ein größeres Risiko für die Schwangerschaft bedeutet.

Stillzeit

Methylphenidat wurde in der Muttermilch von Frauen nachgewiesen, die mit Methylphenidat behandelt wurden. Es ist ein Fall eines Säuglings bekannt, der eine unspezifische Gewichtsabnahme während des Anwendungszeitraums entwickelte, sich nach Absetzen der Methylphenidat-Behandlung durch die Mutter aber erholte und wieder zunahm. Ein Risiko für das gestillte Kind kann nicht ausgeschlossen werden. Aus Sicherheitsgründen muss eine Entscheidung getroffen werden, ob abgestillt oder die Methylphenidat-Behandlung unterbrochen oder abgesetzt werden soll, wobei der Nutzen des Stillens für das Kind und der Nutzen der Therapie für die stillende Mutter gegeneinander abgewogen werden müssen.

Dosierung von MEDIKINET ADULT 40MG während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von MEDIKINET ADULT 40MG während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von MEDIKINET ADULT 40MG unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

Die Behandlung muss unter Aufsicht eines Spezialisten für Verhaltensstörungen erfolgen.

Die Retardkapseln setzen sich aus einer sofort freisetzenden Komponente (50% der Dosis) und einer verzögert freisetzenden Komponente (50% der Dosis) zusammen. Somit enthält zum Beispiel die Retardkapsel zu 10 mg einen sofort freisetzenden Dosisanteil von 5 mg und einen verzögert freisetzenden Dosisanteil von 5mg Methylphenidathydrochlorid. Der verzögert freisetzende Anteil jeder Dosis dient dazu, den Behandlungserfolg im Tagesverlauf aufrecht zu erhalten.

Alkohol kann die ZNS-Nebenwirkungen von psychoaktiven Arzneimitteln einschließlich Methylphenidat verstärken. Im Falle von hohen Alkoholkonzentrationen kann das kinetische Profil in Richtung einer schnellfreisetzenden Darreichungsform verschoben werden. Daher ist es während des Behandlungszeitraums für die Patienten angebracht, keinen Alkohol zu sich zu nehmen.

1. Untersuchungen vor Behandlungsbeginn:
Vor einer Verschreibung ist es notwendig, den Patienten hinsichtlich seines kardiovaskulären Status einschließlich Blutdruck und Herzfrequenz zu beurteilen. Eine umfassende Anamnese sollte Begleitmedikationen, frühere und aktuelle medizinische und psychiatrische Begleiterkrankungen oder Symptome und Familienanamnese von plötzlichen Herzerkrankungen/unerwartetem Tod und eine exakte Erfassung des Körpergewichts vor der Behandlung umfassen.

2. Laufende Überwachung:
- Das Körpergewicht, der psychische und der kardiovaskuläre Status müssen kontinuierlich überwacht werden:
a) Der Blutdruck und der Puls müssen bei jeder Dosisanpassung und dann mindestens alle 6 Monate in einer grafischen Darstellung dokumentiert werden
b) Körpergewicht und Appetit müssen mindestens alle 6 Monate anhand eines Diagramms festgehalten werden
c) Die Entwicklung neuer oder die Verschlechterung bereits bestehender psychiatrischer Störungen sind bei jeder Dosisanpassung und dann mindestens alle 6 Monate und bei jedem Besuch zu erfassen.
- Die Patienten sollten hinsichtlich des Risikos von Zweckentfremdung, Fehlgebrauch und Missbrauch von Methylphenidat überwacht werden.

Dosierung

1. Erwachsene:

Fortführung einer Therapie mit Methylphenidat:
Bei Erwachsenen, die schon im Kindes- bzw. Jugendalter eindeutig von einer Behandlung mit retardiertem Methylphenidat profitiert haben, kann die Behandlung mit dem vorliegenden Methylphenidat-haltigen Arzneimittel zunächst in gleicher Tagesdosierung (mg/Tag) fortgeführt werden. Dabei ist regelmäßig zu überprüfen, ob eine Dosisanpassung in Abhängigkeit von Wirksamkeit und Verträglichkeit erforderlich bzw. möglich ist. Bei erwachsenen Patienten kann im Vergleich zu Kindern und Jugendlichen eine höhere Tagesdosierung erforderlich sein, diese orientiert sich am Körpergewicht des Patienten. Die Tageshöchstdosis darf 1 mg/kg KG nicht überschreiten.
Unabhängig vom Körpergewicht sollte eine Tageshöchstdosis von 80 mg nicht überschritten werden, da aus klinischen Studien nur eingeschränkte Erfahrungen mit Tagesdosierungen von über 80 mg vorliegen.

Neueinstellung von Erwachsenen auf das Methylphenidat-haltige Retard-Arzneimittel:
Jede Behandlung mit Methylphenidat erfordert eine individuelle Dosierung in Abhängigkeit von Wirksamkeit und Verträglichkeit, da das individuelle Ansprechen sehr stark variieren kann. Daher ist bei einer Neueinstellung von Erwachsenen auf das Arzneimittel eine sorgfältige Dosistitration erforderlich. Die Dosistitration sollte mit der niedrigst möglichen Dosis beginnen.
Die empfohlene Initialdosis beträgt täglich 10 mg. Falls erforderlich, kann in Abhängigkeit von der Verträglichkeit und dem beobachteten Grad der Wirksamkeit die Tagesdosis jeweils wöchentlich in Schritten von 10 mg täglich erhöht werden. Die Gesamtdosis (Tagesdosis) sollte auf zwei Einnahmen morgens und mittags verteilt werden. Das Ziel der individuellen Titration sollte die geringste Tagesdosis sein, die eine zufriedenstellende Symptomkontrolle erzielt. Die Tageshöchstdosis orientiert sich am Körpergewicht des Patienten und darf 1mg/kg KG nicht überschreiten. Unabhängig vom Körpergewicht sollte eine Tageshöchstdosis von 80 mg nicht überschritten werden, da aus klinischen Studien nur eingeschränkte Erfahrungen mit Tagesdosierungen von über 80 mg vorliegen.

2. Kinder und Jugendliche:

Das Arzneimittel ist für Kinder und Jugendliche nicht zugelassen. Für diese Altersgruppen stehen andere methylphenidathaltige Produkte zur Verfügung.

3. Ältere Patienten:

Methylphenidat darf nicht bei älteren Patienten angewendet werden. Sicherheit und Wirksamkeit von Methylphenidat wurden in dieser Altersgruppe nicht nachgewiesen.

4. Besondere Patientengruppen:

Es liegen keine Erfahrungen zur Anwendung von Methylphenidathydrochlorid bei Patienten mit Nieren- oder Leberinsuffizienz vor.

Art und Dauer der Anwendung

- Das Arzneimittel wird in der Regel morgens und mittags eingenommen. Das Arzneimittel muss mit oder nach der Mahlzeit eingenommen werden, um eine ausreichend verlängerte Wirkung zu erlangen und hohe Plasmaspitzen zu verhindern. Methylphenidat wird wesentlich schneller aus den Retardkapseln resorbiert, wenn das Arzneimittel auf nüchternen Magen eingenommen wird. In diesem Falle könnte die Freisetzung nicht adäquat verlängert sein.
- Die Kapseln können als Ganzes mit Flüssigkeit eingenommen werden. Alternativ kann die Kapsel geöffnet, der Kapselinhalt auf eine kleine Menge (Esslöffel) Apfelmus/Joghurt gestreut und dann unverzüglich eingenommen werden. Diese Zubereitung sollte nicht für eine spätere Einnahme aufbewahrt werden. Im Anschluss an die Einnahme des Kapselinhalts zusammen mit dem Apfelmus/Joghurt sollte Flüssigkeit, z.B. Wasser, getrunken werden.
- Die Kapseln und deren Inhalt dürfen nicht zerkleinert oder zerkaut werden.
- Dosisreduktion und Unterbrechung der Medikation: Die Behandlung muss beendet werden, wenn die Symptome nach einer geeigneten Dosisanpassung über einen Zeitraum von einem Monat nicht besser werden. Bei Auftreten einer paradoxen Verschlimmerung der Symptome oder anderer schwerwiegender Nebenwirkungen muss die Dosis reduziert oder das Arzneimittel abgesetzt werden.
- Die Sicherheit und Wirksamkeit der Langzeitanwendung des Arzneimittels länger als 6 Monate wurde bei Erwachsenen nicht systematisch in kontrollierten Studien untersucht. Die Behandlung mit Methylphenidat sollte und muss nicht unbegrenzt erfolgen. Der Arzt, der Methylphenidat über längere Zeit (über 12 Monate) bei ADHS anwendet, muss regelmäßig den langfristigen Nutzen des Arzneimittels für den einzelnen Patienten neu bewerten, indem er behandlungsfreie Zeitabschnitte einlegt, um das Verhalten des Patienten ohne medikamentöse Behandlung zu beurteilen. Es wird empfohlen, Methylphenidat mindestens einmal im Jahr abzusetzen, um das Befinden des Patienten zu beurteilen. Eine Besserung kann möglicherweise aufrechterhalten bleiben, wenn das Arzneimittel vorübergehend oder vollständig abgesetzt wurde.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung

- Eine sorgfältige Überwachung ist beim Absetzen des Arzneimittels erforderlich, da es dabei zur Demaskierung sowohl von Depressionen als auch von chronischer Überaktivität kommen kann. Einige Patienten benötigen möglicherweise Nachuntersuchungen über einen längeren Zeitraum. Während des Absetzens nach missbräuchlicher Anwendung ist eine sorgfältige Überwachung notwendig, da es zu schweren Depressionen kommen kann.

Nebenwirkungen von MEDIKINET ADULT 40MG während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann MEDIKINET ADULT 40MG folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von MEDIKINET ADULT 40MG während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von MEDIKINET ADULT 40MG während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Sehr häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/10)

- Appetitverlust (bei Erwachsenen häufiger)
- Schalflosigkeit, Nervosität
- Konzentrationsmangel und Geräuschempfindlichkeit (bei Erwachsenen mit Narkolepsie), Kopfschmerzen
- Übelkeit, Mundtrockenheit: bei Erwachsenen häufiger
- Schwitzen (bei Erwachsenen mit Narkolepsie)

Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)

- Anorexie, mäßige Verminderung der Gewichtszunahme und des Längenwachstums bei längerer Anwendung bei Kindern, Gewichtsverminderung bei Erwachsenen
- Abnormes Verhalten, Aggression, Affektlabilität, Erregung, Anorexie, Ängstlichkeit, Depression, Reizbarkeit, Ruhelosigkeit (bei Erwachsenen häufiger), Schlafstörungen (bei Erwachsenen häufiger), Bruxismus (auf der Grundlage der in ADHS-Studien bei Erwachsenen berechneten Häufigkeit (keine Fälle in pädiatrischen Studien))
- Libidoabnahme, Panikattacken, Stress: nur bei Erwachsenen
- Tremor (bei Erwachsenen häufiger), Somnolenz, Schwindelgefühl, Dyskinesie, psychomotorische Hyperaktivität
- Tachykardie (bei Erwachsenen häufiger), Palpitationen, Arrhythmien
- Hypertonie, periphere Kälte (bei Erwachsenen häufiger)
- Bauchschmerzen, Magenbeschwerden, Erbrechen, Dyspepsie (nur bei Erwachsenen), Zahnschmerzen (nur bei Erwachsenen), Diarrhoe (diese Erscheinungen treten normalerweise zu Behandlungsbeginn auf und können sich durch begleitende Nahrungsaufnahme lindern lassen)
- Hyperhidrose (bei Erwachsenen häufiger), Alopezie, Pruritus, Rash, Urtikaria
- Arthralgien
- Husten, Rachen- und Kehlkopfschmerzen, Dyspnoe (bei Erwachsenen häufiger)
- Nasopharyngitis
- Fieber, Wachstumsverzögerungen bei Langzeitanwendung bei Kindern, Gefühl der inneren Unruhe (nur bei Erwachsenen), Müdigkeit (bei Erwachsenen häufiger), Durst (nur bei Erwachsenen)
- Änderung des Blutdrucks und der Herzfrequenz (üblicherweise eine Erhöhung), Gewichtsverlust

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)

- Überempfindlichkeitsreaktionen wie angioneurotisches Ödem, anaphylaktische Reaktionen, Ohrschwellung, bullöse Erkrankungen, exfoliative Erkrankungen, Urtikaria, Juckreiz, Rash und Hautausschläge
- Hypervigilanz, auditive, visuelle und taktile Halluzinationen, Verstimmung, Stimmungsschwankungen, Ärger, Suizidgedanken, Weinerlichkeit, Halluzinationen, psychotische Erkrankungen, Tics oder Verschlechterung bestehender Tics des Tourette-Syndroms, Anspannung (nur bei Erwachsenen)
- Sedierung, Akathisie (nur bei Erwachsenen)
- Diplopie, verschwommenes Sehen
- Brustschmerzen
- Verstopfung
- Angioneurotisches Ödem, Erkrankungen mit Blasenbildung, schuppende Erkrankungen
- Myalgie, Muskelzuckungen, Muskelverspannungen (nur bei Erwachsenen)
- Hämaturie
- Gastroenteritis
- Herzgeräusche, erhöhte Leberenzyme

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

- Manie, Desorientiertheit, Libidostörungen
- Schwierigkeiten bei der visuellen Akkommodation, Mydriasis, Sehstörungen
- Angina pectoris
- Fleckiger Ausschlag, Erythem
- Gynäkomastie

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)

- Leukopenie, Thrombozytopenie, Anämie, thrombozytopenische Purpura
- Suizidversuch (einschließlich vollendetem Suizid), transiente depressive Stimmung, abnormes Denken, Apathie, repetitive Verhaltensweisen, übermäßiges Fokussieren
- Konvulsionen, choreatisch-athetotische Bewegungen, reversible ischämisch-neurologische Ausfälle, malignes neuroleptisches Syndrom (MNS; die Berichte wurden nicht ausreichend dokumentiert und in den meisten Fällen erhielten die Patienten zusätzlich andere Wirkstoffe, so dass die Rolle von Methylphenidat in diesen Fällen unklar ist.)
- Herzstillstand, Myokardinfarkt
- Zerebrale Arteriitis und/oder Verschluss, Raynaud-Syndrom
- Anormale Leberfunktion einschließlich hepatischem Koma
- Entzündungen der Mundschleimhaut (bei Erwachsenen mit Narkolepsie), Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis, fixes Arzneimittelexanthem
- Muskelkrämpfe
- Plötzlicher Herztod
- Erhöhte alkalische Phosphatase im Blut, erhöhtes Bilirubin im Blut, reduzierte Thrombozytenzahl, Leukozytenzahl pathologisch

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

- Panzytopenie
- Wahnvorstellungen, Denkstörungen, Verwirrtheitszustand, Abhängigkeit, Logorrhoe
- Es wurden Fälle von Missbrauch und Abhängigkeit beschrieben, häufiger mit schnell freisetzenden Formulierungen.
- Zerebrovaskuläre Erkrankungen (einschließlich Vaskulitis, Hirnblutungen, Schlaganfälle, zerebrale Arteriitis, Hirngefäßverschluss), Grand-mal-Anfälle, Migräne, Dysphemie
- Supraventrikuläre Tachykardie, Bradykardie, ventrikuläre Extrasystolen, Extrasystolen
- Epistaxis
- Trismus (auf der Grundlage der in ADHS-Studien bei Erwachsenen berechneten Häufigkeit (keine Fälle in pädiatrischen Studien))
- Inkontinenz
- erektile Dysfunktion, Priapismus, verstärkte Erektion und Dauererektion
- Brustbeschwerden, Hyperpyrexie

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  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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