ASPIRIN PLUS C während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie ASPIRIN PLUS C während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von ASPIRIN PLUS C auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von ASPIRIN PLUS C sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von ASPIRIN PLUS C während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

ASPIRIN PLUS C ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. ASPIRIN PLUS C sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

- Leichte bis mäßig starke Schmerzen, wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen, schmerzhafte Beschwerden, die im Rahmen von Erkältungskrankheiten auftreten
- Fieber.

Hinweise zu den Anwendungsgebieten

- Acetylsalicylsäure soll bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen nur auf ärztliche Anweisung und nur dann angewendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken. Sollte es bei diesen Erkrankungen zu lang anhaltendem Erbrechen kommen, so kann dies ein Zeichen des Reye-Syndroms, einer sehr seltenen, aber lebensbedrohlichen Krankheit sein, die unbedingt sofortiger ärztlicher Behandlung bedarf.
- Das Arzneimittel soll nicht länger als 4 Tage ohne Befragen des Arztes angewendet werden.

Wirkstoff von ASPIRIN PLUS C

Der Wirkstoff von ASPIRIN PLUS C ist Acetylsalicylsäure, Kombinationen exkl. Psycholeptika und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von ASPIRIN PLUS C erfolgt in Form von Brausetabletten .

Folgende weitere Stoffe sind in ASPIRIN PLUS C enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Acetylsalicylsäure, Ascorbinsäure, Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Natrium dihydrogencitrat, Natrium-Ion, Citronensäure

Welche Informationen zur Anwendung von ASPIRIN PLUS C während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von ASPIRIN PLUS C während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von ASPIRIN PLUS C an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von ASPIRIN PLUS C zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Eine Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryonale/fetale Entwicklung ungünstig beeinflussen. Daten aus epidemiologischen Studien deuten auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten und für kardiale Fehlbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung von Prostaglandinsynthese-Hemmstoffen in der Frühschwangerschaft hin. Das absolute Risiko für kardiale Fehlbildungen ist von weniger als 1 % auf bis zu 1,5 % erhöht. Es wird angenommen, dass das Risiko mit der Dosis und der Anwendungsdauer zunimmt. Bei Tieren hat die Gabe eines Prostaglandinsynthese-Hemmstoffes zu erhöhten Prä- und Postimplantationsstörungen und embryo-fötaler Letalität geführt. Außerdem wurden bei Tieren erhöhte Inzidenzen für verschiedene Fehlbildungen, inkl. Kardiovaskulärer berichtet, wenn ein Prostaglandinsynthese-Hemmstoff in der Organentwicklungsphase verabreicht wurde.
- Während des ersten und zweiten Trimesters der Schwangerschaft sollte Acetylsalicylsäure nicht gegeben werden, es sei denn dies ist eindeutig notwendig. Falls Acetylsalicylsäure von einer Frau eingenommen wird, die versucht, schwanger zu werden oder sich bereits im ersten oder zweiten Trimenon der Schwangerschaft befindet, sollte die Dosis so niedrig wie möglich und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden.
- Während des dritten Trimesters der Schwangerschaft kann eine Exposition mit Prostaglandinsynthese-Hemmstoffen mit folgenden Risiken behaftet sein:
-- beim Fötus: kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler Hypertonie); renale Dysfunktion, die bis zum Nierenversagen mit Oligohydramniosis fortschreiten kann.
-- bei der Mutter und beim neugeborenen Kind am Ende der Schwangerschaft: mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein anti-aggregatorischer Effekt, der bereits bei sehr niedrigen Dosen auftreten kann; Hemmung der Wehentätigkeit, die zu einem verspäteten oder verlängerten Geburtsvorgang führt.
- Als Konsequenz ist Acetylsalicylsäure daher im dritten Trimester der Schwangerschaft kontraindiziert.

Stillzeit

- Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure und seine Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Wirkungen auf den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, ist bei gelegentlicher Anwendung der empfohlenen Dosis eine Unterbrechung des Stillens nicht erforderlich. Bei längerer Anwendung bzw. Einnahme höherer Dosen sollte dennoch abgestillt werden.

Dosierung von ASPIRIN PLUS C während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von ASPIRIN PLUS C während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von ASPIRIN PLUS C unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Bezugsmenge

1 Brausetablette enthält: 400 mg Acetylsalicylsäure und 240mg Ascorbinsäure.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

- Bei dauerhafter Einnahme von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die zu erneuter Einnahme und damit wiederum zum Unterhalten der Kopfschmerzen führen können.
- Die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen. Dieses Risiko ist besonders groß, wenn Sie mehrere verschiedene Schmerzmittel kombiniert einnehmen.

Dosierung

1. Erwachsene:

1 bis zu 3-mal täglich 1-2 Brausetabletten (1 bis zu 3-mal 400-800 mg ASS/240-480 mg Ascorbinsäure), im Abstand von 4-8 Stunden.

2. Kinder und Jugendliche:

2.1. Kinder unter 9 Jahren:
Das Arzneimittel soll nicht bei Kindern unter 9 Jahren angewendet werden.

2.2. Kinder von 9-12 Jahren:
1 bis zu 3-mal täglich 1 Brausetablette (1 bis zu 3-mal 400 mg ASS/240 mg Ascorbinsäure), im Abstand von 4-8 Stunden.

2.3. Kinder über 12 Jahren:
1 bis zu 3-mal täglich 1-2 Brausetabletten (1 bis zu 3-mal 400-800 mg ASS/240-480 mg Ascorbinsäure), im Abstand von 4-8 Stunden.

Art und Dauer der Anwendung

- Die Brausetabletten in Flüssigkeit auflösen und trinken. Die Einnahme sollte nicht auf nüchternen Magen erfolgen.
- Das Arzneimittel soll nicht länger als 4 Tage ohne Befragen des Arztes angewendet werden.

Nebenwirkungen von ASPIRIN PLUS C während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann ASPIRIN PLUS C folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von ASPIRIN PLUS C während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von ASPIRIN PLUS C während der Schwangerschaft.

Häufige unerwünschte Wirkungen (als 1% und als 10%)

- Gastrointestinale Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (als 0,1% und als 1%)

- Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen

Seltene unerwünschte Wirkungen (als 0,01% und als 0,1%)

- Selten bis sehr selten sind auch schwerwiegende Blutungen wie z. B. cerebrale Blutungen, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit Antikoagulantien berichtet worden, die in Einzelfällen möglicherweise lebensbedrohlich sein können
- Hämolyse und hämolytische Anämie wurden bei Patienten mit schwerem Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel berichtet
- Blutungen wie z. B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Hautblutungen oder Blutungen des Urogenitaltraktes mit einer möglichen Verlängerung der Blutungszeit. Diese Wirkung kann über 4 bis 8 Tage nach der Einnahme anhalten
- Gastrointestinale Ulcera , die sehr selten zur Perforation führen können
- Gastrointestinale Blutungen, die sehr selten zu einer Eisenmangelanämie führen können
- Gastrointestinale Entzündungen
- Überempfindlichkeitsreaktionen wie schwere Hautreaktionen (bis hin zu Erythema exsudativum multiforme)
- Überempfindlichkeitsreaktionen des Respirationstrakts, des Gastrointestinaltrakts und des kardiovaskulären Systems, vor allem bei Asthmatikern
- Symptome können sein: Blutdruckabfall, Anfälle von Atemnot, Rhinitis, verstopfte Nase, anaphylaktischer Schock oder Quincke-Ödeme

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (als 0,01%)

- Erhöhungen der Leberwerte

Unerwünschte Wirkungen ohne Angabe der Häufigkeit

- Kopfschmerzen, Schwindel, gestörtes Hörvermögen, Ohrensausen (Tinnitus) und mentale Verwirrung können Anzeichen einer Überdosierung sein
- Nierenfunktionsstörungen und akutes Nierenversagen wurden berichtet

Sie sind unsicher, ob Sie ASPIRIN PLUS C während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob ASPIRIN PLUS C während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von ASPIRIN PLUS C während Ihrer Schwangerschaft.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu ASPIRIN PLUS C.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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