MADOPAR 62.5 während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie MADOPAR 62.5 während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von MADOPAR 62.5 auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von MADOPAR 62.5 sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von MADOPAR 62.5 während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

MADOPAR 62.5 ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. MADOPAR 62.5 sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

- Parkinsonsche Krankheit (Schüttellähmung, eine Erkrankung mit grobschlägigem Zittern Bewegungsverlangsamung und Starre der Muskeln)
- Symptomatische Parkinson-Syndrome (Krankheitserscheinungen, die der Parkinsonschen Krankheit entsprechen, aber infolge von Vergiftungen, Hirnhautentzündungen und arteriosklerotischen Hirnveränderungen auftreten). Ausgenommen hiervon ist das medikamentös induzierte Parkinson-Syndrom (Parkinson-ähnliche Krankheitserscheinungen, die durch bestimmte Arzneimittel ausgelöst werden).

Wirkstoff von MADOPAR 62.5

Der Wirkstoff von MADOPAR 62.5 ist Levodopa in Kombination mit Benserazid und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von MADOPAR 62.5 erfolgt in Form von Kapseln .

Folgende weitere Stoffe sind in MADOPAR 62.5 enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Levodopa, Benserazid hydrochlorid, Benserazid, Cellulose, mikrokristalline, Mannitol, Talkum, Povidon K90, Magnesium stearat, Gelatine, Titandioxid, Eisen(II,III)-oxid, Indigocarmin, Drucktinte, propylenglycolhaltig

Welche Informationen zur Anwendung von MADOPAR 62.5 während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von MADOPAR 62.5 während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von MADOPAR 62.5 an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von MADOPAR 62.5 zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

Vor Beginn der Behandlung wird ein Schwangerschaftstest empfohlen, um eine Schwangerschaft auszuschließen. Das Kombinationsarzneimittel darf in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da keine Erfahrungen beim Menschen vorliegen und in Tierversuchen für beide Wirkstoffe Reproduktionstoxizität beschrieben wurde. Bei Eintreten einer Schwangerschaft muss das Kombinationsarzneimittel unter schrittweiser Dosisreduktion abgesetzt werden.

Stillzeit

Levodopa hemmt die Prolaktinausschüttung und somit die Laktation. Da nicht bekannt ist, ob Benserazid in die Muttermilch übergeht, und da bei heranwachsenden Tieren nach Gabe von Benserazid degenerative Skelettveränderungen beobachtet wurden, dürfen Frauen während der Behandlung nicht stillen. Ist eine Behandlung mit dem Kombinationsarzneimittel während der Stillzeit erforderlich, muss abgestillt werden.

Dosierung von MADOPAR 62.5 während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von MADOPAR 62.5 während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von MADOPAR 62.5 unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

- Die Dosierung richtet sich nach der Schwere der extrapyramidalen Symptomatik und der Verträglichkeit im Einzelfall. Hohe Einzeldosen sollten vermieden werden. Die Behandlung wird mit langsam ansteigender Dosierung durchgeführt.
- Die Behandlung muss langsam einschleichend erfolgen, um das Ausmaß der Nebenwirkungen gering zu halten und einen möglichen Behandlungserfolg nicht zu gefährden.

Dosierung

- Bei bisher unbehandelten Kranken wird mit einer Tagesdosis von 2 bis 4 Kapseln (100 mg bis 200 mg Levodopa in Kombination mit 28,5 mg bis 57,0 mg Benserazidhydrochlorid) begonnen.
- Eine Dosissteigerung kann um 1 bis 2 Kapseln (50 mg bis 100 mg Levodopa und 14,25 mg bis 28,5 mg Benserazidhydrochlorid) jeden 3. bis 7. Tag vorgenommen werden. Es empfiehlt sich, in diesen Fällen höher dosierte Formen von Levodopa/Benserazid einzusetzen.
- Tagesdosen von 16 Kapseln (800 mg Levodopa und 228 mg Benserazidhydrochlorid) sollen in der Regel nicht überschritten werden.
- Anfangs wird die Tagesdosis auf 1-4 Einzelgaben verteilt. Später soll die Tagesdosis in wenigstens 3 bis 4 Einzeldosen genommen werden.
- Bei Auftreten von Nebenwirkungen wird die Dosissteigerung zunächst unterbrochen oder die Dosis vorübergehend gesenkt und die weitere Erhöhung langsamer vorgenommen. Bei gastrointestinalen Beschwerden können Antiemetika wie Domperidon verabreicht werden.

Hinweise:
- Bei der Umstellung von einem reinen Levodopa-Präparat ist zu berücksichtigen, dass zur Erreichung vergleichbarer klinischer Effekte mit der Kombination Levodopa und Benserazid nur etwa 20% der bisherigen Levodopa-Dosis benötigt werden. Ein medikationsfreies Intervall von 12 Stunden ist einzuhalten.
- Bei Patienten mit leichten bis mäßigen Nierenfunktionsstörungen (Creatinin-Clearance als 30 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich.
- Bei älteren Patienten muss die Behandlung langsam und einschleichend erfolgen.
- Parkinson-Patienten, die bereits mit einem anderen Antiparkinson-Präparat behandelt werden, können zusätzlich das Kombinationsarzneimittel (Levodopa/Benserazid) einnehmen. Sobald jedoch der Wirkungseintritt des Kombinationsarzneimittels ersichtlich ist, sollte die Dosierung der anderen Medikamente überprüft und gegebenenfalls langsam reduziert und dann abgesetzt werden.
- Die für den Behandlungsbeginn typischen Erscheinungen (Appetitminderung, Übelkeit, Erbrechen, Geschmacksstörungen) sind in der Regel durch Dosisreduktion, langsamere Steigerung der Dosis und ggf. durch ein Antiemetikum zu beherrschen.

Art und Dauer der Anwendung

- Wenn möglich, sollte das Kombinationsarzneimittel mindestens 30 Minuten vor oder 1 Stunde nach einer Mahlzeit eingenommen werden, sodass der kompetitive Effekt von Proteinen aus der Nahrung auf die Aufnahme von Levodopa vermieden und ein schnellerer Wirkungseintritt ermöglicht wird. Unerwünschte gastrointestinale Wirkungen, die hauptsächlich in einem frühen Stadium der Behandlung auftreten, können durch Einnahme des Kombinationsarzneimittels mit etwas proteinarmer Nahrung (z. B. Gebäck, Zwieback oder Ähnliches), Flüssigkeit oder durch langsame Dosissteigerung weitgehend beherrscht werden.
- Die Kapseln sollten nur als Ganzes geschluckt werden und dürfen nicht gekaut werden.

- Das Arzneimittel wird in der Regel über einen längeren Zeitraum eingenommen (Substitutionstherapie). Die Anwendung ist bei guter Verträglichkeit nicht begrenzt.

Hinweis:
Nach langjähriger Behandlung mit Präparaten, die Levodopa enthalten, kann ein plötzliches Absetzen des Arzneimittels zu einem malignen Levodopa-Entzugssymdrom (mit Hyperpyrexie, Muskelrigidität, ggf. psychischen Auffälligkeiten und einem Anstieg der Serumkreatin-Phosphokinase) oder einer akinetischen Krise führen. Beide Zustände sind lebensbedrohlich. Aus therapeutischen Gründen indizierte Levodopa-Pausen dürfen daher nur in der Klinik durchgeführt werden.

Wenn möglich, sollte das Kombinationsarzneimittel mindestens 30 Minuten vor oder 1 Stunde nach einer Mahlzeit eingenommen werden, sodass der kompetitive Effekt von Proteinen aus der Nahrung auf die Aufnahme von Levodopa vermieden und ein schnellerer Wirkungseintritt ermöglicht wird. Unerwünschte gastrointestinale Wirkungen, die hauptsächlich in einem frühen Stadium der Behandlung auftreten, können durch Einnahme des Kombinationsarzneimittels mit etwas proteinarmer Nahrung (z. B. Gebäck, Zwieback oder Ähnliches), Flüssigkeit oder durch langsame Dosissteigerung weitgehend beherrscht werden.

Nebenwirkungen von MADOPAR 62.5 während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann MADOPAR 62.5 folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von MADOPAR 62.5 während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von MADOPAR 62.5 während der Schwangerschaft.

Allgemeine Angaben zu unerwünschten Wirkungen

Impulskontrollstörungen:
Pathologische Spielsucht, Libidosteigerung, Hypersexualität, zwanghaftes Geldausgeben oder Einkaufen, Essattacken und Esszwang können bei Patienten auftreten, die mit Dopaminagonisten oder anderen dopaminergen, Levodopa-haltigen Arzneimitteln, behandelt werden.

Erkrankungen des Nervensystems:
Im fortgeschrittenen Stadium der Behandlung mit dem Arzneimittel können Dyskinesien auftreten (z. B. choreiform oder athetotisch). Diese können normalerweise durch Dosisreduktion verhindert oder erträglich gemacht werden.
Nach Langzeitbehandlung können auch Fluktuationen im therapeutischen Ansprechen auftreten ("Freezing"-, "End-of-Dose"- und "ON-OFF"-Phänomene). Auch diese Ereignisse können normalerweise durch Dosisanpassung oder häufigere Gabe kleinerer Dosen verhindert oder erträglich gemacht werden. Ein Versuch, die Dosis von Levodopa zur Verbesserung der therapeutischen Wirkung wieder anzuheben, kann dann stufenweise unternommen werden.
Das Arzneimittel wurde mit Müdigkeit, sehr selten mit übermäßiger Tagesmüdigkeit und plötzlich auftretenden Schlafattacken in Verbindung gebracht.

Gefäßerkrankungen:
Orthostatische Ereignisse verbessern sich üblicherweise nach Dosisreduktion.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Unerwünschte gastrointestinale Wirkungen, die meist zu Behandlungsbeginn auftreten, können in der Regel durch die Einnahme des Arzneimittels zusammen mit etwas proteinarmer Nahrung (z. B. Gebäck, Zwieback oder Ähnliches), Flüssigkeit oder durch langsamere Dosissteigerung beherrscht werden.

Untersuchungen:
Harnverfärbungen (meist eine leichte Rotfärbung, die sich bei längerem Stehenlassen dunkel färbt). Andere Körperflüssigkeiten und Gewebe, einschließlich Speichel, Zunge, Zähne oder Mundschleimhaut können auch von einer Farbänderung betroffen oder gefärbt sein.

Unerwünschte Wirkungen ohne Angabe der Häufigkeit

- fieberhafte Infektionen, Bronchitis, Schnupfen
- hämolytische Anämie, Thrombozytopenie, Leukopenie
- Anorexie
- Dopamin-Fehlregulationssyndrom, Verwirrtheit, Depressionen, innere Unruhe, Ängstlichkeit, Schlafstörungen, Halluzinationen, Wahnvorstellungen, zeitliche Desorientierung, pathologische Spielsucht, Libidosteigerung, Hypersexualität, zwanghaftes Geldausgeben oder Einkaufen, Essattacken, Esszwang
- Geschmacksverlust, Änderungen des Geschmacksempfindens, Dyskinesie (choreiform oder athetotisch), Fluktuationen im therapeutischen Ansprechen ("Freezing"-, "End-of-Dose"- und "ON-OFF"-Phänomene), Müdigkeit, übermäßige Tagesmüdigkeit, plötzlich auftretende Schlafattacken, Schwindel, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit
- Arrhythmie
- hypotone orthostatische Kreislaufregulationsstörungen
- Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Verfärbungen von Speichel, Zunge, Zähnen und Mundschleimhaut
- Erhöhung der Lebertransaminasen, der alkalischen Phosphatase und der Gamma-Glutamyltransferase
- allergische Hautreaktionen (z. B. Pruritus, Rash)
- Restless Legs Syndrom
- Erhöhung der Harnstoff-Stickstoff-Werte (BUN), Chromaturie

Sie sind unsicher, ob Sie MADOPAR 62.5 während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob MADOPAR 62.5 während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von MADOPAR 62.5 während Ihrer Schwangerschaft.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu MADOPAR 62.5.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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