CLARILIND 500MG während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie CLARILIND 500MG während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von CLARILIND 500MG auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von CLARILIND 500MG sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von CLARILIND 500MG während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

CLARILIND 500MG ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. CLARILIND 500MG sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

1. Zur Behandlung der folgenden, durch Clarithromycin-empfindliche Bakterien verursachten, Infektionen bei Patienten mit bekannter Penicillin-Überempfindlichkeit bzw. wenn Penicillin aus anderen Gründen nicht geeignet ist:
- akute Exazerbation einer chronischen Bronchitis (adäquat diagnostiziert)
- leichte bis mittelschwere ambulant erworbene bakterielle Pneumonie, einschließlich der durch die atypischen Keime Chlamydia, Mycoplasma oder Legionella verursachten Pneumonie
- Pharyngitis
- akute bakterielle Sinusitis (adäquat diagnostiziert)
- leichte bis mäßig schwere Infektionen der Haut und Weichteile, wie Impetigo, Erysipel, Follikulitis, Furunkulose, Wundinfektion.

2. In geeigneter Kombination mit antibakteriellen Therapieregimen und einem geeigneten Ulkustherapeutikum zur Eradikation von Helicobacter pylori bei Patienten mit H.-pylori-assoziierten Ulzera.

Hinweise zu den Anwendungsgebieten

- Clarithromycin ist zur Anwendung bei Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren indiziert.
- Die offiziellen Richtlinien zur sachgemäßen Anwendung antibakterieller Wirkstoffe sind zu berücksichtigen.

Wirkstoff von CLARILIND 500MG

Der Wirkstoff von CLARILIND 500MG ist Clarithromycin und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von CLARILIND 500MG erfolgt in Form von Filmtabletten .

Folgende weitere Stoffe sind in CLARILIND 500MG enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Clarithromycin, Croscarmellose natrium, Cellulose, mikrokristalline, Siliciumdioxid, hochdisperses, Magnesium stearat (pflanzlich), Cellulosepulver, Hypromellose, Lactose-1-Wasser, Lactose, Macrogol 4000, Titandioxid

Welche Informationen zur Anwendung von CLARILIND 500MG während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von CLARILIND 500MG während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von CLARILIND 500MG an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von CLARILIND 500MG zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Die Sicherheit von Clarithromycin bei der Anwendung während der Schwangerschaft ist nicht nachgewiesen. Basierend auf unterschiedlichen Daten aus Tierstudien sowie aufgrund von Erfahrungen beim Menschen kann die Möglichkeit von negativen Auswirkungen auf die embryofetale Entwicklung nicht ausgeschlossen werden. In einigen Beobachtungsstudien zur Beurteilung der Exposition gegenüber Clarithromycin im ersten und zweiten Trimenon der Schwangerschaft wurde über ein erhöhtes Risiko einer Fehlgeburt im Vergleich zu keiner Anwendung von Antibiotika oder der Anwendung anderer Antibiotika im gleichen Zeitraum berichtet. Die verfügbaren epidemiologischen Studien über das Risiko schwerer angeborener Fehlbildungen im Zusammenhang mit der Anwendung von Makroliden einschließlich Clarithromycin während der Schwangerschaft liefern widersprüchliche Ergebnisse.
- Daher wird die Anwendung während der Schwangerschaft ohne eine vorhergehende sorgfältige Abwägung des Nutzens gegen die Risiken nicht empfohlen.

Stillzeit

- Clarithromycin geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Schätzungen zufolge würde ein Säugling, der ausschließlich gestillt wird, etwa 1,7% der nach Körpergewicht berechneten Clarithromycin-Dosis der Mutter erhalten. Beim mit Muttermilch ernährten Säugling kann es zu Veränderungen der Darmflora mit Durchfällen und zu einer Sprosspilzbesiedlung kommen, so dass das Stillen eventuell unterbrochen werden muss. Die Möglichkeit einer Sensibilisierung ist ebenfalls zu berücksichtigen. Bei Stillenden sollte der Nutzen der Behandlung für die Mutter sorgfältig gegen das potentielle Risiko für das Kind abgewogen werden.

Dosierung von CLARILIND 500MG während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von CLARILIND 500MG während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von CLARILIND 500MG unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Dosierung

1. Erwachsene:

- 2-mal täglich 250 mg Clarithromycin (im Abstand von 12 Stunden).
- Bei Nasennebenhöhlenentzündungen (Sinusitis) und schwereren Verlaufsformen von Atemwegsinfektionen: 2-mal täglich 500 mg Clarithromycin (im Abstand von 12 Stunden).

Elimination von Helicobacter pylori bei Erwachsenen:
Bei Patienten mit gastroduodenalen Ulzera aufgrund einer H. pylori-Infektion kann Clarithromycin während der Eradikationstherapie in einer Dosierung von 2-mal täglich 500 mg in Kombination mit 2-mal täglich 1000 mg Amoxicillin und 2-mal täglich 20 mg Omeprazol eingesetzt werden.

2. Kinder und Jugendliche:

2.1. Kinder unter 12 Jahren:
Eine Einnahme von Clarithromycin Tabletten wird für Kinder unter 12 Jahren nicht empfohlen. Eine orale Suspension von Clarithromycin für die Anwendung bei Kindern sollte angewendet werden.

2.2. Jugendliche ab 12 Jahren:
- 2-mal täglich 250 mg Clarithromycin (im Abstand von 12 Stunden).
- Bei Nasennebenhöhlenentzündungen (Sinusitis) und schwereren Verlaufsformen von Atemwegsinfektionen: 2-mal täglich 500 mg Clarithromycin (im Abstand von 12 Stunden).
- Die übliche Behandlungsdauer beträgt 6 bis 14 Tage.

3. Ältere Patienten:

Bei älteren Patienten (65 bis 81 Jahre) wurden nach Gabe von 2-mal täglich 500 mg Clarithromycin im Vergleich zu jüngeren Patienten (21 bis 29 Jahre) höhere Clarithromycin-Spiegel beobachtet. Nach Gabe der 5. Dosis wurde in der Gruppe der jüngeren Patienten für Cmax 2,4 µg/ml und bei den älteren Patienten 3,28 µg/ml ermittelt. Die Eliminations-Halbwertszeit lag bei 4,9 bzw. 7,7 Stunden. Ähnliches gilt auch für den 14-Hydroxy-Metaboliten. Diese Unterschiede könnten mit der physiologischen Abnahme der Nierenfunktion bei älteren Patienten in Zusammenhang stehen.

4. Besondere Patientengruppen:

4.1. Patienten mit Niereninsuffizienz:
- Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen und einer Kreatinin-Clearance von weniger als 30 ml/min sollte eine Dosisreduzierung um die Hälfte der Standarddosis vorgenommen werden. Bei diesen Patienten beträgt somit die übliche Dosis 1-mal täglich 250 mg Clarithromycin.
- Bei Sinusitis und schwereren Verlaufsformen von Atemwegsinfektionen kann eine Dosis von 2-mal täglich 250 mg (entsprechend 500 mg Clarithromycin) verabreicht werden.
- Die Therapiedauer sollte 14 Tage nicht überschreiten.

Bei Patienten, die gleichzeitig mit Ritonavir behandelt werden, ist in Abhängigkeit von der Kreatinin-Clearance die Dosis wie folgt zu reduzieren:
- Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 30 bis 60 ml/min) nehmen täglich 250 mg Clarithromycin bzw. bei schweren Infektionen nicht mehr als 2-mal täglich 250 mg (entsprechend 500 mg Clarithromycin) ein.
- Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance von <30 ml/min) ist die Dosis auf 125 mg bzw. bei schweren Infektionen auf 250 mg Clarithromycin täglich zu reduzieren.
- Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion ist eine Dosisreduktion nicht erforderlich, jedoch sollte die tägliche Dosis 1 g Clarithromycin nicht überschreiten.

4.2. Patienten mit Leberinsuffizienz:
- Clarithromycin wird hauptsächlich über die Leber ausgeschieden. Deshalb ist bei der Anwendung des Antibiotikums bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion Vorsicht geboten.
- Clarithromycin darf nicht von Patienten eingenommen werden, die an schwerer Leberinsuffizienz in Kombination mit eingeschränkter Nierenfunktion leiden.

Art und Dauer der Anwendung

- Die Tabletten sollten mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser) eingenommen werden.
- Die Einnahme des Arzneimittels kann unabhängig von einer Mahlzeit erfolgen.

Dauer der Anwendung:
- Nach Abklingen der Krankheitserscheinungen soll die Therapie noch mindestens 2 Tage fortgesetzt werden. Bei Streptokokken-Infektionen beträgt die Therapiedauer 10 Tage.
- Die Dauer der Anwendung sollte 14 Tage nicht überschreiten.
- Die Kombinationstherapie zur Eradikation der H.-pylori-Infektion sollte 7 Tage lang durchgeführt werden.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung

- Die Anwendung von antimikrobiellen Therapien (wie z. B. Clarithromycin) zur Behandlung von H.-pylori-Infektionen kann zur Selektion von Antibiotika-resistenten Organismen führen.
- Bei stationär erworbener Pneumonie sollte Clarithromycin in Kombination mit zusätzlichen geeigneten Antibiotika verabreicht werden.
- Infektionen der Haut und Weichteile von leichtem bis mäßigem Schweregrad werden in den meisten Fällen durch Staphylococcus aureus und Streptococcus pyogenes ausgelöst, die gegen Makrolide resistent sein können. Daher sollten Empfindlichkeitstests durchgeführt werden. Wenn Betalaktam-Antibiotika nicht angewendet werden können (z. B. aufgrund von Allergien), können andere Antibiotika wie beispielsweise Clindamycin Medikamente erster Wahl sein. Derzeit werden Makrolide nur bei manchen Infektionen der Haut und Weichteile in Betracht gezogen, wie jenen, die durch Corynebacterium minutissimum ausgelöst werden, bei Akne vulgaris und Erysipel und in Fällen, in denen kein Penicillin angewendet werden kann.
- Langzeitverabreichung kann, so wie bei anderen Antibiotika, zur Kolonisation von nicht empfindlichen Bakterien und Pilzen führen. Im Falle einer Superinfektion sollte eine geeignete Therapie eingeleitet werden.

Nebenwirkungen von CLARILIND 500MG während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann CLARILIND 500MG folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von CLARILIND 500MG während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von CLARILIND 500MG während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Unerwünschte Wirkungen - (Art und Schweregrad)

- Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen bei Erwachsenen und Jugendlichen, die Clarithromycin eingenommen haben, waren: Bauchschmerzen, Durchfall, Brechreiz, Übelkeit, Beeinträchtigung des Geschmackssinns. Die Nebenwirkungen sind normalerweise mild in der Intensität und stimmen mit dem bekannten Sicherheitsprofil der Makrolide überein.
Es wurden keine signifikanten Unterschiede im Auftreten der gastrointestinalen Nebenwirkungen in klinischen Studien zwischen den Patienten mit oder ohne vorausgegangenen Infektionen mit Mycobakterien beobachtet.
- Kinder und Jugendliche:
Es ist zu erwarten, dass Häufigkeit, Art und Schweregrad der Nebenwirkungen bei Kindern denen bei Erwachsenen entsprechen.
- Immungeschwächte Patienten:
Bei Patienten mit AIDS oder einer anderen Immunschwäche, die wegen mykobakterieller Infektionen über lange Zeit mit höheren Dosen Clarithromycin behandelt wurden, war es oft schwierig, möglicherweise in Zusammenhang mit Clarithromycin stehende Nebenwirkungen von Zeichen der zugrunde liegenden Human-Immunodeficiency-Virus (HIV)-Krankheit oder einer interkurrenten Erkrankung zu unterscheiden.
Bei erwachsenen Patienten waren die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Tagesgesamtdosen von 1000 mg und 2000 mg Clarithromycin:
Übelkeit, Erbrechen, abnorme Geschmacksempfindungen, Bauchschmerzen, Diarrhö, Ausschlag, Flatulenz, Kopfschmerzen, Obstipation, Hörstörungen, Erhöhungen der Serum-Glutamat-Oxalacetat-Transaminase (SGOT) und Serum-Glutamat-Pyruvat-Transaminase (SGPT). Weitere Nebenwirkungen mit geringer Häufigkeit waren Dyspnoe, Schlaflosigkeit und Mundtrockenheit. Die Inzidenzen waren bei mit 1000 mg bzw. 2000 mg behandelten Patienten vergleichbar, lagen aber bei Patienten, die Tagesgesamtdosen von 4000 mg Clarithromycin erhielten, im Allgemeinen etwa 3- bis 4-mal so hoch.
Bei diesen immungeschwächten Patienten wurden die Laborwerte beurteilt, indem diejenigen Werte analysiert wurden, die außerhalb der ernstlich pathologischen Spiegel (d. h. der äußerste obere oder untere Grenzwert) für den jeweiligen Test lagen. Auf der Basis dieser Kriterien hatten etwa 2&nbsp% bis 3&nbsp% der Patienten, die 1000 mg oder 2000 mg Clarithromycin täglich erhielten, ernstlich pathologisch erhöhte SGOT- und SGPT-Spiegel und eine pathologisch erniedrigte Anzahl von weißen Blutkörperchen und Thrombozyten. Ein geringerer Prozentsatz der Patienten in diesen beiden Dosisgruppen hatte auch erhöhte Blutharnstoff-Stickstoff-Spiegel. Bei Patienten, die 4000 mg Clarithromycin täglich erhielten, wurden etwas höhere Inzidenzen für pathologische Werte bei allen Parametern außer weißen Blutkörperchen festgestellt.

Sehr häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/10)

parenterale Anwendung:
- Phlebitis am Injektionsort

Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)

- Schlaflosigkeit
- Dysgeusie, Kopfschmerzen
- Durchfall, Erbrechen, Dyspepsie, Übelkeit, Bauchschmerzen
- abnormer Leberfunktionstest
- Ausschlag, Hyperhidrose
- parenterale Anwendung:
-- Vasodilatation
-- Schmerzen am Injektionsort
-- Entzündung am Injektionsort

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)

- Candidosen, vaginale Infektion
- Leukopenie
- Überempfindlichkeit
- Anorexie, verringerter Appetit
- Ängstlichkeit
- Benommenheit, Somnolenz, Tremor
- Schwindel, Schwerhörigkeit, Tinnitus
- QT-Intervallverlängerung auf dem EKG, Palpitation
- Gastritis, Stomatitis, Glossitis, Obstipation, Mundtrockenheit, Aufstoßen, Flatulenz
- erhöhte Alanin-Aminotransferase, erhöhte Aspartat-Aminotransferase
- Pruritus, Urtikaria
- Asthenie
- parenterale Anwendung:
-- Zellulitis
-- Anaphylaktoide Reaktion
-- Bewusstseinsverlust, Dyskinesie
-- Herzstillstand, Vorhofflimmern, Extrasystole
-- Asthma, Lungenembolie
-- Ösophagitis
-- Bullöse Dermatitis
-- Steifigkeit des Bewegungsapparats
-- Erhöhter Kreatininspiegel im Blut, erhöhter Ureaspiegel im Blut
-- Abnormes Albumin-Globulin-Verhältnis
- orale retardierte Applikationsform:
-- Gastroenteritis
-- Epistaxis
-- gastroösophageale Refluxkrankheit, Proktalgie
-- Myalgie
- nur beim Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen berichtet:
-- Infektion
-- Thrombozythämie
-- Nervosität
-- makulopapulöser Ausschlag
-- Muskelspasmen
-- Pyrexie
- orale schnell freisetzende Applikationsform:
-- Neutropenie, Eosinophilie
-- Blähbauch
-- Cholestase, Hepatitis, erhöhte Gammaglutamyltransferase
-- Unwohlsein, Brustschmerzen, Schüttelfrost, Erschöpfung
-- erhöhte alkalische Phosphatase im Blut, erhöhte Lactatdehydrogenase im Blut

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

retardierte Applikationsform:
Selten wurde von Tablettenresten im Stuhl bei Patienten mit anatomischen (einschließlich Ileostomie oder Kolostomie) oder funktionalen Störungen des Gastrointestinaltrakts mit verkürzter GI Transitzeit berichtet. Es gab einige Berichte über Tablettenreste im Zusammenhang mit Diarrhö. Es wird empfohlen, dass Patienten, bei denen Tablettenreste im Stuhl auftreten und keine Besserung der Erkrankung erkennbar ist, auf eine andere Clarithromycin-Formulierung (z. B. Suspension) oder ein anderes Antibiotikum umgestellt werden.

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

Da diese Reaktionen von einer Population unbekannter Größe freiwillig berichtet wurden, ist es nicht immer möglich, die Häufigkeit zuverlässig zu schätzen oder einen kausalen Zusammenhang zur Arzneimittelexposition herzustellen. Die Patientenexposition für Clarithromycin wird auf mehr als 1 Mrd. Patientenbehandlungstage geschätzt:
- Pseudomembranöse Colitis, Erysipel
- Agranulozytose, Thrombozytopenie
- anaphylaktische Reaktion, Angioödem
- Psychotische Störung, Verwirrtheit, Depersonalisation, Depression, Desorientierung, Halluzinationen, Albträume, Manie
- Krampfanfälle, Verlust des Geruchssinns (Ageusie), Parosmie, Anosmie, Parästhesie
- Hörverluste (nach Absetzen des Arzneimittels meist reversibel)
- Torsade de pointes, ventrikuläre Tachykardie, ventrikuläre Fibrillation
- Blutungen
- Akute Pankreatitis, Verfärbung der Zunge, Verfärbung der Zähne
- Leberfunktionsstörungen, hepatozelluläre und/oder cholestatische Hepatitis mit oder ohne Ikterus
- schwere arzneimittelinduzierte Hautreaktionen (SCAR) z. B. akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Überempfindlichkeitsreaktionen mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (Hypersensitivitätssyndrom DRESS), Akne
- Myopathie
- Nierenversagen, interstitielle Nephritis
- Erhöhtes International Normalised Ratio, verlängerte Prothrombinzeit, abnorme Urinfarbe
nur bei Retardtabletten:
- Rhabdomyolyse (Bei einigen der Berichte über eine Rhabdomyolyse wurde Clarithromycin gleichzeitig mit Statinen, Fibraten, Colchicin oder Allopurinol verabreicht.)
- orale Anwendung: Sehstörungen, verschwommenes Sehen

Sie sind unsicher, ob Sie CLARILIND 500MG während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob CLARILIND 500MG während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

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