BEROTEC N 100UG während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie BEROTEC N 100UG während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von BEROTEC N 100UG auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von BEROTEC N 100UG sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von BEROTEC N 100UG während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

BEROTEC N 100UG ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. BEROTEC N 100UG sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

- Symptomatische Behandlung von akuten Asthmaanfällen.
- Prophylaxe von belastungsinduziertem Asthma bronchiale.
- Symptomatische Behandlung von Asthma bronchiale allergischer und nichtallergischer Ursache und/oder anderen Erkrankungen, die mit einer reversiblen Obstruktion der Atemwege einhergehen, z.B. chronisch obstruktive Bronchitis mit und ohne Lungenemphysem.

Hinweise zu den Anwendungsgebieten

Sofern eine Dauerbehandlung erforderlich ist, soll stets eine begleitende antiinflammatorische Therapie erfolgen.

Wirkstoff von BEROTEC N 100UG

Der Wirkstoff von BEROTEC N 100UG ist Fenoterol und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von BEROTEC N 100UG erfolgt in Form von Dosieraerosol .

Folgende weitere Stoffe sind in BEROTEC N 100UG enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Fenoterol hydrobromid, Fenoterol, Norfluran, Citronensäure, Ethanol, Wasser, gereinigtes

Welche Informationen zur Anwendung von BEROTEC N 100UG während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von BEROTEC N 100UG während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von BEROTEC N 100UG an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von BEROTEC N 100UG zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Fenoterol passiert die Plazentaschranke.
- Obwohl im Tierversuch keine den Embryo schädigenden Wirkungen festgestellt werden konnten, sollte Fenoterol besonders während der ersten 3 Monate der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden.
- Eine tokolytische Wirkung bei inhalativer Anwendung ist unwahrscheinlich, obwohl sie nicht völlig ausgeschlossen werden kann.

Stillzeit

- Es ist unbekannt, ob Fenoterol unerwünschte Wirkungen auf das Neugeborene hat.
- Da Fenoterol in die Muttermilch übergeht, wird die Anwendung in der Stillzeit nur nach sorgfältiger Nutzen-Risikoabwägung empfohlen.

Dosierung von BEROTEC N 100UG während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von BEROTEC N 100UG während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von BEROTEC N 100UG unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Bezugsmenge

1 Hub enthält 100 µg Fenoterolhydrobromid.

Dosierung

Die Dosierung richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung. Soweit nicht anders verordnet gelten folgende Empfehlungen.

1. Erwachsene:

1.1. Akutbehandlung:
- Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot wird eine Einzeldosis von 100 µg Fenoterolhydrobromid (1 Hub) inhaliert.
- Meist führt bei einem akuten Anfall von Luftnot bereits das einmalige Inhalieren zu einer raschen Erleichterung der Atmung.
- Sollte sich die Atemnot 5 Minuten nach Inhalation des ersten Hubes nicht spürbar gebessert haben, kann 1 weiterer Hub genommen werden.
- Kann ein schwerer Anfall von Luftnot auch durch eine zweite Anwendung nicht behoben werden, können weitere Hübe erforderlich werden. In diesen Fällen sollte den Patienten geraten werden, unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

1.2. Dauerbehandlung:
- Falls eine Dauerbehandlung mit Beta2- Sympathomimetika für notwendig befunden wird, beträgt die Dosierung 1-2 Hübe 3-4mal pro Tag.
- Vorzugsweise sollten Zeitpunkt und Dosis der jeweiligen Einzelanwendung von Fenoterol-Dosieraerosol entsprechend der Häufigkeit und Schwere der Atemnot (symptomorientiert) gewählt werden. Sie soll insbesondere bei Asthma bronchiale von einer entzündungshemmenden Dauertherapie begleitet werden.
- Der Abstand der einzelnen Inhalationen soll mindestens 3 Stunden betragen.
- Die Gesamttagesdosis soll 8 Hübe und die maximale Einzeldosis 4 Hübe nicht überschreiten, da eine höhere Dosierung im Allgemeinen keinen zusätzlichen therapeutischen Nutzen erwarten lässt, aber die Wahrscheinlichkeit des Auftretens auch schwerwiegender Nebenwirkungen erhöht werden kann.

1.3. Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt:
- Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt werden 1-2 Hübe, wenn möglich 10-15 Minuten vorher, inhaliert.

2. Kinder und Jugendliche:

2.1. Kinder unter 4 Jahren:
Für Kinder unter 4 Jahren ist diese Anwendungsform im Allgemeinen nicht geeignet.

2.2. Kinder von 4 bis 6 Jahren:
2.2.1. Akutbehandlung:
- Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot wird eine Einzeldosis von 100 µg Fenoterolhydrobromid (1 Hub) inhaliert.

2.2.2. Dauerbehandlung:
- Zur Dauerbehandlung oder zur Anfallsprophylaxe werden 100 µg Fenoterolhydrobromid (1 Hub) 4mal täglich inhaliert.
- Vorzugsweise sollten Zeitpunkt und Dosis der jeweiligen Einzelanwendung von Fenoterol-Dosieraerosol entsprechend der Häufigkeit und Schwere der Atemnot (symptomorientiert) gewählt werden. Sie soll insbesondere bei Asthma bronchiale von einer entzündungshemmenden Dauertherapie begleitet werden.
- Der Abstand der einzelnen Inhalationen soll mindestens 3 Stunden betragen.
- Die Gesamttagesdosis soll 4 Hübe und die maximale Einzeldosis 2 Hübe nicht überschreiten, da eine höhere Dosierung im Allgemeinen keinen zusätzlichen therapeutischen Nutzen erwarten lässt, aber die Wahrscheinlichkeit des Auftretens auch schwerwiegender Nebenwirkungen erhöht werden kann.

2.2.3. Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt:
- Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt wird eine Einzeldosis von 100 µg Fenoterolhydrobromid (1 Hub) , wenn möglich 10-15 Minuten vorher, inhaliert.

2.1 Kinder ab 6 Jahren:
Siehe Erwachsene.

Art und Dauer der Anwendung

- Die richtige Handhabung des Inhalators ist für den Behandlungserfolg entscheidend.
- Bei der Inhalation zeigt der Pfeil am Behälter stets senkrecht nach oben und das Mundstück nach unten, unabhängig von der Position, in der inhaliert wird. Die Anwendung sollte möglichst im Sitzen oder Stehen erfolgen.
- Vor der ersten Anwendung den Inhalator 2mal betätigen.
- Bei jeder Anwendung ist folgendes zu beachten:
1. Schutzkappe abnehmen.
2. Tief ausatmen
3. Den Inhalator, wie vom Hersteller vorgeschrieben, in die Hand nehmen und das Mundstück mit den Lippen fest umschließen. Dabei zeigen der Pfeil und der Behälterboden nach oben und das Mundstück nach unten.
4. Tief einatmen und gleichzeitig fest auf den Boden des Behälters drücken, wodurch 1 Aerosolstoß freigegeben wird. Atem einige Sekunden anhalten, dann das Mundstück aus dem Mund nehmen und langsam ausatmen.
Wenn eine tiefe Einatmung wegen schwerer Atemnot nicht möglich ist, werden eine Erleichterung der Atmung und die weitere korrekte Anwendung dadurch ermöglicht, daß zunächst 1 Aerosolstoß in die Mundhöhle gesprüht wird.
5. Nach Gebrauch Schutzkappe wieder aufsetzen.
- Sollte der Inhalator einmal länger als 3 Tage nicht benutzt worden sein, sollte er vor der Anwendung 1mal betätigt werden.
- Die Dauer der Behandlung richtet sich nach Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung und ist vom Arzt individuell zu entscheiden.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung

- Um eine falsche Anwendung zu vermeiden, ist eine gründliche Einweisung des Patienten in den korrekten Gebrauch des Inhalators vorzunehmen.
- Kinder sollten dieses Arzneimittel nur unter Aufsicht eines Erwachsenen und nach Vorschrift des Arztes anwenden.
- Zur Vorbereitung ("Lungenöffnung") und Unterstützung einer Aerosoltherapie mit Kortikosteroiden, Solen und Cromoglicinsäure, Dinatriumsalz (DNCG) sollte Fenoterol-Dosier-Aerosol vorher inhaliert werden.

Hinweise zur Handhabung

- Das Mundrohr mindestens einmal pro Woche reinigen.
- Es ist wichtig, das Mundrohr sauber zu halten, um sicherzustellen, dass sich kein Arzneimittel ablagert und das Spray blockiert.
- Zum Reinigen die Schutzkappe abnehmen, den Behälter vom Mundrohr entfernen und das Mundrohr mit warmen Wasser spülen bis keine Arzneimittelrückstände und/oder Schmutz mehr sichtbar sind.
- Nach dem Reinigen das Mundrohr ausschütteln und an der Luft ohne Anwendung eines Heizsystems trocknen lassen.
- Sobald das Mundrohr trocken ist, den Behälter wieder einsetzen und die Schutzkappe aufsetzen.
- Der unter Überdruck stehende Behälter darf nicht gewaltsam geöffnet werden.

Nebenwirkungen von BEROTEC N 100UG während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann BEROTEC N 100UG folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von BEROTEC N 100UG während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von BEROTEC N 100UG während der Schwangerschaft.

Häufige unerwünschte Wirkungen (als 1% und als 10%)

- Tremor, Schwindel
- Husten
- Übelkeit
- Schwitzen

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (als 0,1% und als 1%)

- Hypokaliämie (auch schwerwiegende Fälle). Die Hypokaliämie kann besonders ausgeprägt sein bei Patienten mit schwerem Asthma bronchiale, die gleichzeitig mit Xanthinderivaten (z. B. Theophyllin), Kortikosteroiden und/oder Diuretika behandelt werden. Zusätzlich kann eine Hypoxie die Auswirkungen der Hypokaliämie auf den Herzrhythmus beeinflussen. In diesen Fällen empfehlen sich Kontrollen des Serumkaliums. Anstieg des Blutspiegels von Insulin, freien Fettsäuren, Glycerol und Ketonkörpern wurde beobachtet.
- psychische Veränderungen. Die psychischen Veränderungen äußern sich in Übererregbarkeit, hyperaktiven Verhaltensauffälligkeiten, Schlafstörungen sowie Halluzinationen. Diese Beobachtungen wurden überwiegend bei Kindern im Alter bis zu 12 Jahren gemacht.
- Erregung
- Arrhythmien, pektanginöse Beschwerden, ventrikuläre Extrasystolen
- paradoxe Bronchospasmen.Beim Auftreten von paradoxen Bronchospasmen soll die Therapie sofort abgesetzt werden
- Erbrechen, Sodbrennen
- Juckreiz
- Muskelkrämpfe
- Miktionsstörungen
- Blutdrucksenkungen oder -steigerungen

Seltene unerwünschte Wirkungen (als 0,01% und als 0,1%)

- Hyperglykämie

Unerwünschte Wirkungen ohne Angabe der Häufigkeit

- Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Juckreiz, Exanthem, Purpura, Thrombopenie, Gesichtsödem)
- Nervosität
- Kopfschmerzen,
- Tachykardie, Herzklopfen, Myokardischämie
- lokale Irritationen
- Urticaria, Hautreaktionen wie Exanthem
- Muskelschwäche, Myalgie

Sie sind unsicher, ob Sie BEROTEC N 100UG während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob BEROTEC N 100UG während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von BEROTEC N 100UG während Ihrer Schwangerschaft.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu BEROTEC N 100UG.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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