FEMOSTON 1/10MG während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie FEMOSTON 1/10MG während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von FEMOSTON 1/10MG auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von FEMOSTON 1/10MG sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von FEMOSTON 1/10MG während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

FEMOSTON 1/10MG ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. FEMOSTON 1/10MG sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

1. Hormonsubstitutionstherapie (HRT) bei Estrogenmangelsymptomen nach der Menopause bei Frauen, deren letzte Monatsblutung mindestens 6 Monate zurückliegt.

2. Prävention einer Osteoporose bei postmenopausalen Frauen mit hohem Frakturrisiko, die eine Unverträglichkeit oder Kontraindikation gegenüber anderen zur Osteoporoseprävention zugelassenen Arzneimitteln aufweisen.

Hinweise zu den Anwendungsgebieten

- Es liegen nur begrenzte Erfahrungen bei der Behandlung von Frauen über 65 Jahren vor.
- Eine HRT sollte nur zur Behandlung solcher postmenopausaler Beschwerden begonnen werden, welche die Lebensqualität beeinträchtigen. Nutzen und Risiken sollten in jedem Einzelfall mindestens jährlich sorgfältig gegeneinander abgewogen werden. Eine HRT sollte nur so lange fortgeführt werden, wie der Nutzen die Risiken überwiegt. Es liegen nur begrenzte Daten zur Bewertung der Risiken einer HRT bei der Behandlung der prämaturen Menopause vor. Da jedoch das absolute Risiko bei jüngeren Frauen niedriger ist, könnte das Nutzen-Risiko-Verhältnis bei diesen Frauen günstiger sein als bei älteren.

Wirkstoff von FEMOSTON 1/10MG

Der Wirkstoff von FEMOSTON 1/10MG ist Dydrogesteron und Estrogen und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von FEMOSTON 1/10MG erfolgt in Form von Filmtabletten .

Folgende weitere Stoffe sind in FEMOSTON 1/10MG enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Estradiol 0,5-Wasser, Estradiol, Lactose-1-Wasser, Hypromellose, Maisstärke, Siliciumdioxid, hochdisperses, Magnesium stearat, Macrogol, Titandioxid, Dydrogesteron, Poly(vinylalkohol), Talkum, Eisen(II,III)-oxid

Welche Informationen zur Anwendung von FEMOSTON 1/10MG während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von FEMOSTON 1/10MG während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von FEMOSTON 1/10MG an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von FEMOSTON 1/10MG zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Das Kombinations-Arzneimittel ist während der Schwangerschaft nicht indiziert. Sollte unter der Behandlung mit dem Kombinations-Arzneimittel eine Schwangerschaft eintreten, so ist die Therapie sofort abzubrechen.
- Die Ergebnisse der meisten zurzeit vorliegenden epidemiologischen Studien, die hinsichtlich einer unbeabsichtigten Exposition des Fetus mit Kombinationen von Estrogenen und Gestagenen relevant sind, zeigen keine teratogenen oder fetotoxischen Wirkungen. Für die Anwendung von Estradiol/Dydrogesteron liegen keine ausreichenden klinischen Daten über eine Exposition während der Schwangerschaft vor.

Stillzeit

- Das Kombinations-Arzneimittel ist während der Stillzeit nicht indiziert.

Dosierung von FEMOSTON 1/10MG während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von FEMOSTON 1/10MG während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von FEMOSTON 1/10MG unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Bezugsmenge

Eine Monatspackung enthält 14 weiße Filmtabletten, die je 1 mg 17β-Estradiol (als Hemihydrat) enthalten und 14 graue Filmtabletten, die je 1 mg 17β-Estradiol (als Hemihydrat) und 10mg Dydrogesteron enthalten.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

- Das Arzneimittel dient zur kontinuierlich sequenziellen Hormonsubstitutionstherapie: Kontinuierliche Anwendung von Estrogen; sequenzielle Ergänzung von Gestagen für die letzten 14 Tage eines jeden 28-Tage-Zyklus.
- Sowohl für den Beginn als auch für die Fortführung einer Behandlung postmenopausaler Symptome ist die niedrigste wirksame Dosis für die kürzest mögliche Therapiedauer anzuwenden.
- Im Allgemeinen sollte eine sequenziell kombinierte Therapie mit dem Kombinations-Arzneimittel (1 mg/10 mg) beginnen. Abhängig von der klinischen Wirkung kann die Dosierung im weiteren Therapieverlauf angepasst werden.

Dosierung

1. Erwachsene:

- Die Therapie beginnt mit der täglichen Einnahme einer weißen Filmtablette während der ersten 14 Tage, gefolgt von der täglichen Einnahme einer grauen Filmtablette während der nächsten 14 Tage, wie auf dem 28-Tage-Blister angegeben.
- Das Arzneimittel sollte kontinuierlich ohne Unterbrechung zwischen den Blistern eingenommen werden.

2. Kinder und Jugendliche:

Es gibt keine relevante Indikation für die Anwendung des Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen.

3. Ältere Patienten:

Es liegen nur begrenzte Erfahrungen bei der Behandlung von Frauen über 65 Jahren vor.

Art und Dauer der Anwendung

- Das Arzneimittel kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung

- Frauen, die von einer anderen kontinuierlich sequenziellen oder zyklischen Medikation wechseln, sollten den 28-Tage-Zyklus beenden und danach zu dem Kombinations-Arzneimittel (1 mg/10 mg) wechseln.
- Frauen, die von einem kontinuierlich kombinierten Präparat wechseln, können jederzeit mit der Einnahme beginnen.
- Für den Fall, dass eine Dosis vergessen wurde, sollte die Filmtablette sobald wie möglich eingenommen werden. Sollten mehr als 12 Stunden verstrichen sein, wird empfohlen, mit der nächsten Dosis fortzufahren, ohne die vergessene Filmtablette einzunehmen. Die Wahrscheinlichkeit einer Durchbruchblutung oder Schmierblutung kann erhöht sein.

Nebenwirkungen von FEMOSTON 1/10MG während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann FEMOSTON 1/10MG folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von FEMOSTON 1/10MG während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von FEMOSTON 1/10MG während der Schwangerschaft.

Allgemeine Angaben zu unerwünschten Wirkungen

Die am häufigsten von Patienten in klinischen Prüfungen berichteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen waren Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Brustschmerzen/Empfindlichkeit der Brüste und Rückenschmerzen.

Die nachfolgend genannten unerwünschten Arzneimittelwirkungen wurden in den jeweils aufgeführten Häufigkeiten in den klinischen Studien beobachtet (n = 4929).

Angaben zu Brustkrebsrisiko, Endometriumkarzinom, Ovarialkarzinomrisiko, Venöse Thromboembolien, Koronare Herzkrankheit, Schlaganfall: siehe aktuelle Fachinformation.

Weitere unerwünschte Arzneimittelwirkungen, die in Zusammenhang mit einer kombinierten Behandlung aus Estrogen und Gestagen berichtet wurden:
- Estrogenabhängige gutartige sowie bösartige Neoplasien, z. B. Endometriumkarzinom, Ovarialkarzinom
- Vergrößerung von gestagenabhängigen Neoplasien (z. B. Meningiom)
- Systemischer Lupus erythematodes
- Hypertriglyceridämie
- Wahrscheinliche Demenz
- Chorea
- Verschlechterung einer Epilepsie
- Arterielle Thromboembolien
- Pankreatitis (bei Frauen mit vorbestehender Hypertriglyceridämie)
- Erythema multiforme
- Harninkontinenz
- Fibrozystische Brustveränderungen, Veränderung der Portioerosion
- Verschlechterung einer Porphyrie
- Anstieg der Gesamt-Schilddrüsenhormone

Sehr häufige unerwünschte Wirkungen (als 10%)

- Kopfschmerzen
- abdominale Schmerzen
- Rückenschmerzen
- Schmerzen/Empfindlichkeit der Brüste.

Häufige unerwünschte Wirkungen (als 1% und als 10%)

- vaginale Candidiasis
- Depression, Nervosität
- Migräne, Schwindel
- Übelkeit, Erbrechen, abdominelle Schmerzen (einschließlich Blähungen)
- Allergische Hautreaktionen (z. B. Hautausschlag, Urtikaria, Juckreiz)
- Blutungsveränderungen (einschließlich postmenopausale Schmierblutungen, Metrorrhagie, Menorrhagie, Oligo-/Amenorrhoe, unregelmäßige Blutungen, Dysmenorrhoe), Unterleibschmerzen, Veränderung der zervikalen Sekretion
- Körperliche Schwäche (Kraftlosigkeit, Müdigkeit, Unwohlsein), periphere Ödeme
- Gewichtszunahme.

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (als 0,1% und als 1%)

- Zystitisähnliche Beschwerden
- Vergrößerung von Leiomyomen
- Überempfindlichkeit
- Beeinflussung der Libido
- venöse Thromboembolie, Hypertension, periphere vaskuläre Beschwerden, Varikose
- Dyspepsie
- Störung der Leberfunktion, manchmal verbunden mit Gelbsucht, Asthenie oder Unwohlsein und abdominalen Schmerzen, Erkrankung der Gallenblase
- Vergrößerung der Brüste, prämenstruelles Syndrom
- Gewichtsabnahme.

Seltene unerwünschte Wirkungen (als 0,01% und als 0,1%)

- Hämolytische Anämie[x]
- Meningiom[x]
- Steilstellung der kornealen Kurvatur[x], Kontaktlinsenunverträglichkeit[x]
- Herzinfarkt
- Schlaganfall[x]
- Angioödem, vaskuläre Purpura, Erythema nodosum[x], Chloasma oder Melasma, die nach Ende der Arzneimitteleinnahme fortbestehen können[x]
- Beinkrämpfe[x].

[x]Unerwünschte Arzneimittelwirkungen, die durch das spontane Meldesystem berichtet wurden, aber nicht in den klinischen Prüfungen beobachtet wurden, sind mit der Häufigkeit "selten" angegeben.

Sie sind unsicher, ob Sie FEMOSTON 1/10MG während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob FEMOSTON 1/10MG während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

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  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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