INFECTOCIPROCORT während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie INFECTOCIPROCORT während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von INFECTOCIPROCORT auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von INFECTOCIPROCORT sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von INFECTOCIPROCORT während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

INFECTOCIPROCORT ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. INFECTOCIPROCORT sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

Das Arzneimittel wird angewendet bei Erwachsenen und Kindern ab 6 Monaten bei folgenden Infektionen:
- akute Otitis externa (AOE)
- akute Otitis media bei Patienten mit Paukenröhrchen (AOMT),
die durch Ciprofloxacin-empfindliche Erreger hervorgerufen wird.

Hinweise zu den Anwendungsgebieten

Die offiziellen Richtlinien zum angemessenen Gebrauch antibakterieller Wirkstoffe sind zu beachten.

Wirkstoff von INFECTOCIPROCORT

Der Wirkstoff von INFECTOCIPROCORT ist Fluocinolonacetonid und Ciprofloxacin und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von INFECTOCIPROCORT erfolgt in Form von Ohrentropfen .

Folgende weitere Stoffe sind in INFECTOCIPROCORT enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Fluocinolon acetonid, Ciprofloxacin hydrochlorid-1-Wasser, Ciprofloxacin, Methyl-4-hydroxybenzoat, Propyl-4-hydroxybenzoat, Povidon, Diethylenglycolmonoethylether, Glycereth-26, Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung, Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung, Wasser, gereinigtes

Welche Informationen zur Anwendung von INFECTOCIPROCORT während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von INFECTOCIPROCORT während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von INFECTOCIPROCORT an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von INFECTOCIPROCORT zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Die zur Verabreichung von Ciprofloxacin an Schwangere vorliegenden Daten zeigen keine Hinweise auf Fehlbildungen oder fetale/neonatale Toxizität. Da die systemische Exposition gegenüber Ciprofloxacin sehr gering ausfällt, sind keine Wirkungen auf den Fetus zu erwarten.
- Corticosteroide haben sich im Tierversuch bei systemischer Verabreichung in relativ niedrigen Dosen als teratogen erwiesen. Einige Corticosteroide haben im Tierversuch nach dermaler Applikation teratogene Wirkungen gezeigt. Es liegen keine geeigneten kontrollierten Studien an Schwangeren zu teratogenen Wirkungen von Fluocinolonacetonid vor.
- Vor der Verabreichung des Arzneimittels soll beurteilt werden, ob der Nutzen der Behandlung das mögliche Risiko überwiegt.

Stillzeit

- Ciprofloxacin tritt in die Muttermilch über. Da die systemische Exposition gegenüber Ciprofloxacin sehr gering ausfällt, sind keine Wirkungen auf den gestillten Säugling zu erwarten.
- Systemisch verabreichte Corticosteroide finden sich in der Muttermilch wieder und könnten wachstumshemmend wirken, die endogene Corticosteroidproduktion beeinträchtigen oder andere unerwünschte Effekte hervorrufen. Es ist nicht bekannt, ob die topische Verabreichung von Corticosteroiden zu einer systemischen Resorption führen könnte, die ausreicht, um nachweisbare Mengen in der Muttermilch herbeizuführen.
- Bei der Anwendung des Arzneimittels bei stillenden Frauen Vorsicht geboten.

Dosierung von INFECTOCIPROCORT während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von INFECTOCIPROCORT während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von INFECTOCIPROCORT unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Bezugsmenge

1 ml Lösung enthält 3 mg Ciprofloxacin (als Hydrochlorid-Monohydrat) und 0,25 mg Fluocinolonacetonid.

Dosierung

1. Erwachsene:

Akute Otitis externa und akute Otitis media mit Paukenröhrchen:
- Alle 12 Stunden werden 6-8 Tropfen in den äußeren Gehörgang des betroffenen Ohrs eingetropft.
- Die Behandlungsdauer beträgt 7 Tage.

2. Kinder und Jugendliche:

Die Dosierung bei Kindern ab 6 Monaten entspricht für beide Indikationen der bei Erwachsenen.

3. Ältere Patienten:

Akute Otitis externa und akute Otitis media mit Paukenröhrchen:
- Alle 12 Stunden werden 6-8 Tropfen in den äußeren Gehörgang des betroffenen Ohrs eingetropft.
- Die Behandlungsdauer beträgt 7 Tage.
- Es wurden keine grundsätzlichen Unterschiede hinsichtlich Sicherheit und Wirksamkeit zwischen älteren Patienten und anderen erwachsenen Patienten beobachtet.

4. Besondere Patientengruppen:

4.1. Patienten mit Niereninsuffizienz:
Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.

4.2. Patienten mit Leberinsuffizienz:
Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.

Art und Dauer der Anwendung

- Zur Anwendung am Ohr.
- Die Lösung soll vor der Anwendung angewärmt werden, indem die Flasche einige Minuten lang in der Hand gehalten wird. So lässt sich das unangenehme Gefühl vermeiden, das durch das Eintropfen einer kalten Lösung in den Gehörgang hervorgerufen werden kann. Beim Einbringen der Tropfen soll sich der Patient in liegender Position mit dem betroffenen Ohr nach oben befinden und nach dem Einträufeln der Lösung in den Gehörgang soll einige Male an der Ohrmuschel gezogen werden. Bei Patienten mit akuter Otitis media mit Paukenröhrchen soll der Tragus 4-mal nach innen gedrückt werden, um die Passage der Tropfen in das Mittelohr zu ermöglichen. Diese Position soll für etwa 1 Minute beibehalten werden, um das Eindringen der Tropfen ins Ohr zu ermöglichen.
- Die Behandlung ist bei Bedarf am anderen Ohr zu wiederholen.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung

- Falls nach der Behandlung weiterhin Krankheitszeichen und Symptome bestehen, wird eine weiterführende Evaluation zur Neubeurteilung der Erkrankung und ihrer Behandlung empfohlen.
- Es wird empfohlen, keine anderen Präparate zur Anwendung am Ohr gleichzeitig anzuwenden. Wenn mehr als ein Arzneimittel auf diesem Verabreichungsweg angewendet werden muss, wird zu einer getrennten Verabreichung geraten.
- Das Arzneimittel ist nur für die Anwendung am Ohr vorgesehen und darf nicht am Auge, per Inhalation oder Injektion angewendet werden. Das Arzneimittel darf nicht geschluckt oder injiziert werden.

Hinweise zur Handhabung

Um eine Kontamination der Tropferspitze zu verhindern und so bakterielle Risiken zu begrenzen, ist eine Berührung der Ohrmuschel, des äußeren Gehörgangs und der angrenzenden Bereiche sowie anderer Oberflächen mit der Tropferspitze der Flasche zu vermeiden. Die Flasche muss zwischen den Anwendungen fest verschlossen gehalten und bis zum Abschluss der Behandlung aufbewahrt werden.

Nebenwirkungen von INFECTOCIPROCORT während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann INFECTOCIPROCORT folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von INFECTOCIPROCORT während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von INFECTOCIPROCORT während der Schwangerschaft.

Allgemeine Angaben zu unerwünschten Wirkungen

Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen:
- Bei Patienten, die systemisch mit Chinolon-Antibiotika behandelt wurden, wurde über schwerwiegende und gelegentlich tödlich verlaufende Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktischer Schock) berichtet, in manchen Fällen bereits nach der ersten Dosis. Einige Überempfindlichkeitsreaktionen waren begleitet von Kreislaufzusammenbruch, Bewusstseinsverlust, Angioödem (einschließlich Larynx-, Pharynx- und Gesichtsödemen), Atemwegsobstruktion, Dyspnö, Urtikaria und Juckreiz.
- Ebenso wurden bei Patienten, die mit systemischen Fluorchinolon-Antibiotika behandelt wurden, Sehnenrupturen im Bereich von Schulter, Hand, Achillesferse und anderen Bereichen beobachtet, die chirurgische Eingriffe erforderlich gemacht haben oder zu verlängerter Arbeitsunfähigkeit führten. Studien und Post-Marketing-Erfahrungen mit systemischen Fluorchinolonen deuten darauf hin, dass das Risiko für Sehnenrupturen bei Patienten, die gleichzeitig mit Corticosteroiden behandelt werden, erhöht ist. Dies trifft insbesondere auf geriatrische Patienten zu. Besonders häufig betroffen sind Sehnen, die unter hoher Belastung stehen (z. B. Achilles-Sehne). Auf Basis der bisherigen Studiendaten und Post-Marketing-Erfahrungen konnte kein eindeutiger Zusammenhang zwischen der topischen Verabreichung von Ciprofloxacin am Ohr und den beschriebenen muskuloskelettalen und Bindegewebs-Nebenwirkungen gezeigt werden.

Methyl- und Propyl-4-hydroxybenzoat können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.

Kinder:
Das Arzneimittel hat sich bei Kindern ab 6 Monaten als sicher erwiesen.

Häufige unerwünschte Wirkungen (als 1% und als 10%)

- Geschmacksstörungen
- Ohrenschmerzen, Missempfinden im Ohr, Juckreiz im Ohr

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (als 0,1% und als 1%)

- Candidiasis, Pilzinfektion des Ohrs, kontralaterale Otitis media
- Parästhesien (Kribbeln im Ohr), Schwindel, Kopfschmerzen, Weinen
- verminderte Hörfähigkeit, Tinnitus, Otorrhoe, Kongestion der Ohren, Erkrankung des Trommelfells, Schwellung der Ohrmuschel
- Flush
- Erbrechen
- Exfoliation der Haut, erythematöser Hautausschlag, Ausschlag, Granulationsgewebe
- Irritabilität, Müdigkeit
- Rückstände des Arzneimittels
- Verschluss eines medizinischen Gerätes (Verschluss des Paukenröhrchens)

Unerwünschte Wirkungen ohne Angabe der Häufigkeit

- Allergische Reaktionen
-verschwommenes Sehen

Sie sind unsicher, ob Sie INFECTOCIPROCORT während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob INFECTOCIPROCORT während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von INFECTOCIPROCORT während Ihrer Schwangerschaft.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu INFECTOCIPROCORT.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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